Selb. (PM Wölfe) Gegen den Favoriten aus Kassel zeigten die Wölfe keine schlechte Leistung. Erneut war allerdings das Abschlussglück nicht auf Seiten der Gastgeber.... Selber Wölfen fehlt das Quäntchen Glück gegen die Kassel Huskies

Selb – Kassel – © Mario Wiedel

Selb. (PM Wölfe) Gegen den Favoriten aus Kassel zeigten die Wölfe keine schlechte Leistung. Erneut war allerdings das Abschlussglück nicht auf Seiten der Gastgeber.

Die Huskies zeigten sich äußerst effektiv und waren vor allem im zweiten Drittel deutlich überlegen. Während die Wölfe einfach zu viele Chancen benötigen, um Tore zu erzielen. Dennoch stimmte die Einstellung und die Gastgeber investierten im Schlussdrittel nochmal alles, stehen am Ende aber wieder mit leeren Händen da und verlieren dadurch mehr und mehr den Anschluss an den rettenden zehnten Tabellenplatz.

Selb mit den besseren Chancen

Die Huskies begannen gleich druckvoll und schnürten die Wölfe erstmal in deren Drittel ein. Es dauerte gut drei Minuten, ehe die Gastgeber zu ihrer ersten Torannäherung kamen. Danach ging es hin und her, ehe Selb das erste Mal zuschlug. Nach einem Bullygewinn von Smith fackelte Winquist nicht lange, sein Schuss wurde noch leicht abgefälscht und landete so unter der Latte. Der Treffer gab den Wölfen Sicherheit und wenn es doch mal brenzlig wurde, war Carr auf seinem Posten. Die Wölfe lauerten weiterhin auf Kontermöglichkeiten und eine davon hätte das 2:0 bedeuten müssen. Miglio wurde freigespielt und war auf und davon, scheiterte mit seinem Abschluss dann an der Stockhand von Maurer. Im direkten Gegenzug dann eine ähnliche Situation. Bodnarchuk lupfte den Puck aus dem eigenen Drittel und Keck nagelte im Alleingang das Spielgerät eindrucksvoll zum Ausgleich ins Kreuzeck. Die Wölfe zeigten sich hiervon kaum geschockt und hatten auf der anderen Seite die direkte Möglichkeit wieder in Führung zu gehen, als Krymskiy stark vors Tor spielte und Bassen den Puck knapp vorbeischob. In den letzten Minuten wurden die Huskies wieder stärker, es blieb aber beim Unentschieden.

Kassel dominant

Gleich zu Beginn war Heyter gezwungen, eine Strafe für Halten zu kassieren, da die Wölfe den Puck nicht aus dem eigenen Drittel bekamen. Die Huskies ließen sich nicht lange bitten und spielten ein starkes Powerplay. Der Treffer fiel dennoch viel zu einfach. Cutler hatte viel Zeit und spielte den Puck auf Valenti, der am langen Pfosten völlig blank war. Gegen dessen Onetimer war Carr chancenlos. Von nun an hatten die Huskies ein klares Übergewicht und Selb kam kaum noch zu Abschlüssen. Das nächste Tor war wieder viel zu leicht. Thiel hatte hinter dem Tor Zeit und fand mit seinem Pass Bender im Slot, der keinerlei Druck von den Wölfen erhielt und aus kurzer Distanz Carr wieder keine Chance ließ. Als Selb in den letzten Minuten erstmals im Powerplay spielen durfte, konnte man zwei Abschlüsse von Miglio und Schwamberger verzeichnen, die für Maurer aber kein Problem darstellten. Und so verstrich das Überzahlspiel und Selb ging mit einem zwei Tore Rückstand ins letzte Drittel.

Selb wehrt sich

Im letzten Abschnitt stemmten sich die Wölfe dann doch nochmal gegen die drohende Niederlage. Immer wieder setzten die Wölfe Nadelstiche und sorgten dafür, dass Maurer im Tor der Huskies ordentlich zu tun hatte. Vor allem Chad Bassen ging voran und sorgte immer wieder für Gefahr. Selb belohnte sich dann für die Leistungssteigerung als Smith stark auf Miglio ablegte, der direkt abzog und über den Schoner von Maurer hinweg den Anschlusstreffer erzielte. Und nur wenige Sekunden später schnupperte Smith am Ausgleich. Doch sein Abschluss klatschte an den Pfosten. Kassel konnte in dieser Phase kaum noch für Entlastung sorgen. Als die Wölfe dann Goalie Carr zu Gunsten eines sechsten Feldspielers opferten, konnte man sich nicht mehr entscheidend im Drittel der Gäste festsetzen und so war es Garlent, der mit dem Emtpy Net für die Entscheidung sorgte.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Carr (Weidekamp) – Hördler, Heyter, Gläßl, Stowasser, Raab, Plauschin – Miglio, Winquist, Smith, Bassen, Kiedewicz, Krymskiy, Raedeke, Schwamberger, Hofmann, Marusch, Fischer, Park
EC Kassel Huskies: Maurer (Pankraz) – Faber, Bodnarchuk, Müller, Bender, Detsch, Duquette – Ahlroth, Kanninen, Cutler, Olsen, Garlent, Keck, Weidner, Mieszkowski, Thiel, Valenti, Brune, Schiling

