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Chemnitz. (PM) Es war das erste Spiel der Drei-Spiele-Herausforderung dieses Wochenendes und dabei zeigten die Wild Boys wieder einmal, dass mit Ihnen auch mit...
Trainer Andre Dietzsch - © by Media

Trainer Andre Dietzsch – © by Media

Chemnitz. (PM) Es war das erste Spiel der Drei-Spiele-Herausforderung dieses Wochenendes und dabei zeigten die Wild Boys wieder einmal, dass mit Ihnen auch mit einem kleinen Kader durchaus zu rechnen ist.

 
Wer beim letzten Training vor den Pokalspielen zuschauen konnte, konnte ahnen, wie motiviert das Team von Wild Boys Coach André Dietzsch in die Pokalrunde zu starten gedachte. Und so zeigten die Chemnitzer auch am ersten Abend der Pokalrunde, was trotz eines erneut kleinen Kaders in Ihnen steckt. Wie schon so oft zeigten die Wild Boys am heutigen Freitag-Abend, dass man gegen vermeintlich starke Gegner selbstsicher zu agieren vermag. Vielleicht ist aber auch Chemnitz so etwas wie ein „Angstgegner“ des Hallenser Teams von Jiri Otoupalik, denen es in keiner der zurückliegenden Partien leicht gemacht wurde.

 
So startete Chemnitz in Halle gleich mit einem Achtungszeichen, indem Jan Herman bereits nach 2 Minuten den Puck im Hallenser Tor versenken konnte. Halle brauchte dann eine Weile, um sich wieder zu ordnen und konnte erst zu Beginn des zweiten Drittels zurückschlagen und nach Treffern von Piecha, Zille und Lupzig auf 3:1 davonziehen. Chemnitz gab jedoch nie auf und erarbeitete sich durch Artem Klein den Anschlußtreffer, bevor es in die Kabine ging.

 
Im letzten Abschnitt ging Halle mit mehr Schwung aufs Eis und weitete die Führung in der 43. Minute aus. Nach einigen Minuten konnte Chemnitz jedoch durch Tobias Rentzsch wieder aufschließen und blieb so im Spiel. Das war wichtig, denn zwei Minuten vor dem Ende gelang dann tatsächlich Michael Stiegler der Ausgleich, was einen Punkt für Chemnitz sichern half. Mit 4:4 ging es also in die Overtime, die Halle jedoch gleich in Überzahl beginnen konnte.

 
Auch in der Overtime machte es Chemnitz den Hallenser schwer, wobei beide Teams zumindest ihre Chancen hatten, diese jedoch nicht umzumünzen wussten. So musste am Ende doch das Penalty-Schießen entscheiden. Und hier war es wieder einmal Spannung bis zur letzten Sekunde. Nach langem hin und her war es schließlich Robin Sochan für Halle, der den Bullen den Sieg schenken konnte.

 
Für Chemnitz bleibt anzumerken, dass man nach so einem Spiel trotz Niederlage mit erhobenem Haupt vom Eis gehen kann. Morgen geht es weiter – dann in Niesky gegen die Tornados.

 
Stenogramm: 0:1 Jan Herman (Michal Vymazal) 2:28 1:1 Martin Piecha (Benjamin Thiede, Sebastian Lehmann) 23:58 2:1 Alexander Zille (Troy Bigam, Matthias Schubert) 29:27 3:1 Daniel Lupzig (Troy Bigam, Alexander Zille) 32:57 3:2 Artem Klein (Tobias Rentzsch) 39:52 4:2 Sebastian Lehmann (Martin Piecha, Eric Wunderlich) 43:02 4:3 Tobias Rentzsch (Patrick Preiß, Toni Uhlig) 50:29 4:4 Michael Stiegler (Esbjörn Hofverberg, Michal Vymazal) 57:54 Im Penalty-Schiessen 5:4 Robin Sochan

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