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  Wien. (PM) Die UPC Vienna Capitals bleiben auch in der EBEL weiter auf der Siegerstrasse. Das Team von Headcoach Tommy Samuelsson gewinnt auch...

 

Wien. (PM) Die UPC Vienna Capitals bleiben auch in der EBEL weiter auf der Siegerstrasse. Das Team von Headcoach Tommy Samuelsson gewinnt auch das dritte Liga-Spiel, besiegt den VSV auswärts 4:3 im Penalty-Schießen und ist damit das einzige Team ohne Punkteverlust. Mit den Siegen in der European Trophy haben die Capitals bereits sieben Siege in Folge eingefahren. Am Sonntag treffen die Capitals auswärts auf KHL Medvescak Zagreb (20.30 Uhr/Servus TV). Schauplatz ist das antike Amphitheater in Pula.

 

In Villach ging es gleich von Beginn an ordentlich zur Sache. Matt Zaba musste in den ersten Minuten zweimal sein ganzes Können aufbieten. Der VSV machte enormen Druck, kassierte aber auch die erste Strafe und Zdenek Blatny lenkte einen Blueliner von Andre Lakos zur frühen Führung ab (3.). Die Caps kassierten danach drei unnötige Strafen und der VSV drehte mit einem Doppelschlag durch Unterluggauer und Ryan im Powerplay Mitte des Drittels innerhalb von nur 68 Sekunden das Spiel zur 2:1-Führung. Francois Fortier schaffte aber ebenfalls in Überzahl durch einen sehenswerten Treffer aus spitzem Winkel noch im ersten Abschnitt den 2:2-Ausgleich.

 

Das Spiel blieb auch im zweiten Drittel flott. Der VSV erarbeitete sich immer mehr Vorteile. Die Caps konnten sich phasenweise nur durch Fouls helfen und kamen nur zu wenigen Entlastungsangriffen. Bei einem der Konter gelang den Caps beinahe ein Shorthander. Blatny vergab aber nach idealem Zuspiel von Ferland. Danach hatten die Caps Glück bei einem Stangenschuss. Wenig später nicht mehr. Marcus Olsson vergab für die Caps, brachte den Puck nicht an VSV-Goalie Lamoureux vorbei. Sekunden später ließ Hotham (39.) Matt Zaba keine Chancen und bracht die Villacher erneut in Führung.

 

Der VSV versuchte das Spiel im Schlussdrittel zu kontrollieren, agierte defensiver und die Caps suchten energisch den Weg zum Tor. Zunächst scheiterte noch Fortier, schob den Puck vorbei. In der 45. gelang dann Jamie Fraser doch das 3:3. Dan Björnlie hatte danach sogar die Führung auf dem Schläger, aber auch bei ihm kullerte die Scheibe am Gehäuse vorbei. Dann zwei dumme Strafen und die zweite 3-5-Unterzahl, die diesmal aber ohne Folgen blieb.

 

Die Partie ging in die Verlängerung. Und die war an Spannung nicht zu überbieten. Die Capitals begannen im Powerplay, vernebelten aber ihre Möglichkeiten. Villach bekam nach einem Break-Away einen Penalty, den Damon gegen Zaba vergab. Veideman scheitert freistehend an Lamoureux und das Spiel wurde im Penalty-Schießen entschieden. Einziger Torschütze dabei war Marcus Olsson, der den Puck souverän über den VSV-Goalie schlenzte.

 

Tommy Samuelsson war nach dem Spiel erleichtert: „Es war eine verrücktes Spiel. Auf der Bank leidet man dabei enorm mit und weiß teilweise nicht, was da passiert. Wir haben viel zu viele Strafen genommen und das müssen wir unbedingt abstellen. 18 Minuten ist fast ein gesamtes Drittel in Unterzahl. Das darf  nicht mehr passieren. Es war nicht unsere beste Leistung, wir sind aber ruhig geblieben. Das ist das, was uns auch in der European Trophy ausgezeichnet hat. Am Ende haben einen Weg gefunden, auch wenn es ein glücklicher Sieg war. Wir können uns dafür vor allem bei unserem Tormann bedanken.“

VSV – UPC Vienna Capitals 3:4 n.P. (2:2,1:0,0:1,0:0,0:1)

Tore: Unterluggauer (12./PP2), Ryan (13./PP), Hotham (39.) bzw. (Blatny (3./PP), Fortier (14./PP), Fraser (45.), Olsson (65./PS)

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