Tore: 5. Min. 1:0 Winquist (Miglio) 13. Min. 1:1 Keck (Bodnarchuk, Olsen) 22. Min. 1:2 Valenti (Cutler, Faber; 5/4) 30. Min. 1:3 Bender (Thiel, Weidner) 50. Min. 2:3 Miglio (Smith, Winquist) 60. Min. 2:4 Garlent (Olsen, Bodnarchuk)
Strafzeiten: Selb 2; Kassel 2
Schiedsrichter: Todam, Engelmann ( Pletzer, Egger)
Zuschauer: 2.523

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Auswärtssieg mit Hürden: Huskies besiegen die Selber Wölfe mit 4:2

Kassel. (PM Huskies) Mit Rückenwind aus dem Spiel gegen Krefeld, ging es für den Huskiesschlitten heute nach Selb.

Dort brachte Winquist die Gastgeber zunächst in Führung, Keck sorgte aber für den 1:1-Pausenstand. Im zweiten Abschnitt zeigten sich die Schlittenhunde überlegen und stellten durch Valenti in Überzahl und Bender auf 1:3. Im Schlussabschnitt verkürzten die Wölfe durch Miglio, Garlent entschied die Partie aber mit einem Treffer ins leere Tor.

Im Gegensatz zum Spiel am Donnerstag, hatte die heutige Partie keinerlei Anlaufschwierigkeiten. In der vierten Minute hatte Cutler die Chance auf die Gäste-Führung, wurde aber von Carr gestoppt. Auf der anderen Seite machten es die Wölfe besser: Nach einem gewonnenen Bully bekam Winquist, Top-Scorer der Oberfranken, zu viel Zeit und nutzte diese mit einem Schuss zur 1:0-Führung. Die Torchancen wurden auch in der Folge nicht weniger. Zuerst traf Valenti freistehend am langen Pfosten den Puck nicht richtig (9.), dann vereitelte Maurer mit einer starken Parade einen Alleingang der Gastgeber (13.). Nur wenige Sekunden später fiel dann der Ausgleich: Bodnarchuk eroberte den Puck an der Bande, Olsen lupfte die Scheibe über die Selber Hintermannschaft und Keck vollendete freistehend eiskalt mit einem Schuss ins rechte obere Eck (13.).

Während das Spiel im Anfangsdrittel noch weitestgehend ausgeglichen war, übernahmen die Huskies im Mittelabschnitt eindeutig die Spielkontrolle. Kurz nach Wiederbeginn konnte Valenti nach einer Puckeroberung nur per Foul gestoppt werden und sorgte so für die erste Überzahlsituation des Abends. In dieser spielte Cutler einen starken Querpass durch das Offensivdrittel, fand auf dem linken Flügel den zuvor gefoulten Valenti und dieser jagte die Scheibe zur Führung in die Maschen (22.). In der 28. Minute konnte Carr einen von Keck clever abgefälschten Schuss noch parieren, musste etwa zwei Minuten später dennoch den dritten Gegentreffer hinnehmen: Weidner fand von hinter dem Wölfe-Tor Bender im High Slot, welcher sich die Gelegenheit nicht nehmen ließ, und mit einem trockenen Handgelenksschuss vollendete (30.). Auch im restlichen Drittel kamen die Wölfe nur selten zu Drangphasen und so ging es, trotz eines Powerplays für die Gastgeber kurz vor Drittelende, mit 1:3 in die Kabine.

Der Schlussabschnitt gestaltete sich im starken Kontrast zum Mitteldrittel. Selb drückte von Beginn an auf den Anschlusstreffer, blieb aber zunächst noch erfolglos. In der 45. Minute verpasste Keck mit einem Abschluss vom rechten Flügel die kleine Vorentscheidung. So belohnten sich die Wölfe einige Minuten später für ihren betriebenen Aufwand: Nach einem sehenswerten Rückhandpass konnte Miglio von der linken Seite das 2:3 erzielen. Durch einen Pfostenschuss in der 52. Spielminute kamen die Gastgeber gar fast zum Ausgleich. Näher an den Ausgleich kamen die Wölfe in den finalen Minuten, trotz der weiterhin größeren Offensivanteile, nicht mehr. In der letzten Minute sorgte Garlent mit einem Treffer ins leere Tor für die Entscheidung.

Tore:
1:0 Winquist (Miglio – 5. Min.)
1:1 Keck (Olsen, Bodnarchuk – 13. Min.)
1:2 Valenti (PP – Cutler, Faber – 22. Min.)
1:3 Bender (Thiel, Weidner – 30. Min.)
2:3 Miglio (Smith, WInquist – 50. Min.)
2:4 Garlent (ENG – Bodnarchuk, Ahlroth – 60. Min.)


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