Rosenheim. (PM Starbulls) Drei Viertel der DEL2-Hauptrundenspieltage sind absolviert. Die Starbulls Rosenheim gehen als Tabellenvierter – punktgleich mit dem Tabellendritten Kassel Huskies und mit... Starbulls starten mit „Oberpfalz-Wochenende“ ins letzte Saisonviertel

Ville Järveläinen – © Starbulls Media (Schirmer-Lion)

Rosenheim. (PM Starbulls) Drei Viertel der DEL2-Hauptrundenspieltage sind absolviert. Die Starbulls Rosenheim gehen als Tabellenvierter – punktgleich mit dem Tabellendritten Kassel Huskies und mit acht Zählern Vorsprung auf Rang fünf – ins letzte Saisonquartal.

Am Wochenende stehen für die Grün-Weißen Vergleiche mit zwei Teams aus der Oberpfalz auf dem Programm, die um die Teilnahme an den Pre-Playoffs kämpfen. Am Freitag treten die Starbulls zunächst auswärts gegen die Eisbären Regensburg an (20 Uhr), am Sonntag empfangen sie die Blue Devils Weiden im ROFA-Stadion (17 Uhr).
Zum ersten Mal seit dem 20. Oktober absolvieren die Starbulls nun wieder an einem Sonntag eine Partie auf eigenem Eis – und auch alle weiteren fünf noch ausstehenden Rosenheimer Heimspiele der DEL2-Hauptrunde finden sonntags statt. Es geht im ROFA-Stadion noch gegen den EV Landshut (2. Februar), die Ravensburg Towerstars (9. Februar), die Selber Wölfe (16. Februar), den ESV Kaufbeuren (23. Februar) und zum Abschluss gegen die Krefeld Pinguine (2. März). Zunächst sind am 26. Januar aber die Blue Devils Weiden an der Mangfall zu Gast.

Blue Devils Weiden mit starkem Lauf

Der Aufsteiger aus der Oberpfalz hat sich in den vergangenen Wochen zum Anführer der letzten fünf Teams der Tabelle gemausert. Von den im November aufgekeimten Diskussionen um die finanziellen Unwägbarkeiten durch die Insolvenz ihres Hauptsponsors hat sich die Mannschaft im Leistungsvermögen nicht beirren lassen. Aus den jüngsten fünf Spielen holte das Team von Cheftrainer Sebastian Buchwieser 13 von 15 möglichen Zählern und setzte mit einem Sechs-Punkte-Wochenende ohne Gegentreffer (1:0 gegen Krefeld, 4:0 in Weißwasser) noch ein besonderen Ausrufezeichen! Am Dienstag führten die Devils in Kaufbeuren bereits mit 5:2, mussten sich aber mit 5:6 nach Verlängerung geschlagen geben.

Auswärtsstärke bewiesen die Weidener auch zwei Tage zuvor beim 3:2-Coup in Landshut. Den krankheitsbedingten Ausfall von Torwart Marco Wölfl fing Felix Noack souverän ab. Der erst 20-jährige Keeper brillierte in den drei letzten Spielen mit bemerkenswerten Leistungen. Mit dem 21-jährigen Tschechen Jakub Tichy haben die Blue Devils vergangene Woche noch einen weiteren Torwart verpflichtet. In Topform präsentierte sich zuletzt die Sturmlinie mit Topscorer Tyler Ward, Tomas Rubes und Luca Gläser (zusammen bisher 99 Scorerpunkte).

Während die Starbulls im bisherigen Saisonverlauf in Weiden in zwei engen Spielen alle möglichen sechs Punkte holten (5:3 und 3:2), mussten sie beim ersten Duell im ROFA-Stadion Ende Oktober einen Zähler abgeben. Beim 5:4 Shootout-Sieg damals gingen zwei Rosenheimer Tore in der regulären Spielzeit und zudem das „Game-Winning-Goal“ übrigens auf das Konto von Norman Hauner, der den Starbulls am Sonntag nun bereits im 23. Spiel hintereinander fehlt. Starbulls-Headcoach Jari Pasanen hofft aber, dass er sein bisheriges Saisonkonto von 12 Toren und sechs Assists noch aufladen kann: „Die Reha läuft gut und vielleicht kann Hauni zu den letzten Hauptrundenspielen Ende Februar wieder eingreifen.“

Zunächst muss Pasanen allerdings weiterhin mit dem Kader des letzten Spieltags klarkommen. Fabjon Kuqi hat weiterhin Trainingsverbot, Stefan Reiter könnte kommende Woche langsam einsteigen, um auf ein Comeback Mitte Februar hinzuarbeiten.

Regensburg kämpft gegen die Playdowns

Drei Punkte in der Tabelle hinter Weiden und damit in unmittelbarer Konkurrenzsituation um Pre-Playoff-Rang zehn steht das zweite DEL2-Team aus der Oberpfalz. Die Eisbären Regensburg, immerhin amtierender Meister, haben durch den Trainerwechsel Ende November – Peter Flache ersetzte Ville Hämeläinen – zwar ihre Talfahrt stoppen können, die erhoffte „Schubumkehr“ in Richtung „Top Six“ gelang jedoch nicht. Den Playdowns will man aber unbedingt entgehen und diese Ziel soll vor allem mit erfolgreichen Heimspielen in der Donau-Arena erreicht werden.

Zuletzt trotzten die Eisbären zuhause gegen Krefeld (2:3) und auswärts gegen Landshut (1:2) starken Gegnern jeweils einen Punkt ab und mussten sich erst in der Verlängerung geschlagen geben. Der erste Saisonvergleich zwischen Rosenheim und Regensburg ging am 4. Spieltag im ROFA-Stadion mit 3:2 an die Oberpfälzer. Danach behielten die Starbulls – Ende Oktober auswärts, kurz vor Weihnachten zuhause – gleich zweimal mit 4:0 die Oberhand. Die Eisbären werden sicher alles in die Waagschale legen, um sich für diese 0:8-Misere der letzten 120-Vergleichsminuten mit den Grün-Weißen zu rehabilitieren.

Rosenheimer Torhüter-Frage entscheidet sich kurzfristig

Wer das Rosenheimer Tor am „Oberpfalz-Wochenende“ hüten wird, wird sich erst kurzfristig vor den jeweiligen Spielen entscheiden. Es hängt davon ab, wie gut und rasch sich die erkrankten Oskar Autio und Patrik Mühlberger erholen und ob Pascal Seidel von den Straubing Tigers zur Verfügung gestellt werden kann.

Die Spiele der Starbulls Rosenheim am in Regensburg (Freitag, 20 Uhr) und zuhause gegen Weiden (Sonntag, 17 Uhr) werden live auf sportdeutschland.tv übertragen. Eintrittskarten für das Heimspiel am Sonntag sind online auf www.starbulls.de/tickets buchbar und ab 15 Uhr an den Kassenschaltern des ROFA-Stadions erhältlich.

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