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ESC-Eispiraten unterliegen nach vergeigten ersten zehn Minuten die Partie in Pfaffenhofen Dorfen / Pfaffenhofen. (TF) Im Auftaktspiel der Bayernliga-Vorrunde unterlag der ESC Dorfen beim... Sieg und Niederlage für den ESC Dorfen zum Bayernligaauftakt

ESC-Eispiraten unterliegen nach vergeigten ersten zehn Minuten die Partie in Pfaffenhofen

© T. Fengler

Dorfen / Pfaffenhofen. (TF) Im Auftaktspiel der Bayernliga-Vorrunde unterlag der ESC Dorfen beim EC Pfaffenhofen mit 2:4 (0:2,0:0,2:2).

Die Eispiraten kamen in den ersten 10 Minuten nicht in die Gänge und wurden bereits nach knapp zwei Minuten mit dem 0:1 durch den Deutsch-Slowaken Jakub Felsöci auf Zuspiel von Kevin Maraun kalt erwischt. Auch in der Folge brachten die Isenstädter wenig Konstruktives zustande und leisteten sich mehrfach Scheibenverluste. Dies nutzten die bissigen auftretenden Gastgeber konsequent und erhöhten in der 7. Minute auf 2:0. durch Robert Neubauer auf Zuspiel des Franco-Kanadiers Jakob Fardoe und Dominik Thebing. Es währte nahezu bis zu 10. Minute, ehe die Eispiraten besser dagegenhielten. Ihre Chancen in der 14. und 18. Minute brachten ihnen allerdings nichts zählbares ein. Nach der einzigen Zweiminutenstrafe in der insgesamt schnellen Partie gegen die Gastgeber in der Schlussminute des ersten Drittels (Neubauer) startet der ESC in Überzahl in das Mitteldrittel.

Das Powerplay brachte den Gästen jedoch nichts ein, nicht zuletzt, weil EC-Schlussmann Philipp Hähl eine gute Chance von Tomas Vrba glänzend vereitelte. Jetzt domminierten mehr und mehr die Dorfener. Den möglichen Anschlusstreffer erneut durch Vrba verhinderte zum Glück für die Gäste der Pfosten (24.). Fortan spielten die Eispiraten wie verwandelt auf und boten den Gastgebern fortan wenig Möglichkeiten, zumal ESC-Goalie Andi Marek die wenigen Gegenangriffe meisterte. Der Anschlusstreffer in diesem torlosen Mitteldrittel wäre bis zur erneuten Pause mehr als verdient gewesen.

Das zähe Ringen bestimmten auch im Schlussdrittel überwiegend die Eispiraten, aber die Gastgeber versetzten den Eispiraten in der 43. Minute den eigentlichen Todesstoß. J. Felsöci schob den Puck, durchaus haltbar, zwischen Schlittschuh und Pfosten in die Dorfener Maschen. Kaum 60 Sekunden später konnte Brenninger das Zuspiel von Trinkberger zum 3:1 verwerten. Wenn jetzt geglaubt wurde der ESC startet die Schlußoffensive, hatte sich getäuscht, es sollte bis zur 57. Minute dauern, ehe der gut aufspielende Trinkberger den Anschluss zum 3:2 markierte – im Endeffekt zu spät. Eine Sekunde vor Spielende gelang jedoch den EisHogs das empty-net-goal durch Gebhardt, nachdem Trainer Steer noch mit sechs Feldspielern ohne Torhüter versuchte, wenigstens einen Punkt mitzunehmen.

Obgleich der ESC 19+2 Spieler (ECP:16+2) aufbieten konnte, vermisste man den erkrankten Topscorer Lukas Miculka, respektive einen Knipser.

Torfolge: 1:0 (2.) J. Felcöci (Maraun); 2:0 (7.) Neubauer (Fordoe, Thebing); 3:0 (43.) J, Felsöci (D.Felsöci, Pielmeier; 3:1 (44.); F. Brenninger (Trinkberger, Findeis); 3:2 (57.) Trinkberger (Findeis); 4:2 (59:59/empty net goal) Gebhardt

Strafminuten: EC Pfaffenhofen: 8, ESC Dorfen: 4.


