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„Spiel der Legenden“ war ein voller Erfolg – Gut 1.500 Fans sahen die Stars von einst „Spiel der Legenden“ war ein voller Erfolg – Gut 1.500 Fans sahen die Stars von einst
Bad Nauheim. (PM) Ein voller Erfolg in jeder Hinsicht war das „Spiel der Legenden“, das gestern Abend im Colonel-Knight-Stadion stattfand. Gut 1.500 Fans waren... „Spiel der Legenden“ war ein voller Erfolg – Gut 1.500 Fans sahen die Stars von einst

Logo Rote Teufel Bad NauheimBad Nauheim. (PM) Ein voller Erfolg in jeder Hinsicht war das „Spiel der Legenden“, das gestern Abend im Colonel-Knight-Stadion stattfand. Gut 1.500 Fans waren gekommen, um die Stars von einst, die alle mal das Bad Nauheimer Eishockey-Trikot getragen haben, noch einmal in Aktion zu sehen. Rund 40 Spieler zeigten, dass sie das Eishockeyspielen noch nicht verlernt haben. Das Ergebnis von 7:6 für das schwarze Team (wurde vom aktuellen Oberligatrainer Frank Carnevale gecoacht) war dabei natürlich nebensächlich, auch wenn der unterlegene Trainer Marian Hurtik auf der anschließenden Pressekonferenz eine Erklärung für die Niederlage fand: „Mein Team war in Summe 90 Jahre älter, während der Gegner einen starken Torwart zwischen den Pfosten hatte“, so der gebürtige Slowake, womit er auf Ingo Schwarz abzielte, der tolle Paraden zeigte und seiner Mannschaft den Sieg rettete.

Den emotionalsten Höhepunkt der Partie gab es aber bereits mit dem Eröffnungsbully, als Jürgen Pöpel von seinem Sohn Marius im Rollstuhl auf das Eis gebracht wurde. Die Zuschauer würdigten den früheren Profispieler mit Standing Ovations und spendeten großen Applaus für den ehemaligen Stürmer, der anschließend den Puck in das von Schiedsrichter Heinrich Brill geleitete Match einwarf. Alle Akteure hatten sichtlich viel Spaß bei der Partie, die zwar drei Mal 20 Minuten dauerte, im ersten Drittel die Zeit jedoch nicht gestoppt wurde und auch in den anderen beiden Abschnitten je zur Hälfte durchlief. „Das war auch nötig, denn die Puste hielt nicht bei jedem vollständig an“, deutete der ehemalige Verteidiger Matthias Frenzel mit einem Augenzwinkern an, dass es durchaus kleinere konditionelle Probleme bei dem einen oder anderen gab. Trotzdem hielten alle Spieler bis zum Ende durch, wobei die noch in 1b-Mannschaften Aktiven natürlich ihre Vorteile hatten, während andere – so z.B. Sven Paschek, der sechs Jahre nicht mehr auf dem Eis war – verständlicherweise einige Zeit benötigten, um wieder hereinzufinden. Im letzten Abschnitt hatte man dann aber das Gefühl, dass der Spielfluss gefunden war, so dass sich ein offener Schlagabtausch ergab, von dem die Fans sichtlich begeistert waren.

Nach der Partie wurden einige der eigens angefertigten Trikots des Spiels vor dem Vereinsheim versteigert. Das höchste Gebot wurde für das Jersey von „Pilo“ Knihs abgegeben (230 EUR), aber auch das Trikot von Doug Murray knackte die 200-Euro-Marke. Die Spieler versammelten sich nach dem Duschen dann im VIP-Raum, um bei einem gemeinsamen Essen sowie dem einen oder anderen kühlen Getränk in alten Zeiten zu schwelgen. Die Organisatoren des Spiels, der Stammverein Rote Teufel sowie der Förderverein „Teufelskreis“ in Person von Uwe Gericke und René Jackel, bedankten sich bei den Anwesenden für die Unterstützung, nachdem der gesamte Erlös des Abends dem Nachwuchs des Bad Nauheimer Eishockeys zugute kommt. Hierfür fand Manfred „Tiger“ Müller die passenden Abschlussworte: „Von den Spielern des heutigen Abends sind viele durch den Bad Nauheimer Nachwuchs groß geworden. Das ist schon fast einmalig, was dieser Verein in den ganzen Jahrzehnten auf die Beine gestellt und herausgebracht hat. Auch heute noch wird hier tolle Arbeit geleistet, die es zu unterstützen gilt“, so der ehemalige Verteidiger, der als Trainer im Stammverein ehrenamtlich arbeitet.

Während für die meisten damit der Abend beendet war, zogen die Akteure des Spiels – wie fast schon erwartet – an den Marktplatz in die von „Pilo“ Knihs betriebenen Gaststätten, um die Nacht sehr kurz zu gestalten. Immerhin hatten sich viele lange Zeit nicht mehr gesehen und sich somit einiges zu erzählen. Alle Beteiligten verabredeten, dass man ein solches Match auf jeden Fall wiederholen möchte, und dann werden sicherlich auch Gates Malo und Reemt Pyka dabei sein, die als einzige das Spiel absagen mussten. Der Kanadier saß wegen eines Schneesturms in Montréal fest, während Pyka aufgrund seiner Arbeit als Co-Trainer beim DEL-Ligisten Krefeld kurzfristig gebunden war.

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