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Bremerhaven. (PM) Da half kein Jammern: Die Fischtown Pinguins haben am Freitag ihr Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen verdient mit 2:5 (1:2, 1:2, 0:1)...

Fischtown-Coach Michael Stewart – © by Eishockey-Magazin (DR)

Bremerhaven. (PM) Da half kein Jammern: Die Fischtown Pinguins haben am Freitag ihr Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen verdient mit 2:5 (1:2, 1:2, 0:1) Toren verloren. 2132 Zuschauer verfolgten das Duell in der Eisarena am Wilhelm-Kaisen-Platz. Der Eishockey-Zweitligist aus der Seestadt fand vor allem in den ersten 30 Minuten keine Mittel gegen die äußerst agile Truppe aus Sachsen.

 

Dabei fing es für die Pinguins richtig gut an. Björn Bombis brachte die Hausherren in der dritten Minute nach einem Zuckerpass von Brendan Cook mit 1:0 in Führung. Doch Dresden blieb zielstrebiger, schlug zurück und ging nach Toren von André Mücke (14. Minute) und Carsten Gosdeck (19.) selbst mit 2:1 in Front. Hugo Boisvert (23.) und noch einmal Gosdeck (26.) konnten sogar auf 4:1 für die Eislöwen erhöhen. Die Pinguins wirkten hilflos. Erst ein verwandelter Penalty von Andrew McPherson brachte bei den Bremerhavenern wieder Schwung in die Bude (37.). Nach dem 2:4 waren die Gastgeber wieder voll bei der Sache und bemühten sich um den Anschlusstreffer. Doch der wollte nicht fallen. 50 Sekunden vor Schluss der Partie markierte der Ex-Bremerhavener Justin Kurtz das 5:2 (empty net).

 

Doch schon am gestrigen Sonntag konnten sich die Pinguine für die Freitagsniederlage revanchieren, indem sie am Pferdturm in Hannover das traditionsreiche Derby gegen die dortigen Großstadtindianer zu Ihren Gunsten entscheiden konnten. Entsprechend zufrieden konnten die Fischtown Pinguins dann auch am gestrigen Abend die Heimreise an den Wilhelm-Kaisen-Platz antreten. Nach einem verdienten 4:3 (1:1/1:2/1:0/1:0) Sieg in Overtime hatten die Männer um Mike Stewart die Freitagsniederlage vergessen gemacht. Lediglich im Mittelabschnitt kamen die Pinguine ein wenig ins „Straucheln“. Im Schlussabschnitt waren die Seestädter dann aber wieder Herr der Lage und konnten nach dem Ausgleichstreffer durch Jan Kopecky den Grundstock für den Overtime-Erfolg legen, der am Ende hochverdient war. In der Verlängerung war es  Marian Dejdar, der nach Zuspiel von Dustin Friesen Hannovers Jonas Langmann keine Chance ließ. Unter dem Jubel der fast 400 mitgereisten Fans durfte sich das Team im Anschluss ausgelassen feiern lassen.

 

Torfolge:

1:0 ( 11. Min.) Cook, Bombis, Kosick 5/4; 1:1 (15.) Kilpatrick, Schmidle, Pyka; 2:1 (24. Min.)nRinke, Teljukin; 2:2 (27. Min) Boiarchiov, Salzer, Reimer; 2:3 (37. Min.) White, Gyori, Kilpatrick; 3:3 (43. Min.) Kopecks, Straube, Kampen; 4:3 (62. Min.) Dejdar, Friesen,

 

 

Die wilden Schwäne kommen

Pinguine sinnen auf Revanche

Morgen ab 20:00 Uhr steigt das Spitzenspiel des Tages am Bremerhavener Wilhelm-Kaisen-Platz. Schon in der Vergangenheit war der Besuch des Top Teams vom Neckarsprung immer ein Garant für tolle sportliche Vergleiche. Nicht zuletzt deshalb sollten sich die Fans der Fischtown Pinguins am morgigen Abend auf einen sportlich interessanten Vergleich freuen.

 

Vor gerade einmal zwei Wochen hatten die Fischtown Pinguins bereits die Ehre, sich gegen die Übermannschaft der Bundesliga am Schwenninger Bauchenberg messen zu dürfen. Das Ergebnis ist noch in frischer Erinnerung und so manchen der Akteure hat die knappe Niederlage doch ordentlich geärgert. Wie auch immer, heute haben die Männer um Mike Stewart Gelegenheit, sich bei der Mair-Truppe entsprechend zu revanchieren. Eine Aufgabe, die mit Sicherheit alles andere als leicht werden dürfte. Ein Blick auf die Tabelle und auf den Kader der Wild Wings bestätigt die Meinung der Experten: „Schwenningen ist der Top Favorit auf den diesjährigen Meistertitel.“ Am Neckarsprung haben wie alle Jahre wieder, die Fans mit Sicherheit bereits konkrete Planungen für eine Meisterfeier im Hinterkopf und damit es in dieser Saison endlich klappen wird, haben auch die Offiziellen um Stefan Wagner alles möglich gemacht, um den Traum wahr werden zu lassen.

 

Zwischen den Torstangen stehen mit Sinisa Martinovic und Lukas Lang zwei überaus erfahrende und mit reichlich Vorschusslorbeeren versehene Torhüter zur Verfügung, die sich mit Sicherheit einen harten Zweikampf um die Nummer Eins liefern werden. In der Verteidigung haben die Schwenninger im Gegensatz zur letzten Saison noch einmal deutlich aufgerüstet. Vor allem die Verpflichtung von Alexander Dück, er kam von den Krefeld Pinguine, hat in der Fachwelt doch für einiges Aufsehen gesorgt. Auch Macias Ray dürfte der Defensive, trotz einiger Anlaufschwierigkeiten, noch weiter Stabilität verleihen. Stabil und torgefährlich ist und bleibt die Offensive der Truppe um Neu-Trainer Stefan Mair. Neben den in der Liga wohlbekannten Scorergrößen wie Jason Pinizotto, Peter Boon, Matthias Forster, Pierre-Luc Sleigher oder Dan Hacker, haben die Macher der Schwenninger mit Rob Hennigar einen weiteren Topscorer an den Baucheberg geholt. Der letztjährige Topspieler der SG Cortina soll genau wie Stefan Meyer (Färjestad Karlstad) für noch mehr Durchschlagskraft in den Defensivzonen der Gegner sorgen. Insgesamt gesehen gilt die Offensive der Schwenninger als eine explosive Mischung us erfahrenen Bundesligastürmern und Neustartern, die sich im deutschen Eishockey etablieren wollen. Da wird es für Spieler wie Maximilian Hofbauer, Marcel Thome oder Patric Kimmel sehr schwer werden, sich einen Stammplatz im Kader der Schwäne zu sichern.

 

Es wird also wieder spannend morgen Abend und einmal mehr sind die Pinguine auf die Unterstützung ihrer Fans angewiesen, die der Mannschaft hoffentlich erneut über sechzig Minuten als siebter Mann auf dem Eis den Rücken stärken werden.

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