Hart erkämpfter Sieg der Eispiraten gegen ganz starken VfE Ulm/Neu-Ulm
8:7-Sieg nach einer wahren Achterbahnfahrt – auch drei Verletzte hat der ESC Dorfen zu beklagen

Dorfen. (HF) Die ersten drei Zähler sicherte sich ESC Dorfen gestern Abend mit einem 8:7 (2:2, 3:1, 3:4) – Sieg gegen einen ganz starken Aufsteiger VfE Ulm/Neu-Ulm, hat aber mit Rosenkranz, Vrba und Trinkberger drei Verletzte zu beklagen.

Ab der zweiten Spielminute war Simon von Fraunberg im ESC-Tor gefordert. Dennoch hätte Dorfen in Führung gehen können, als Luca Trinkberger nach einem schnellen Vorstoß an Martin Niemz, dem 37-jährigen Routinier im Gäste Tor, scheiterte. Peter Brückner münzte die erste Überzahl für Ulm zum 1:0 um. Als ein erneut ein Eispirat auf die Sünderbank musste, ließ sich Ulm nicht lange bitten und Petr Cieslik erhöhte auf 2:0. Dann marschierten zwei Ulmer Devils innerhalb von 43 Sekunden auf die Sünderbank. Herrlich herausgespielt von Florian Brenninger brachte Ernst Findeis die Eispiraten auf 1:2 heran. Der Ausgleichstreffer gelang Tomas Vrba 13 Sekunden vor der Pause.

In Unterzahl legte Millers ein tolles Solo hin, scheiterte aber an Niemz. Zwei VfE-Angreifer stürmten in der 25. Min. allein auf v. Fraunberg, aber Synek traf nur den Pfosten. Plötzlich wieder allein vor dem ESC-Tor, machte er es besser zum 3.2. Dann folgte die völlig verrückte 32. Spielminute. Erik Walter traf mit einem Blueliner zum 3:3, Vrba jagte nach gewonnenem Borrmann-Bully den Puck per Gewaltschuss zum 4:3 in die Maschen, der neue Kapitän Christian Göttlicher staubte zum 5:3 ab und das alles innerhalb von 23 Sekunden. Eine doppelte Strafzeit überstand der ESC dank von Fraunberg und dem Pfosten, der wieder Synek im Weg stand.

Die wilde Fahrt fand im Schlussabschnitt noch eine Steigerung. Synek traf zum Ulmer Anschlusstreffer, den Findeis in Überzahl zum 6:4 konterte. Die Gäste ließen nicht locker und glichen innerhalb von gut zwei Minuten durch Florian Döring und Synek aus. Wieder eine Gästestrafzeit brachte die ESC-Führung durch Florian Mayer. Als bei Ulm der Keeper für einen Feldspieler raus war, traf Millers übers ganze Feld zum 8:6. Selbst da war noch keine Entspannung angesagt. Bei doppelter ESC-Strafzeit und ohne Torhüter traf Peter Brückner 26 Sekunden vor Schluss zum 6:7.

Statistik:
0:1 (9.), P. Brückner (Synek, Maag / 5-4), 0:2 (11.) Cieslik (Anwander, Jainz / 5-4), 1:2 (13.) Findeis (Brenninger / 5-3), 2:2 (20.) Vrba (Göttlicher, Borrmann), 2:3 (29.) Synek (Simon), 3:3 (32.) Walter (Millers), 4:3 (32.) Vrba (Borrmann), 5:3 (32.) Göttlicher (Vrba), 5:4 (49.) Synek (Meißner, P. Brückner), 6:4 (52.) Findeis (Walter, Millers / 5-4), 6:5 (54.) Döring (Cieslik), 6:6 (56.) Synek, 7:6 (58.) Mayer (Millers, Brenninger / 5-4), 8:6 (59.) Millers (5-6), 8:7 (60.), P. Brückner (Maag, Simon / 6-3); Strafminuten: ESC 20 /VfE 16

(HELMUT FINDELSBERGER)

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