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  Berlin. (PM) Ãœber 27 Minuten sah es im Erika-Hess-Eisstadion richtig gut aus für die Akademiker beim ersten Oberliga-Spiel des Jahres 2016, denn das... Selbst geschlagen … mal wieder? – FASS vs Halle 3:6
Czeslav Panek - © by Eishockey-Magazin (DR)

Czeslav Panek – © by Eishockey-Magazin (DR)panek

 

Berlin. (PM) Über 27 Minuten sah es im Erika-Hess-Eisstadion richtig gut aus für die Akademiker beim ersten Oberliga-Spiel des Jahres 2016, denn das Team von Jesse Panek führte gegen den favorisierten Tabellensiebenten aus Halle zur Überraschung vieler Zuschauer verhältnismäßig ungefährdet mit 2:0. Erst ein Fehler im Überzahlspiel des FASS ermöglichte den Saale Bulls einen Treffer in Unterzahl und brachte die Favoriten damit zurück ins Spiel. Die Hallenser siegten am Ende mit 6:3 (0:2 4:0 2:1).

 

Beide Mannschaften boten am ersten Wochenende des Jahres nahezu die berühmte „volle Kapelle“ auf. FASS lag dabei mit 19 + 2 knapp vorne, denn die Gäste aus Halle kamen auf 18 + 2. Die Hausherren setzten von Beginn an auf Ole Swolensky, bei den Saale Bulls sollte Clemens Ritschel den „Kasten“ sauber halten.

 

Aber das gelang ihm nur 45 Sekunden, denn zu diesem Zeitpunkt erzielten die Akademiker ihren ersten Treffer. Ryan Warttig war auf der linken Seite allen enteilt und zog einfach aus halblinker Position ab. Sein scharfer Schuss wurde zwar von dem Hallenser Goalie geblockt, aber die Scheibe prallte von ihm ab und an den Oberschenkel des mitgelaufenen Can Matthäs. Von da aus war es für das schwarze Spielgerät nur noch ein kurzer Weg ins Tor und die Akademiker führten mit 1:0. Die Hallenser übernahmen zwar danach den Versuch das Spiel an sich zu reißen und hatten in der Folge auch gefühlte 80 Prozent Scheibenbesitz, Verwertbares sprang jedoch dabei nicht raus. So war es sieben Minuten später Raphael Grünholz, der mit einem Schuss aus dem Rückraum auf 2:0 für FASS erhöhen konnte. Zuvor hatte sich die Akademiker im Drittel der Bulls mal festsetzen können und bereits mit zwei Schüssen Clemens Ritschel geprüft, aber der dritte war dann doch des Guten zu viel. Es blieb in den Folgeminuten bei dem bisher gesehenen, Halle agierte zwar überlegen, aber ohne Erfolg. FASS reagierte und war mit seinen Gegenstößen dem 3:0 teilweise näher als die Gäste dem Anschlusstreffer.

 

So blieb das Bild auch bis zur 28. Minute, ehe ein Schuss in Überzahl auf die Schoner von Eric Wunderlich einen Konter einleitete, der über Danny Albrecht und Jakub Langhammer zum Anschlusstreffer führte. Dieses Tor brachte den Hallensern wohl die nötige Sicherheit zurück und sie nutzten diese Initialzündung, um innerhalb von knapp neun Minuten drei weitere Treffer (Wunderlich/30., Langhammer/34. und Zille/37.) zu erzielen. Mit dem Ergebnis von 2:4 ging es dann auch in zweite Pause.

 

Im letzten Drittel machten die Gäste dann das, was man von einer erfahrenen Mannschaft dieser Güte und der Führung im Rücken auch erwartet: Sie verwalteten das Spiel aus einer sicheren Abwehr heraus und konnten dabei sogar noch auf 2:6 erhöhen (Ehemann/50. und Schon/51.). Der Treffer zum 3:6 durch Daniel Volynec 54 Sekunden vor dem Ende war dann nur noch Ergebniskosmetik, der diesen verkorksten Jahresauftakt nicht wirklich angenehmer machte. Letztlich war es eine vermutlich unnötige Niederlage, denn bis zu dem Anschlusstreffer war es den Akademikern nicht nur mit Glück wirklich gut gelungen, das bekannt effektive und erfolgreiche Spiel der Saale Bulls zu verhindern.

 

Und damit geht der Blick auch gleich zum nächsten Wochenende, an dem mit den Leipzigern auswärts am Freitag und der Mannschaft aus Herne am Samstag im Sportforum wahrlich nicht die einfacheren Aufgaben lauern.

 

1:0 (00:45) Matthäs (Warttig, Oleff), 2:0 (07:57) Grünholz (Ludwig, Simon)

 

1:2 (27:26) Langhammer (Albrecht, Wunderlich) UZ1, 2:2 (29:14) Albrecht (Langhammer, Gard), 2:3 (33:12) Langhammer (Albrecht, Gard), 2:4 (36:09) Zille (Ehemann, Federolf)

 

2:5 (49:47) Ehemann (Zille, Bigam), 2:6 (50:58) Schon (Gunkel, Abercrombie), 3:6 (59:04) Volynec (Adam, Warttig)

 

Strafen: FASS 8 (4/0/4) – MEC 8 (2/6/0)

 

Schiedsrichter: Metzkow – Möller, Paulick

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