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Selb. (PM Selber Wölfe) Für reichlich Verärgerung sorgte ein am heutigen Sonntag erschienener Online-Bericht des „Fachblattes Eishockey News“ innerhalb der Vorstandschaft des VER Selb... Update! Selb: Tweet von DEB-Vizepräsident Hindelang sorgt für Verärgerung bei Wölfe-Bossen

DEB Vize Marc Hindelang – © by Media

Selb. (PM Selber Wölfe) Für reichlich Verärgerung sorgte ein am heutigen Sonntag erschienener Online-Bericht des „Fachblattes Eishockey News“ innerhalb der Vorstandschaft des VER Selb e.V.

Im besagten Textbeitrag wurden neben dem Deggendorfer SC die Selber Wölfe namentlich vom DEB-Vize Marc Hindelang (Lindau) für die ersten Transfers nach dem freiwilligen Transferstopp öffentlich an den Pranger gestellt. Dem nicht genug. Mittels eines ironischen Tweets „zum schnellen Verhandlungsgeschick innerhalb von teilweise nicht einmal 24 Stunden“ gratulierte Hindelang den genannten Vereinen.

Der VER Selb e.V. hatte am Freitag, 01.05.2020 in Abstimmung mit den Saale Bulls Halle die Verpflichtung von Goalie Michel Weidekampf veröffentlicht.

„Bedenklich stimmt auch die Tatsache, dass Selb in der Pressemitteilung zum Weidekamp-Transfer nicht von einem „Transferstopp“, sondern von einer „Nachrichtensperre“, die eine frühere Bekanntgabe verhinderte, schreibt“, so der weitere Wortlaut des Online-Berichtes.

VER-Boss Jürgen Golly wirkt mehr als angesäuert und wird dies auch nicht so kommentarlos stehen lassen. „Herr Hindelang liegt hier völlig falsch. Der Vertrag mit Michel Weidekamp wurde bereits Mitte März 2020, noch vor des „vereinbarten Transferstopps“ geschlossen. Halle und auch Selb hatten sich darauf verständigt, keinerlei Informationen – deshalb die Formulierung „Nachrichtensperre“ – bis zum 30.04.2020 herauszugeben.“

Jürgen Golly wird noch deutlicher: „Herr Hindelang sollte sich unserer Meinung nach als Verbandsfunktionär neutral verhalten und derartige Kommentare unterlassen oder sich vorher bei den Vereinen informieren.“

Der VER Selb e.V. fordert das „Fachblatt Eishockey News“ den geschilderten Sachverhalt richtigzustellen.


Stellungnahme der Vorstandschaft des DSC zum Tweet von DEB-Vizepräsident Marc Hindelang

Deggendorf. (PM DSC) Mit Verwunderung hat der Deggendorfer SC den Twitter-Beitrag von DEB-Vizepräsident Marc Hindelang und die damit verbundene Berichterstattung in der Eishockey News aufgenommen und möchte dazu wie folgt Stellung nehmen:

Der DSC empfindet es äußerst befremdlich, dass sich Verbandfunktionäre auf diese Weise öffentlich äußern, ohne vorab mit den betroffenen Vereinen den Kontakt zu suchen. Weiter wollen wir betonen, dass die Verhandlungen mit dem Spieler Elia Ostwald bereits vor in Kraft treten des Transferstopps weitestgehend abgeschlossen waren. Auf die Veröffentlichung wurde aber entsprechend der Vereinbarung verzichtet.

Vorstand Artur Frank will den Sachverhalt auch in der für diese Woche vereinbarten Videokonferenz zur Sprache bringen: „Ich glaube, dass wir auch vom DEB erwarten können, dass er respektiert, dass wir ein unabhängiges Wirtschaftsunternehmen sind. Ein derartiges Einmischen in unser Handeln verbitten wir uns. Ich glaube nicht, dass eine solche Äußerung in dieser schwierigen Phase hilfreich ist und frage mich, welche Botschaft damit gesendet werden sollte. Ich hoffe, dass das ein Alleingang war und keine offizielle Position des DEB.“

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