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Frankfurt. (MR) Bei 30°C Außentemperatur startete die DEL2 in die Spielzeit 2016/17 mit dem hessischen Derby als Summergame in der Frankfurter Commerzbank-Arena. Während sich... Spannendes Summergame wird erst in Overtime entschieden
Summergame in der Frankfurter Commerzbank-Arena - © by EH-Mag. (DR)

Summergame in der Frankfurter Commerzbank-Arena – © by EH-Mag. (DR)

Frankfurt. (MR) Bei 30°C Außentemperatur startete die DEL2 in die Spielzeit 2016/17 mit dem hessischen Derby als Summergame in der Frankfurter Commerzbank-Arena. Während sich die meisten Menschen ein schattiges Plätzchen im Freibad suchten, fanden 30.000 Eishockey-Enthusiasten den Weg in das umfunktionierte Fußballstadion.

Damit das Eis nicht zu sehr unter der Sonneneinstrahlung litt, war es bis zur Aufwärmphase der Teams mit zusätzlichen Kühlbahnen belegt. Und oh Wunder das Eis hielt den hochsommerlichen Temperaturen stand und war bis zur 63. Minute bespielbar, wenn es auch sicher „schweres Geläuf“ war.

Wie es sich für ein Derby gehört, blieb es spannend bis zum Schluss. Beide Teams agierten auf Augenhöhe, während des Spiels wechselten Führung und Ausgleich mehrfach. Den Torreigen beim 4:5 eröffnete früh Kassels Thomas Merl, die Hausherren konnten in eigener Unterzahl (!) ausgleichen. Dennoch gingen die Huskies mit einer 2:1 Führung das erste Mal in die Katakomben. Zu Beginn des zweiten Abschnittes konnten die Löwen zunächst eine doppelte Überzahl ausnutzen und nach 38 Spielminuten dann ihrerseits in Führung gehen.

Der vermeintliche Schlussabschnitt brachte die Stimmung dann zum Kochen: früh der Ausgleich der Nordhessen, und bei schlechter werdendem Eis und schwereren Beinen – und dabei auch vermindertem Zielvermögen der Spieler – stellte sich der geneigte Zuschauer schon fast auf einen Nachschlag ein. Dass Eric Stephan, der im Sommer vom DEL2-Meister Kassel zu den Löwen gewechselt ist, zur Drittelmitte den Neu-Huskie Fedor Boiarchinov unglücklich und mit Verletzung in die Bande checkte, was den Löwen eine fünfminütige Unterzahl bescherte, war für den angepeilten Sieg der Hausherren nicht förderlich. Doch hier traten dann erst Lukas Laub, anschließend Pat Jarrett zum Konter an, beide wurden regelwidrig kurz vor dem Torschuss gestoppt. Jarrett hatte daher mit dem Penalty die Entscheidung auf der Kelle. Leider spielte hier das Eis nicht mit, und der Puck versprang ihm. Die Heimfans konnten schließlich doch jubeln, denn 92 Sekunden vor dem Ende traf Laub für die Löwen. Ohne einen Schlittenhund im Tor, dafür derer sechs auf dem Feld schaffte Manuel Klinge in der verbleibenden Zeit tatsächlich noch einmal den Ausgleich und zwang das Spiel damit in die Verlängerung. Hier setzte Kassels Jack Downing den Schlusspunkt nach 2:41 Min.

Die Fans feierten danach noch ausgiebig.

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