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Hannover. (AA) Die Hannover Scorpions empfingen am Sonntagnachmittag den Deutschen Meister aus Berlin. Die Berliner wirkten bei dem Spiel sehr k.o, da sie ja...
Mads Christensen gerät mit einerm der Jansen Brüder aneinander - © by Eishockey-Magazin (DZ)

Mads Christensen gerät mit einerm der Jansen Brüder aneinander – © by Eishockey-Magazin (DZ)

Hannover. (AA) Die Hannover Scorpions empfingen am Sonntagnachmittag den Deutschen Meister aus Berlin. Die Berliner wirkten bei dem Spiel sehr k.o, da sie ja am Samstag das Winter Game in Nürnberg gespielt hatten. Die Tore für die Scorpions erzielten vor 3.804 Zuschauern Reiss, Richter, Hlinka und S. Janzen. Für die Berliner war nur Olver erfolgreich.

Für die Berliner spielte Elwing im Tor. Auf Seiten der Scorpions sollte Greiss sein vorerst letztes Spiel in der DEL absolvieren. Die erste Chance im Spiel ging an die Berliner. Busch versuchte es in der ersten Minute von der Blauen Linie, den Abpraller von Greiss versuchte dann Katic per Bauerntrick zu verwerten. Jedoch war Greiss genauso schnell und konnte den Puck mit den Schonern abwehren. Nachdem die Scorpions eine Strafe schadlos überstanden hatten, hatte Elwing bei einen Schuss von Jass Probleme den Puck festzuhalten, bekam dann aber auch Hilfe von einen Abwehrspieler. Ciernik versuchte in der sechsten Minute ebenfalls sein Glück im Break, sein Schuss aus dem spitzen Winkel landete jedoch im Aussennetz. Auch die Berliner konnten zwei Minuten später ein Break fahren, jedoch schlug Busch nach Zuspiel von Olver über den Puck. Auf der anderen Seite hatte Ciernik im Slot die Chance, jedoch war Elwing genauso schnell. In der fünfzehnten Minute hatten dann die Eisbären die größte Chance des Drittels. Brauns Schuss von der Blauen konnte Greiss nur abprallen lassen und im Slot stand Mulock einschussbereit, jedoch verzog er den Schuss. In der sechszehnten Minute konnten die Scorpions einen Angriff der Berliner abfangen und ein Break laufen. Den Schuss von Goc konnte Hlinka im Slot abfälschen, jedoch hatte Elwing das kommen sehen und konnte den Puck mit den Schonern abwehren. Auch die folgende doppelte Überzahl für die Gastgeber konnte nicht genutzt werden und so blieb es nach dem ersten Drittel beim torlosen Unentschieden.

Die ersten Minuten des zweiten Drittel verliefen ruhig mit keinen nennenswerten Chancen. Fünf Minuten waren gespielt, als der Puck über Ciernik und A. Janzen bei Reiss landete, der aus dem Spitzen Winkel heraus auf das Tor schoss. Von dort aus, trudelte der Puck hinter Elwing in das Tor. Damit gingen die Hausherren in Führung. Weiterhin ging es munter auf und ab und die Chancen auf beiden Seiten vermehrten sich. Die Scorpions gewannen aber im zweiten Drittel immer mehr die Überhand. Die beiden Torhüter machten ihren Job gut, sodass es bis zur elften Minute des zweiten Drittel dauerte bis wieder gejubelt werden konnte. Jedoch war es nur Janzen der jubelte. In einem Break schoss er vom rechten Bullypunkt den Puck aufs Tor, Elwing hatte einige Probleme und es sah so aus, als ob der Puck im Tor landete und wieder raussprang. Die Schiedsrichter zogen den Videobeweis, entschieden nach fünf Minuten jedoch auf kein Tor. Also hieß es weiter auf und ab in der Arena und in der achtzehnten Minute des zweiten Drittel durften wieder fast alle jubeln. Erst hatten die Berliner ein zwei auf eins Break, das sie jedoch ungenutzt ließen. Nur Sekunden später hatten dann die Scorpions die selbe Situation. Krüger spielte den Puck aus dem eigenen Verteidigungsdrittel auf den durchstartenden Herperger, der sah im Angriffsdrittel den mitgelaufenen Richter, bediente ihn Mustergültig und Richter schickte den Puck unter den Hosenträgern von Elwing in die Maschen. Nach dem Treffer kassierten die Scorpions zwei zwei Minuten Strafen gegen Hlinka. Einmal wegen Stockschlag und einmal wegen Halten. Deswegen mussten die Scorpions die letzte Minute des zweiten Drittels in Unterzahl agieren. Diese zahlenmäßige Überlegenheit nutzten die Berliner diesmal. Sie fanden schnell in die Formation und den Schuss von Olver konnte Greiss erst spät sehen, deshalb landete der Puck hinter ihm in den Maschen.

