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Stahlstädter kommen nicht gegen KAC an Stahlstädter kommen nicht gegen KAC an
Linz. (PM BWL) In Klagenfurt ging es von Beginn an schwungvoll zur Sache – allerdings galt das hauptsächlich für die Rotjacken. Schon in der... Stahlstädter kommen nicht gegen KAC an

Linz. (PM BWL) In Klagenfurt ging es von Beginn an schwungvoll zur Sache – allerdings galt das hauptsächlich für die Rotjacken. Schon in der ersten Minute musste Kickert, der heute Abend den Linzer Kasten hütete, eingreifen.

Einige Torschüsse später schaffte es die Scheibe gar am Schlussmann vorbei. Hundertpfund zog mit einem mächtigen Schuss ab und brachte den KAC mit 1:0 in Führung. Nach dem Treffer drückten die Rotjacken weiter und spielten mit numerischer Überlegenheit auf. Die Linzer überstanden die Unterzahl jedoch.

In Minute 16 gelangte Umicevic nach einem Kärntner Abspielfehler im Angriffsdrittel an die Scheibe, rannte auf Goalie Haugen zu und verwertete! Mit dem Spielstand von 1:1 ging es für die beiden Mannschaften in die Pause.

Nur wenige Minuten nach Beginn des Mitteldrittels übernahm der KAC wieder das Kommando. Obwohl sich die Klagenfurter im Drittel der Oberösterreicher festsetzten, konnten sie nur wenige Torschüsse abgeben, die vorerst in keinem weiteren Treffer resultierten.

Eine Strafe gegen Brocklehurst in Minute 27 war nicht gerade hilfreich, sich aus dem eigenen Drittel zu befreien. Aber auch in Unterzahl konnten die LIWEST Black Wings das Gegentor verhindern.

Kurz danach kam jedoch, was kommen musste: Nach gewonnenem Bully für den KAC fand das Spielgerät den Weg vor Kickerts Kasten: Es wurde ordentlich gestochert und der ExLinzer Kozek drückte die Scheibe über die Linie. Da bei dem Angriff aber Kickert umgefahren wurde, entschieden die Schiedsrichter auf kein Tor!

Es dauerte jedoch nicht lange, bis der KAC zum regulären Führungstreffer kam. In einem weiteren Powerplay und nach Vorlage von Petersen hielt erneut Kozek den Schläger zum Puck und netzte ein. In Minute 37 waren schließlich die LIWEST Black Wings in Überzahl unterwegs, denn Kozek musste in die Kühlbox und Kapstadt kam wieder raus.

Diese Chance ergriffen die Stahlstädter: Zu dritt stürmten sie nach vorne, Schofield setzte sich durch und bewahrte im eins-gegen-eins mit Goalie Haugen souverän die Überhand. In der letzten Spielminute des zweiten Abschnitts nahmen Altmann und Kozek auf der Strafbank Platz, während Locke 10 Sekunden vor der Sirene von dort zurückkam.

Im Schlussdrittel brachte Geier nach Zuspiel in den Slot die Rotjacken abermals in Überzahl in Führung. Nach dem Gegentor nahmen die Linzer die achte Strafe des Spiels, konnten anschließend – auch dank einer Glanztat von Kickert – einen weiteren Treffer aber verhindern.

Ein Tor gegen die Klagenfurter wollte ihnen jedoch – selbst mit Empty-Net – nicht mehr gelingen. Vor Weihnachten könnte es für die Linzer aber noch mit einem Sieg klappen – und zwar am Sonntag gegen die Graz 99ers in der Keine Sorgen Eisarena!

EC KAC – LIWEST Black Wings 3:2 (1:1, 1:1, 1:0) Tore: 1:0 Hundertpfund (8.), 1:1 Umicevic (16.), 2:1 Kozek (33./PP1), 2:2 Schofield (37./PP1), 3:2 Geier (44./PP1)

Vorweihnachtsmatch gegen Graz

Den Weihnachtsfrieden müssen die Linzer morgen beiseitelegen. Denn sie bekommen es mit den Graz99ers zu tun.

Rick Schofield (Black Wings Linz) – © by Eisenbauer BWL Media

Noch warten die LIWEST Black Wings auf den ersten Erfolg seit der Nationalteampause. Gegen Salzburg, Dornbirn und gestern auch gegen den KAC musste die Mannschaft drei Niederlagen einstecken und ließ so neun Punkte liegen.

Beim Spiel in Klagenfurt gelang es den Stahlstädtern zwar, zweimal auszugleichen, allerdings hatten sie auf das dritte Gegentor keine passende Antwort parat. Andreas Kristler sprach dennoch von der besten Leistung gegen den KAC in der bisherigen Saison und richtete den Blick gleichzeitig auf die anstehende Partie gegen Graz:

„3:2 war ein enges Spiel. Gegen Ende haben wir noch eine Chance gehabt aber es hätte nicht sein sollen. Wir müssen einfach einen Weg finden, dass wir diese Spiele gewinnen.“

Ein wesentlicher Faktor bei der gestrigen Niederlage war mit Sicherheit die Disziplin von Troy Wards Mannen. Denn damit machten sie sich selbst das Leben schwer. Ganze neun Mal öffnete sich für die Linzer die Tür zur Strafbank, beim KAC war das lediglich drei Mal der Fall.

Zwar konnte das stärkste Penaly-killing-Team der Liga sieben Unterzahlspiele schadlos überstehen, allerdings machte man sich durch die numerische Unterlegenheit ebenso sämtliche Angriffsversuche zunichte.

Morgen muss das anders laufen. Unter anderem auch deswegen, weil die Grazer derzeit das Powerplay-stärkste Team sind. Bei 208 Minuten mit einem Mann mehr am Eis sprangen 29 Treffer heraus – momentaner EBEL Bestwert.

Ansonsten läuft es in dieser Phase der Saison nicht so berauschend wie zu Beginn für die 99ers. Auf die Spitze fehlen ihnen bereits sieben Zähler, womit sie sich auf Platz fünf wiederfinden. Gleich dahinter lauern die LIWEST Black Wings, die auf einen morgigen Sieg hoffen, um den vier-Punkte-Abstand auf die Steirer zu reduzieren.

Außerdem gilt es für die Stahlstädter, den Polster zum siebten Rang zu vergrößern. Es sind nämlich ebenfalls nur vier Punkte, die derzeit zwischen einem Play-off Platz und einer Qualifikation dafür entscheiden.

Im Hinblick auf die morgige Partie spricht die Statistik für die Oberösterreicher: Von den letzten fünf Matches vor heimischem Publikum feierten sie vier Siege. Die 99ers wiederum konnten im selben Zeitraum auswärts nur ein einziges Mal – und das knapp in der Overtime gegen Fehervar – gewinnen. Zuletzt setzte es gar vier Auswärtspleiten in Folge für die Steirer.

Ein Sieg vor Weihnachten wäre für die LIWEST Black Wings ganz besonders wichtig. Denn in den kommenden Tagen geht es Schlag auf Schlag. Bis Jahresende stehen noch drei schwierige Partien an, für die es Selbstbewusstsein braucht!

23. Dezember 2018, 17:30 Uhr, Keine Sorgen Eisarena LIWEST Black Wings – Moser Medical Graz99ers Schiedsrichter: Siegel, Stolc, Kaspar, Sparer

Fotos:
Thomas Hundertpfund – (C) by Eh.-Mag. (DR)
Rick Schofield (Black Wings Linz) – © by Eisenbauer BWL Media

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