Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Wien. (PM) 6.200 Fans im Eissportzentrum Kagran sahen ein abwechslungsreiches Spitzenspiel zwischen den UPC Vienna Capitals und dem KAC. Nach einem munteren Hin und...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) 6.200 Fans im Eissportzentrum Kagran sahen ein abwechslungsreiches Spitzenspiel zwischen den UPC Vienna Capitals und dem KAC. Nach einem munteren Hin und Her mit Führung und Ausgleich hatten am Ende die Klagenfurter Gäste mit 4:3 das glücklichere Ende für sich.

Beinahe hätte sich für die UPC Vienna Capitals im heutigen Spitzenspiel gegen den KAC wieder ein frustrierender Start abgezeichnet, in dem man zwar dominierte, der Gegner aber in Führung ging. Zunächst prüften nämlich die Hausherren KAC-Keeper Tuokkola, so etwa Foucault mit dem Rücken zum Tor und Ferland mit einem Nachschuss aus kürzester Distanz. Als in der dritten Spielminute Kevin Puschnik schön in die gegnerische Zone durchbrach, lag ebenfalls der Torjubel bereits in der Luft – auch als Jamie Fraser einen harten Blueliner auspackte, den Tuokolla mit dem Schoner parierte.

Den Treffer aber erzielten die Klagenfurter Gäste, die nach einer schönen Aktion einen glücklichen Abpraller von der Bande nutzten: Der Puck kam zu Manuel Geier, der das 1:0 ins leere Tor einnetzen konnte. Doch die Caps antworteten in perfekter Manier: Nur 14 Sekunden später – also mit dem nächsten Angriff – egalisierte Kapitän Jonathan Ferland die Führung der Rotjacken. Die Caps kombinierten gut, eine Kombination zwischen Andreas Nödl und Peter MacArthur eröffnete ebenso eine Torchance wie nur wenig später Jonathan Ferland der unmittelbar rechts neben dem Torraum an den Puck gelangte, aber Tuokkola nicht bezwang. In der 19. Spielminute legten die UPC Vienna Capitals vor: Rafael Rotter bediente Peter MacArthur, der das Tor umrundete und dann Tuokkola überlistete – auch weil Andreas Nödl wichtige Arbeit vor dem Torraum verrichtete.

Doch trotz des späten Tores im 1. Drittel konnte die Mannschaft von Tom Pokel und Phil Horsky nicht als führendes Team in die Kabine – denn diesmal antworten die Klagenfurter prompt. Nur 24 Sekunden später nutzte Hundertpfund einen Defensivfehler zu einem guten Pass auf den im hohen Slot lauernden Stefan Geier, der das 2:2 verantwortete. Nach verhaltenem Wiederbeginn seitens der Wiener eröffnete Florian Iberer mit einem Schuss von der blauen Linie eine gute Phase der Caps. Die Scheibe lief gut, die Wiener hatten deutlich höheren Puckbesitz. MacArthur bekam im Powerplay – Siklenka saß auf der Strafbank – den Puck im Slot, wartete aber zu lange und nutzte so den Überraschungseffekt nicht. Nödls Schuss aus der Drehung war gut angetragen, aber Tuokkola blieb Herr der Lage. Rund fünf Minuten vor dem Drittelende verloren die UPC Vienna Capitals aber die Zuordnung, der KAC hatte drei gute Wechsel in denen großer Druck auf die Defensive und Matt Zaba ausgeübt wurde. Die logische Konsequenz daraus war die Führung der Kärntner Gäste: Zunächst traf Thomas Koch nur das Außennetz, Sekunden später aber fand ein Blueliner von Johannes Reichel seinen Weg über die Wiener Torlinie. Das muntere Hin und Her ging jedoch weiter: Eine Minute nach dem 2:3 war es Jonathan Ferland, der einen perfekten Querpass seines Linienkollegen Matt Watkins zum Ausgleich verwertete.

Der Schlussabschnitt startete mit einer frühen Strafe gegen die Wiener, dennoch hatten die Hausherren die erste Großchance: Matt Watkins tauchte in Unterzahl alleinstehend vor dem KAC-Schlussmann auf, brachte die Scheibe aber nicht im Tor unter. Carson probierte es wenig später mit einem Backhander, der aber ebenso in Tuokkolas Fanghand endete. Bei MacArthurs verlängerten Pass auf Rafael Rotter fehlte ebenso wenig wie bei MacArthurs Weitschuss, der aber zu zentral angetragen war. Nachdem sechs Minuten vor Schluss Peter MacArthur wegen Stockschlags in der Offensivzone in die Kühlbox beordert wurde, nutzten die Klagenfurter die sich ergebende numerische Überzahl zum 4:3-Führungstreffer, den Jamie Lundmark von der blauen Linie erzielte. Stefan Geier hatte dann einen weiteren KAC-Treffer auf der Schaufel, der Puck landete aber am Lattenkreuz. Nachdem Lundmark bei den Gästen ausgeschlossen wurde, hatten die Caps auf der Gegenseite Pech als ein Schuss, bei dem Tuokkola bereits bezwungen war, von der Kärntner Verteidigung noch von der Linie geholt wurde. Am Ende half es auch nicht mehr, für Matt Zaba einen sechsten Feldspieler zu bringen – der KAC brachte das 4:3 über die Distanz.

Statement Headcoach Tom Pokel:

„Ich bin davon überzeugt, dass wir heute als das um einen Tick bessere Team verloren haben. Wir haben gut gespielt, gut kombiniert, aber die Endergebnisse passen derzeit nicht, das ist frustrierend. Das entscheidende 3:4 war Pech, wir haben den Lundmark-Schuss selbst abgefälscht.“

UPC Vienna Capitals spielten mit: Zaba – Iberer/Carson, Fraser/Lakos, Klimbacher/Peter, Maxa/Kotinsky – Foucault/Watkins/Ferland, Nödl/MacArthur/Rotter, Fischer/Sylvester/Hartl, Grosslercher/Schiechl/Puschnik.

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert