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  Krefeld. (RS) Vor 8.029 Zuschauern, im ausverkauften KönigPALAST, verloren die Krefeld Pinguine das Spitzenspiel der DEL gegen den rheinischen Rivalen aus Köln mit...

 

Krefelds Boris Blank (im Hintergrund) bejubelt die Krefelder Führung. Dany Aus den Birken und Daniel Tjernqvist sind geschlagen. - © by Eishockey-Magazin (OM)

Krefelds Boris Blank (im Hintergrund) bejubelt die Krefelder Führung. Dany Aus den Birken und Daniel Tjernqvist sind geschlagen. – © by Eishockey-Magazin (OM)

Krefeld. (RS) Vor 8.029 Zuschauern, im ausverkauften KönigPALAST, verloren die Krefeld Pinguine das Spitzenspiel der DEL gegen den rheinischen Rivalen aus Köln mit 2-4. Die Seidenstädter mussten erneut mit einer stark dezimierten Verteidigung antreten. Zwar meldete sich Kyle Sonnenburg zurück, doch dafür musste Richard Pavlikovksky passen und gesellte sich zu Dusan Milo und Steve Hanusch auf die Tribüne. Bei den Gästen aus der Domstadt wurde erneut Marco Sturm geschont.

 


Krefeld am Dienstag gegen Straubing noch mit dem Versuch aus einer verstärkten Abwehr zu agieren, hatte aus diesem Fehler gelernt und suchte sein Heil in der Offensive. So entwickelten sich Torchancen im Minutentakt. Das große Problem der Gastgeber in diesem Spiel sollte bis zum Spielende die Chancenverwertung und Danny Aus den Birken sein. Tomas Kurka drehte vor dem Kölner Schlussmann ab um einen Anspielpartner zu suchen (2.), Methot passte von hinter dem Tor aus Sonnenburg, doch Aus den Birken rette (6.).
Die ersten beiden Strafe der Begegnung wurden gegen die Gäste ausgesprochen. Krefeld fast eine Minute mit zwei Mann mehr auf dem Eis konnte diese Gelegenheit nicht nutzen, erst als Tjernquist wieder zurück war schlugen die Schwarz-Gelben zu.
Den Schuss von Blank konnte der Kölner Schlussmann noch abwehren aber gegen den Nachschuss mit der Rückhand von Herberts Vasiljevs war er machtlos (9.). Doch Köln zeigte sich wenig beeindruckt zuerst scheiterten die Ex-Pinguine Ticar (10.) und Stephens (11.), dann reagierte Felix Schütz am schnellsten, als Langkow einen Schuss von Gogulla nicht festhalten konnte und schob ihm das Spielgerät unterm Schoner hindurch ins Netz (11.). Die bis dahin etwas glückliche Führung für Köln erzielten sie in Überzahl. Bullygewinn, Querpass auf Holmqvist, der sofort abzog und vor dem Tor fälschte Stephens ab (19). Die Schiedsrichter bemühten zwar den Videobeweis, fanden am Treffer jedoch nichts auszusetzen.

 


Im Mittelabschnitt verflachte das Spiel etwas. Kevin Clark scheiterte an Aus den Birken (24.), Riefers prüfte Langkow (28.). Die größte Möglichkeit verpassten Boris Blank und Vasiljevs bei einem Konter in Unterzahl, doch Aus den Birken war auf dem Posten (29.). Die einzige Unsicherheit gönnte sich der Kölner Torsteher in der 32. Minute als er bei einer Abwehraktion seine Kelle verlor, die Pinguine reagierten sofort, bauten erhöhten Druck auf und nahmen das Kölner Tor unter Beschuss ohne auf der nzeigentafel etwas zu verändern.

Kölns Sturmführer John Tripp vor dem Kasten von Scott Langkow - © by Eishockey-Magazin (OM)

Kölns Sturmführer John Tripp vor dem Kasten von Scott Langkow – © by Eishockey-Magazin (OM)


Im Schlussdrittel verpasste Andreas Falk in Überzahl das 3-1 (42.), ehe Charlie Stephens bei einem Konter an Langkow scheiterte (43.). Etwas glücklich konnten die Krefelder den Ausgleich erzielen. Tomas Kurka stibitze Ales Kranjc hinterm dem Tor von Aus den Birken die Scheibe, spielte vor das Tor zu Roland Verwey, der mühelos einschieben konnte (44.). Verwey hatte nur Sekunden später bei einem Konter die Möglichkeit zur Führung, doch er bekam die Scheibe nicht auf die Vorhand umgelegt um erfolgreich abzuschließen. In Überzahl vertändelten Pietta und Meyers die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie und ermöglichten Falk so einen Konter, den er mit der Rückhand über das Tor setzte (50.). Wie man erfolgreich ein Powerplay abschließt zeigten die Haie durch Minard, von Falk bedient, nahm er die Scheibe aus der Luft und konnte Langkow überwinden (54.). 3-2 für die Haie! Das 4-2 für die Domstädter resultierte aus einer schön zu Ende gespielten Befreiung, als Langkow bereits sein Tor zu Gunsten eines weiteren Feldspielers verlassen hatte. John Tripp vollendete 13 Sekunden vor dem Spielende.

 


Das nächste Heimspiel der Pinguine findet am Sonntag 03.03.2013 um 16.30Uhr gegen die Düsseldorfer EG statt. Zuvor reisen die Pinguine, zu den Eisbären nach Berlin. Dabei werden sie von den KEV Anhängern mit einer Sambafahrt begleitet.

 

Statistik

Krefeld Pinguine – Kölner Haie 2:4 (1:2/0:0/1:2)
Tore: 1:0 (08:37) Vasiljevs (Driendl/Blank) PP5-4, 1:1 (10:25) Schütz (Gogulla/Weiß), 1:2 (18:37) Stephens (Holmqvist/Müller) PP5-4, 2:2 (43:32) Verwey (Kurka), 2:3 (53:28) Minard (Holmqvist/Falk) PP5-4, 2:4 (59:47) Tripp (Falk/Kranjc) EN


Strafen: Pinguine 14 – Haie 10

Zuschauer: 8.029

Schiedsrichter: Piechaczek / Rohatsch
Linienrichter: Müller / Schulz

Aufstellungen:
Krefeld Pinguine: Langkow (Duba) – Akdag, Robar; Sonnenburg, Meyers; Ostwald, Klöpper – Vasiljevs, Driendl, Blank; Methot, Voakes, Courchaine; Kurka, Pietta, Verwey; Schymainski, Kretschmann, Clark.

Kölner Haie: Aus den Birken (Renkewitz) – Tjernquist, Holmquist; Kranjc, Müller; Lüdemann, Ankert, Krupp – Ticar, Falk, Minard; Robinson, Stephens, Tripp; Gogulla, Schütz, Weiß; Ohmann, Claaßen, Riefers.

Three Stars:
*** Aus den Birken (Köln)
** Falk (Köln)
* Langkow (Krefeld)

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