Starbulls: Gottwald und Bernegger einstimmig in die Vorstandschaft gewählt
Starbulls Rosenheim 7. Juni 2025 Eishockey-Magazin 0

Rosenheim. (PM Starbulls) Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 6. Juni 2025 hat der Starbulls Rosenheim e.V. wichtige personelle und strukturelle Entscheidungen getroffen.
Die Veranstaltung im Kultur + Kongress Zentrum Rosenheim war mit 179 stimmberechtigten Mitgliedern gut besucht und verlief durchweg konstruktiv.
Einstimmige Vorstandswahlen bestätigen neuen Kurs
Im Mittelpunkt der Versammlung stand die offizielle Nachwahl des 3. Vorstands sowie die erstmalige Wahl eines 4. Vorstands gemäß der im Dezember beschlossenen neuen Satzung. Stephan Gottwald, ehemaliger Kapitän der ersten Mannschaft, wurde mit 178 Stimmen und nur einer Enthaltung als 3. Vorstand bestätigt. Seit dem Rücktritt von Christian Hötzendorfer hatte Gottwald das Amt kommissarisch übernommen und stellte in seiner Vorstellung insbesondere den Fokus auf die Nachwuchsarbeit in den Mittelpunkt.
Mit großer Mehrheit wurde zudem Raphael Bernegger in das neu geschaffene Amt des 4. Vorstands gewählt. Der gebürtige Rosenheimer bringt nicht nur tiefe Vereinsverbundenheit mit – er hat selbst alle Nachwuchsstationen bei den Starbulls durchlaufen –, sondern auch unternehmerischen Hintergrund und Erfahrung im ehrenamtlichen Engagement. Mit 177 Stimmen und zwei Enthaltungen war auch seine Wahl nahezu einstimmig. Beide Vorstände wurden zunächst für zwei Jahre bestellt.
Strategische Bauprojekte für einen zukunftsfähigen Standort
Neben den Vorstandswahlen informierte der Verein über laufende und geplante Bauprojekte, die entscheidend zur Weiterentwicklung des Standorts beitragen sollen. Besonders dringlich ist die Umwandlung von Stehplätzen in Sitzplätze an der Längsseite des Stadions. Die bisherigen 100 % Auslastung der Sitzplätze lassen kaum Spielraum für weitere Sponsorings oder Ausbau der Ticketverkäufe. Künftig sollen drei Sitzplatzkategorien eingeführt werden, von denen rund 200 Plätze in den freien Verkauf gehen.
Auch die Aufstockung des sogenannten „Kopfbaus“ nimmt konkrete Formen an. Nachdem der ursprüngliche Zeitplan nicht gehalten werden konnte, liegt mittlerweile die Baugenehmigung vor. Derzeit läuft die Werkplanung. Finanziert wird das Projekt über eine eigens gegründete Immobiliengesellschaft mit einem externen Investor – ein klares Signal für die Tragfähigkeit des Vorhabens und die enge Einbindung starker Sponsoren.
Darüber hinaus wird bereits zur neuen Saison die Soundanlage optimiert, die durch die Zusammenarbeit mit einem professionellen Akustikplaner und das Engagement von Andreas Huber sowie der Stadt Rosenheim ermöglicht wurde. Die Maßnahmen unterstreichen das Bestreben des Vereins, sowohl in puncto Zuschauererlebnis als auch infrastrukturell Maßstäbe zu setzen.
Verlässliche Partnerschaft mit der Stadt Rosenheim
Ein zentrales Element dieser Fortschritte ist die enge und lösungsorientierte Zusammenarbeit mit der Stadt Rosenheim. Vorstand Marcus Thaller hob die gute Kooperation ausdrücklich hervor und stellte klar: Ohne die Unterstützung der Stadt wären viele dieser Vorhaben nicht realisierbar gewesen. Gemeinsam verfolge man das Ziel, das Stadion als Schnittstelle zwischen Tradition und Moderne zu positionieren – nicht nur für die Gegenwart, sondern mit Blick auf die Zukunft.
Stabile DEL2-Positionierung als realistisches Etappenziel
Im Hinblick auf die sportliche Zukunft formulierte Thaller ein realistisches und zugleich ambitioniertes Ziel: Es gehe in erster Linie darum, sich dauerhaft und wirtschaftlich stabil in der DEL2 zu etablieren. Die Liga befinde sich in einem dynamischen Wandel – steigende Budgets, Weiterentwicklung der Stadien und intensive Konkurrenz erforderten eine kontinuierliche Weiterentwicklung des eigenen Standorts. Diese Entwicklung sei eine enorme Herausforderung, der sich der Verein jedoch bewusst und entschlossen stelle.
Ein besonderes Etappenziel bildet dabei das Jahr 2028 – das 100-jährige Jubiläum des Eishockeystandorts Rosenheim. Bis dahin wolle man sich so aufstellen, dass ein Mitspielen um den Aufstieg in die DEL grundsätzlich möglich ist. Thaller betonte jedoch auch, dass es angesichts der sportlichen und wirtschaftlichen Realität der Liga vermessen wäre, bereits heute einen Aufstieg als oberstes Ziel auszurufen. Vielmehr gehe es um nachhaltigen Aufbau, Stabilität und langfristige Wettbewerbsfähigkeit.
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