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Schwenningen. (RA) Vor einer grandiosen Kulisse und einer ohrenbetäubenden Stimmung war es für die Moderatoren von Servus TV wahrlich nicht einfach ihr Startinterview mit...

Schwenningen. (RA) Vor einer grandiosen Kulisse und einer ohrenbetäubenden Stimmung war es für die Moderatoren von Servus TV wahrlich nicht einfach ihr Startinterview mit Schwenningens Torwart-Legende Matthias Hoppe zu führen. Mit Hilfe von In-Ear-Technik gelang dies dann doch reibungslos.

 
Erstmalig war das DEL-Heimspiel der Schwenninger Wild Wings bundesweit live im TV zu empfangen.
1500 Mannheimer Fans, verteilt auf beide Seiten jeweils hinter den Toren, boten ihren Adlern fast das Gefühl ein Heimspiel zu haben. Wie Jochen Hecht war auch Herold Kreis nach Spielende sichtlich angetan von der Kulisse und der Stimmung in der Helios Arena.

Die Schwenninger Gastgeber begannen recht druckvoll gegen das Adler-Starensemble. Ramsay auf Petersen und Nationalkeeper Dennis Endras hatte das Nachsehen.
Doch wenig später nutzte Jochen Hecht seine ganze Cleverness und es stand nach 10 Spielminuten 1 zu 1. Ein klares Foul an Wild-Wings Stürmer Petersen wurde nicht gepfiffen, ein Break und es stand 2 zu 1 für die Adler.
Ein Powerplay für die Gastgeber und wieder stand Petersen im Fokus, er netzte gekonnt zum 2 zu 2 ein.
Die Mannheimer erhöhten den Druck! Den Schwenningern gelang es wieder einmal nicht den Puck aus dem eigenen Drittel zu bekommen, dies nutzte der Mannheimer Höfflin routiniert zum 3 zu 2 für die Gäste aus. Nun war es ein Spiel auf Augenhöhe. Der Kapitän der dänischen Nationalmannschaft – Morton Green – packte ein Pfund aus, zog ab und es klingelte zum wiederholten Male im Mannheimer Kasten.
Nach diesem Ausgleich zum 3 zu 3 hätte wohl der Großteil der Zuschauer an einen positiven Ausgang für die Schwenninger Hausherren gedacht! Doch 3 Minuten vor dem Spielende gelang dem Mannheimer Arendt der Führungstreffer zum 4 zu 3. Schlussstrich war dann das Empty-Net-Goal zum 5 zu 3 für den Titelanwärter aus der Kurpfalz.

Doch dieses auf dem Papier klare Ergebnis spiegelt in keinster Weise den Spielverlauf wieder. Schwenningen hat mit dieser bemerkenswerten kämpferischen Leistung zum wiederholten Male seine DEL-Tauglichkeit bewiesen! Das war eine richtig enge Kiste und wieder verlor Schwenningen gerade einmal mit einem Tor Unterschied, wenn man das Empty-Net-Goal mal außen vor lässt, wie Stefan Mair in der anschliessenden Pressekonferenz betonte. Auch der Mannheimer Coach Harold Kreis war volle des Lobes für die Gastgeber und prognostizierte noch viele Punkte für die Wild Wings in der laufenden Saison. Man darf gespannt sein, diesem Team ist vieles zuzutrauen.

Schwenninger Wild Wings – Adler Mannheim 3:5 (1:1, 2:2, 0:2).
Tore:
1:0 7. Petersen (Ramsay, Green), 1:1 10. Hecht (Höfflin), 1:2 24. Siefers (El-Sayed), 2:2 32. Petersen (Granath), 2:3 36 Höfflin (Ullmann), 3:3 40. Green (Petersen, Ramsay), 3:4 57. Arendt (Mauer), 3:5 60. Ullmann
Zuschauer: 6214 (ausverkauft)
Strafen: Schwenningen 6 , Mannheim 8 Minuten
Schiedsrichter: Fischer (Hamburg) Schütz (Moers)

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