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Rosenheim. (PM Starbulls) Zu einem höchst spannenden Verfolgerduell kommt es am Freitagabend in der Eishockey-Oberliga Süd, wenn die Starbulls Rosenheim bei den Memmingen Indians... Starbulls: Verfolgerduell in Memmingen und noch eine harte Nuss

Simon Heidenreich (Starbulls) – © Schirmer & Lion Starbulls Media/PR

Rosenheim. (PM Starbulls) Zu einem höchst spannenden Verfolgerduell kommt es am Freitagabend in der Eishockey-Oberliga Süd, wenn die Starbulls Rosenheim bei den Memmingen Indians antreten (Spielbeginn 20 Uhr).

Beide Teams stehen nach 14 Spieltagen punktgleich auf den Tabellenrängen zwei und drei, zwei Zähler hinter Tabellenführer Weiden. Am Sonntag empfangen die Starbulls um 17 Uhr im heimischen ROFA-Stadion – im Gegensatz zur Auswärtspartie zwei Tage zuvor unter Ausschluss von Zuschauern – den personell stark besetzten und in den letzten Spielen aufstrebenden Tabellensechsten Deggendorfer SC.

Neun Spiele in Folge haben die Memmingen Indians zuletzt gewonnen, zwei davon in der Verlängerung. Im eigenen Stadion am Hühnerberg hat die Mannschaft von Trainer Sergej Waßmiller in der laufenden Spielzeit noch gar kein Spiel, sondern beim 5:4 nach Verlängerung gegen Weiden erst einen einzigen Punkt abgegeben. Im top besetzten Kader der Indians stechen vor allem die Kontingentspieler und die Zweiflaggenspieler heraus. Die Deutsch-Tschechen Petr Pohl und Jaroslav Hafenrichter haben in den ersten 14 Spielen 23 bzw. 22 Scorerpunkte verbucht, der tschechische Stürmer Matej Pekr 19 und der schwedische Verteidiger Linus Svedlund 16. Und in der Gesamtstatistik bisher hinter den Starbulls auf Rang zwei der Powerplaywertung stehend, sind die Indians heruntergebrochen auf die jüngsten Spiele das in Überzahl erfolgreichste Team der Liga. Die Rosenheimer Eishockeycracks stehen also vor einer gewaltigen Herausforderung am Freitagabend, gehen aber mit der Motivation ins Spitzenspiel, den zweiten Tabellenplatz im direkten Duell zu verteidigen. Dafür müssen mindestens zwei Punkte her, denn vor dem spannenden 15. Spieltag stehen die beiden Verfolger von Tabellenleader Blue Devils Weiden mit 34 Zählern nahezu gleichauf da. Die Starbulls haben gegenüber Memmingen aber das bessere Torverhältnis.

Im Hinspiel Ende Oktober unterlagen die Starbulls den Indians auf eigenem Eis trotz 2:0- und 3:1-Führung noch mit 3:5. „Da haben wir uns nicht clever verhalten und haben deshalb die Fehler gemacht, zu denen uns die Memminger mit ihrem sehr laufstarkem Spiel gezwungen haben“, erinnert sich John Sicinski, der aber seiner Mannschaft voll vertraut, dass sie nun den Spieß umdrehen kann. Das Rezept: Konsequentes Defensivverhalten über 60 Minuten und schnelles, sicheres Passpiel als Gegenmittel – so wie man es in den Partien am letzten Wochenende sah und die Grün-Weißen damit zu einer Vielzahl vom Gegner nicht mehr zu verteidigender Torchancen kamen.

Während am Freitagabend im Memminger Eisstadion am Hühnerberg im Rahmen des Konzepts „2G plus“ Zuschauer mit dabei sein dürfen, findet das Rosenheimer Heimspiel gegen den Deggendorf SC am späten Sonntagnachmittag komplett unter Ausschluss von Zuschauern statt. Alle Eishockey-Freunde und Fans der Starbulls können natürlich via Livestream trotzdem mit dabei sein, wenn sich das ehemalige Team des jetzigen Rosenheimer Cheftrainers im ROFA-Stadion die Ehre gibt. Der DSC steht nach 14 Spieltagen mit 21 Punkten zwar nur auf Tabellenposition sechs, bewegt sich personell mit Akteueren wie Thomas Greilinger, Rene Röthke, Liam Blackburn, Marc Heatley, Ondrej Pozivil, Lukas Miculka, Alex Großrubatscher sowie Timo und Thomas Pielmeier aber auf absolutem Oberliga-Spitzenniveau. Die letzten drei Spiele hat der DSC für sich entschieden, dabei auch das Auswärtsspiel in Weiden (3:2 nach Verlängerung) – es war die bisher einzige Niederlage des Tabellenführers in der laufenden Spielzeit!

„Auch dieser Gegner ist eine harte Nuss. Aber ich erwarte, dass wir so auftreten wie beim unserem 3:0-Auswärtssieg in Deggendorf und die drei Punkte erneut auf unserer Seite bleiben“, sagt Sicinski, der wohl wieder auf einen breiteren Kader als zuletzt zurückgreifen und vier komplette Sturmreihen bringen kann. Verteidiger Dominik Kolb ist bereit für sein Comeback, auch Maximilian Hofbauer ist wieder fit. Lediglich Verteidiger Tobias Draxinger und Allrounder Simon Heidenreich fallen aus. Das Rosenheimer Tor am Freitagabend in Memmingen wird Christopher Kolarz hüten.

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