Die restlichen drei Minuten Unterzahl der Strafe von Hlinka überstanden die Scorpions jedoch schadlos, wahrscheinlich auch, weil die Scorpions die Angriffe der Berliner früh störten und die Berliner es nicht schafften sich im Drittel der Scorpions festzusetzen. In der Folge tauchten die Scorpions immer wieder gefährlich vor dem Tor von Elwing auf, dieser war aber meistens auf dem Posten. Die Schüsse der Berliner auf den Kasten von Greiss waren meistens unplatziert und ungenau. Man merkte den Berlinern an, dass sie immer müder wurden und sich kaum noch Chancen erarbeiteten konnten. Auch die Strafe gegen Sulkovsky in der dreizehnten Minute des Schlussabschnitts konnten die Eisbären nicht nutzen. Als Sulkovsky wieder auf das Eis zurückgekehrt war, schaffte er es sich den Puck zu ergattern und einen Angriff zu starten. Rechts vom Tor aus, brachte er den Puck vor das Tor, wo Hlinka gut platziert stand und ganz cool den Puck an Elwing vorbei in das Netz drückte. Nach dem Treffer nahmen die Scorpions eine Auszeit, um einmal durchzuatmen. Goc hatte nach der Auszeit noch einmal mit einem gewaltigen Schuss von der blauen Linie die Chance auf einen weiteren Treffer. Den Schuss konnte jedoch Elwing entschärfen. Die letzten zwei Minuten des Spiels nahmen die Berliner Elwing zugunsten eines sechsten Feldspieler vom Eis. Jedoch konnte eine Minute später Jass den Puck erobern. Jass spielte den Puck zu dem an der Mittellinie positionierten S. Janzen, der den Puck in das leere Tor schoss.

Für die Scorpions geht es am Mittwoch gegen die Augsburg Panther zu Hause weiter, die Eisbären müssen noch weiter nach Norden und in Hamburg gegen die Freezers antreten.

3 Stars:

*** Reiss (Hannover)
** Richter (Hannover)
* Braun (Berlin)

Schüsse aufs Tor:

Hannover:31
Berlin: 35

Strafen:

Hannover: 12
Berlin: 10 + 10 Busch

Tore: 1:0 Andy Reiss (Martin Hlinka) 25:28, 2:0 Tim Richter (Chris Herperger, Marvin Krüger) 38:06, 2:1 Darin Olver (Überzahl-Tor) (Florian Busch, Barry Tallackson) 39:03, 3:1 Martin Hlinka (David Sulkovsky) 55:52, 4:1 Sergej Janzen (Empty-Net) (Maris Jass) 59:31

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Schiedsrichter: Danny Kurmann
Schiedsrichter 2: Richard Schütz
1. Linienschiedsrichter: Sirko Hunnius
2. Linienschiedsrichter: Nikolaj Ponomarjow

 

 

Thomas Greiss auf dem Flug über den großen Teich

Thomas Greiss, hier im Gespräch mit den Schiedsrichtern, ist schon wieder auf dem Heimweg - © by Eishockey-Magazin (DZ)

Thomas Greiss, hier im Gespräch mit den Schiedsrichtern, ist schon wieder auf dem Heimweg – © by Eishockey-Magazin (DZ)

Nach neun Einsätzen für die Hannover Scorpions, hat sich Torhüter Thomas Greiss um 14:50 Uhr heute Mittag auf den Rückweg nach San José gemacht.
Thomas kam mit der Zeit immer besser in Form und wurde für die Hannover Scorpions zu einem starken Rückhalt. Thomas Stippvisite kam nicht nur Stammgoalie Dimitri Pätzold zugute, der dadurch wichtige Regenerationspausen erhielt, auch der junge Max Englbrecht konnte sich vom Legionär eine Menge abschauen und wichtige Tipps erhalten.
Die Hannover Scorpions bedanken sich bei Thomas für seine 100%-prozentige Identifikation mit dem Verein und für seine starken Leistungen. Wir hoffen, dass Thomas gut in die anstehende NHL-Saison findet und möglichst viele NHL-Spiele bestreiten kann.

 

Stimmen nach dem Spiel

 

Fotostrecke zum Spiel

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