SHL: Otto Rehhagel und die SHL
Aktuell Ticker 1AllgemeinAllgemein InternationalSkandinavien 8. März 2025 Eishockey-Magazin 0


Niklas Gällstedt – © Red Bull MŸnchen / City-Press
Bastad. (JGJ) Es gibt nicht viele Parallelen zwischen der deutschen Fussball Bundesliga und der schwedischen Hockeyliga.
Am letzten Donnerstag aber fiel nicht nur unter Journalisten in den Presseräumen der Name „Otto Rehhagel“ und „1. FC Kaiserslautern“!
Diese legendäre Verbindung im deutschen Fußball aus den Jahren 1997 und 1998 fiel doch auch vielen Sportfans, nicht nur Reportern, als Vergleich dafür ein, dass ein Team als Aufsteiger direkt zum Meister der nächsten Liga durchstartet.
Dieses „Wunder“ gelang Otto Rehhagel mit dem 1. FC Kaiserslautern und nun seit Donnerstag dem Trainer Niklas Gällstedt mit seinem Team Brynäs iF.
Der Verein aus Gävle ist zwar noch nicht Meister und der Gewinner der Goldhelme, aber auf Platz 1 der Saisonabschlusstabelle unanfechtbar für die „Playoffs“ qualifiziert. Dies hat es in er schwedischen Liga noch nicht gegeben.
Der „Vater“ des Erfolges ist der 58- jährige Niklas Gällstedt, ein „Urgestein“ des Vereins, mit dem er als Spieler seinen ersten Meisterschaftstitel feierte.
Nach dem Abstieg des Vereins 2023 musste er erst überredet werden, um dann mit seinen bislang nur als Nachwuchstrainer und Co-Trainer vorwiegend in der Schweiz – mit einem Abstecher im Jahr 2018 in Wolfsburg – gewonnenen Erfahrungen, Brynäs auf direktem Weg wieder in die erste Liga zurückzubringen. Seine Erfolgsserie setzte er mit der Mannschaft in der ersten Liga fort und führte nahezu die Saison durchgehend die Liga an. So sollte dann am letzten Donnerstag das „Meisterstück“ gekrönt werden, doch ausgerechnet bei Rögle musste eine 2:1 Niederlage mitgenommen werden. Doch die Punkte zum Anschluss verschenkte gleichzeitig der Verfolger Lulea an den Tabellenvorletzten Modo mit einer 2:3 Heimniederlage. Mit nunmehr 97 Punkten aus 50 Spielen und damit 8 Punkten Vorsprung ist Brynäs nach den Niederlagen beider Spitzenteams die Tabellenspitze nicht mehr zu nehmen.
Lulea ist ebenfalls für die Playoffs qualifiziert, wie auch Frölunda und Färjestad, die sich 5:4 nach Penaltyschiessen trennten.
Rögle hat sich nach dem Sieg gegen Brynäs, welches der 6. Sieg in Folge war, auf Tabellenplatz 5 gesetzt und ist damit erst zum Ende der Saison den Erwartungen der Zuschauer entgegen gekommen. Aber noch muss ein Endspurt kommen, denn noch ist der Tabellenstand punktgleich mit Timra und bislang nur mit einem Punkt Vorsprung vor Skelleftea. Es bleibt so ein spannendes Finale in den Spielen heute und am Dienstag im Kampf um die letzten sicheren Playoff-Plätze 5 und 6.
Autor: J.G. Just
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