Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Bietigheim. (PM) Vor gut gefüllten Rängen in der EgeTrans-Arena – leider erneut ohne Verteidiger Markus Gleich – trafen die Steelers auf die Towerstars aus...

Logo der Bietigheim SteelersBietigheim. (PM) Vor gut gefüllten Rängen in der EgeTrans-Arena – leider erneut ohne Verteidiger Markus Gleich – trafen die Steelers auf die Towerstars aus der Puzzlestadt Ravensburg. Durch den hohen Zuschauerandrang begann das Spiel mit zehnminütiger Verspätung.

Auch mit von der Partie war das speziell entworfene Weihnachtstrikot der Steelers, in diesem Jersey schoss Kapitän Marcel Rodman bereits nach 56 Sekunden das 1:0 für seine Farben. Mit seinem Schlagschuss aus fünf Metern ließ er Christian Rohde im Tor der Towerstars keine Chance. Die Gäste aus Ravensburg brauchten einige Minuten, um sich zu erholen, bevor sie durch Angriffe von Christopher Oravec und Stephan Vogt auch zu guten Möglichkeiten kamen. Die Steelers hielten mit einer konzentrierten Abwehrleistung dem Druck der Angriffe der Towerstars stand und kamen selbst durch Chris St. Jacques und Mark Heatley zu guten Möglichkeiten. In der siebten Spielminute mussten die Schwaben allerdings den Ausgleich hinnehmen. Einen abgeprallten Schuss von Lukas Slavetinsky konnte Konstantin Schmidt aus kurzer Distanz über die Schoner von Joey Vollmer im Tor der Steelers unterbringen(1:1). Die Antwort der Hausherren folgte aber nur 39 Sekunden später. PJ Fenton stellte mit einer tollen Aktion den alten Abstand wieder her. Vorlagengeber zur erneuten Führung waren David Rodman und Bastian Steingroß (2:1). Sofort nach Wiederanpfiff hätte Mark Heatley mit seinem Alleingang sogar erhöhen können. Er verpasste nur um Haaresbreite das Tor der Oberschwaben. Die erste Unterzahlsituation im Spiel – Tomas Gulda musste für zwei Minuten wegen Beinstellens in der Kühlbox Platz nehmen – blieb dank einer starken und konzentrierten Defensivleistung ohne Folgen. Fast fünf Minuten vor der ersten Pause kam es zum erneuten Ausgleich. Nach einer kleinen Unachtsamkeit in der Abwehr war es erneut Konstantin Schmidt, der den Schlussmann der Steelers überwinden konnte (2:2). Wie schon die Towerstars zuvor konnten auch die Steelers ihr erstes Überzahlspiel nicht nutzen. Eine Strafe gegen Frederick Cabana blieb ohne Torerfolg. So ging es mit jeweils zwei geschossenen Toren in die erste Pause.

Die erste Chance im Mitteldrittel erarbeitete sich die Gastmannschaft, der zweifache Torschütze Konstantin Schmidt prüfte mit einem Heber den Tormann der Steelers. Ravensburg erhöhte den Druck und es dauerte gut vier Minuten, bis auch die Steelers erstmals gefährlich vor Christian Rohde auftauchten. Eine Unterzahl der Gäste sorgte zwar für einige Möglichkeiten- Lukas Slavetinsky durfte sich zwei Minuten erholen- die erneute Führung der Steelers entstand bei numerischem Gleichstand. Philipp Quinlan erzielte auf Zuspiel von Alexander Genze in der 28. Minute das 3:2 für sein Team. Als Alexander Genze sich in der 31. Minute nur noch durch eine Regelwidrigkeit behelfen konnte, bekamen die Towerstars sogar noch einen Penalty zugesprochen. Marko Friedrich konnte diese Möglichkeit aber nicht nutzen und verlor den Puck auf dem Weg zum Tor von Joey Vollmer. Die Towerstars drängten daraufhin weiterhin auf das Tor der Steelers, doch die Spieler von Coach Kevin Gaudet konnten mit einer starken Mannschaftsleistung den Angriffen der Oberschwaben standhalten und tauchten selbst einige male vor dem Tor der Towerstars auf.  Eine bis dahin fair geführte Partie wurde gegen Ende des zweiten Spielabschnitts etwas härter und es gab mehrere Rangeleien und Unterbrechungen. Nach einer kleinen Keilerei durften David Rodman sowie sein Kontrahent Frederik Cabana jeweils für vier Minuten auf die Strafbank. Mit der verdienten aber knappen Führung ging es in die zweite Drittelpause.

Vor 3.876 Zuschauern starteten die Steelers sehr druckvoll in den letzten Abschnitt  und kamen gleich durch PJ Fenton und René Schoofs gefährlich vor das Ravensburger Tor. Aber auch den Gästen gelang durch Marko Friedrich gleich zu Beginn fast der Ausgleich. Joey Vollmer und seiner Parade war es zu verdanken, dass die Steelers weiter führten. Das 4:2 gelang Bastian Steingroß gut drei Minuten nach Wiederanpfiff. In der 44. Minute hatten Marcus Sommerfeld und Chris St. Jacques gekonnt aufgelegt und der Verteidiger der Steelers schloss traumhaft ab. Als Schiedsrichter Eric Daniels den Ravensburger, den bis dahin stark spielenden Konstantin Schmidt, in die Penaltybox schickte, wurde es richtig heiß vor dem Tor von Christian Rohde. Ein starkes Powerplay sorgte für mehrere gute Möglichkeiten, ein Tor fiel aber nicht. Die letzten zehn Minuten der Begegnung gehörten eindeutig  den Steelers. Ravensburg kam nur noch selten in die Bietigheimer Zone und wurde spätestens dort von einer starker Defensive erwartet. Auch wenn es der Gast aus Ravensburg es bis zum Ende versuchte  und auch bis zur 60. Minute von seinen mitgereisten Fans unterstützt wurde, der Heimsieg war den Steelers nicht mehr zu nehmen. Auch das 4:3 nur 23 Sekunden vor dem Ende konnte die Freude nicht trüben. Ein ausgelassener Heimblock konnte so den bereits dritten Heimsieg in der EgeTrans Arena feiern. Durch diesen Sieg und den freien Spieltag für Schwenningen durften die Anhänger der Steelers mit ihrem Team erneut die Eroberung der Tabellenspitze feiern.

 

Bereits am Sonntag den 6.Januar geht es für die Steelers im nächsten Heimspiel weiter. Zu Gast sind dann ab 18:00 Uhr die Wildschwäne aus Schwenningen. Karten gibt es bei www.eventim.de sowie an den Kassen an der Arena.

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert