Selber Wölfe chancenlos in Krefeld
Aktuell Ticker 1AllgemeinKrefeld PinguineSelber Wölfe 17. September 2023 Eishockey-Magazin 0
Krefeld. (RS) Die Krefeld Pinguine sind am Freitag mit einem Sieg in Bietigheim gut in ihre zweite DEL2 Saison gestartet.
Am heutigen Sonntag sind die Selber Wölfe zu Gast. Selb konnte ihr Auftaktspiel am Freitag zu Hause gegen die Lausitzer Füchse gewinnen. Bereits vor Spielbeginn gab es großen Jubel auf den Tribünen, denn der langjährige Stadionsprecher ist nach einem Jahr Pause zurück am Mikrofon der Krefeld Pinguine.
Auf dem Eis übernahm das Heimteam von Beginn an das Kommando und drückte die Gäste weit in deren Drittel. Selb hatte große Mühe, sich aus der Umklammerung zu befreien.
Erst in der 8. Minute kamen die Oberpfälzer durch Schwamberger zu ihrer ersten guten Möglichkeit, die Bick im Tor der Pinguine jedoch entschärfte. In der Folge wieder die Seidenstädter am Drücker. In der 10. Minute eine 3 auf 1 Situation doch Mike Fischer fand mit seinem Pass nicht die Kelle eines Mitspielers. Nur Sekunden später fälschte Miller einen Schuss an den Pfosten ab. 13 Minuten standen auf der Anzeigetafel, da waren es Niederberger und erneut Miller, die den Torraum von Weidekamp gefährlich belagerten. Etwas schmeichelhaft für die Gäste der Spielstand von 0-0 nach dem ersten Abschnitt.
Dies änderte sich zur Mitte des Spieles, nachdem die Schwarz-Gelben zuerst wieder mit ihren Chancen wucherten, war es Leon Niederberger, der in der 33. Minute seine Farben mit dem 1-0 Führungstreffer in Überzahl erlöste. Krefeld sorgte für viel Verkehr vor Weidekamp und aus diesem Tumult vor dem Tor heraus war der Krefelder Stürmer erfolgreich. Jetzt hatten die Seidenstädter die komplette Spielkontrolle. Matsumoto und MacDonald erarbeiteten sich an der gegnerischen blauen Linie die Scheibe und der Neuzugang aus Ravensburg zielte platziert ins kurze Eck – 2-0 nach 37 Minuten, doch das Ergebnis sollte nicht lange Bestand haben. 72 Sekunden später war erneut viel Personal vor dem Tor der Wölfe, Söll zog von der blauen Linie ab und der Puck landete zum 3-0 im Netz.
Im Schlussdrittel leistete sich Jordan Knackstedt einen Stockcheck gegen Christian Kretschmann. Die Schiedsrichter schauten sich die Szene nochmals auf Video an und entschieden auf eine große Strafe gegen den letztjährigen Dresdner Eislöwen. In der folgenden Überzahl erhöhten die Pinguine auf 4-0 (45.). Leon Niederberger war bei seinem zweiten Treffer aus der Drehung erfolgreich.
Krefeld sicherte im weiteren Spielverlauf das Ergebnis und Felix Bick krönte seine gute und ruhige Leistung mit einem Shutout.
Am nächsten Freitag geht es für die Pinguine nach Freiburg, bevor am Sonntag einer der großen Rivalen um die ersten Plätze – die Kassel Huskies – ihre Visitenkarten in der Yayla-Arena abgeben werden.
Die Trainerstimmen zum Spiel
Endergebnis:
Krefeld Pinguine – Selber Wölfe 4:0 (0:0, 3:0, 1:0)
Aufstellungen:
Krefeld Pinguine: Bick (Bittner) – Ehrhoff, Gotz; Buschmann, Riefers; Trinkberger, Söll; Konze – MacDonald, Matsumoto, Ruuttu; Kuhnekath, Weiß, Kretschmann; Niederberger, Fischer, Miller; Niedenz, Wagner, Cerny.
Trainer: Boris Blank
Selber Wölfe: Weidekamp (Spiewok) – Hördler, Gläßl; Trska, Hanusch; Raab, Plauschin; Manusch – Schwamberger, Vantuch, Gelke; Miglio, Knackstedt, McNeill; Kolupaylo, Kruminsch, Kalns; Dalldush, Peter, Melnikow.
Trainer: Sergey Waßmiller
Statistik:
Tore: 1:0 (32:41) Niederberger (Miller/Fischer) PP5-4, 2:0 (36:49) MacDonald (Matsumoto), 3:0 (38:01) Söll (Wagner/Cerny), 4:0 (44:11) Niederberger (Ehrhoff/Ruuttu) PP5-4
Strafminuten: Krefeld 8, Selb 8 +5 + Spieldauer
Schiedsrichter: Janssen/Cespiva
Zuschauer: 5.006
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