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Selb. (PM) Welch ein Eishockeyfest in der ausverkauften Selber Eishalle: 4000 begeisterte Fans feiern die „Wölfe“, die sich im fünften Spiel der Play-off-Serie in...
Selbs Goalie Marko Suvelo - © by Eishockey-Magazin (DR)

Selbs Goalie Marko Suvelo – © by Eishockey-Magazin (DR)

Selb. (PM) Welch ein Eishockeyfest in der ausverkauften Selber Eishalle: 4000 begeisterte Fans feiern die „Wölfe“, die sich im fünften Spiel der Play-off-Serie in der Eishockey-Oberliga gegen Duisburg durchsetzen. Schon am Donnerstag
geht es weiter gegen den EC Bad Nauheim.

VER Selb: Suvelo (Kümpel); Schadewaldt, Schütt; R. Schneider; Jeschke; Fischer, T. Schneider, Roos, Hechtfischer, Heinzmann – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger; Lehmann, Hördler, Hendrikson; Schiener, Heilman, Neumann, Warkus.
Schiedsrichter: Sicorschi (EHC Waldkraiburg); Zuschauer: 4000 (ausverkauft); Tore: 3. Min. Schmölz (Hofland) 0:1, 8. Min. Geisberger (Piwowarczyk, Mudryk; 5-3) 1:1, 40. Min. Piwowarczyk (Geisberger, Mudryk; 5-4) 2:1; Strafminuten: Selb 6, Duisburg 10.
Schon eine Viertelstunde vor Spielbeginn vermeldete VER-Vorsitzender Jürgen Golly ein ausverkauftes Haus. Über 4000 Zuschauer wollten die „Wölfe“ ins Play-off-Halbfinale schreien. Die Stimmung war von Beginn bis zum Ende grandios – für einige mitgereiste Duisburger Anhänger vermutlich aber wieder zu laut. Nach einem symbolischen Anfangsbully von Hochfrankenkönigin Katharina Fuchs knüpften die beiden Mannschaft nahtlos an die vorangegangenen Spiele an und gingen ein hohes Tempo. Den besseren Start erwischten die Gäste, die durch Schmölz schon nach drei Minuten in Führung gingen und böse Erinnerungen an die beiden ersten Heimspiele weckten.
Die Hausherren steckten den Rückstand aber schnell weg. Zunächst scheiterte Piwowarczyk am Pfosten, dann gab es ein Überzahlspiel für die „Wölfe“, die 45 Sekunden sogar zu fünft gegen drei Duisburger anrannten. Mit Erfolg. Geisberger schloss die Vorarbeit seiner Sturmpartner mit einem knallharten Schuss zum 1:1 ab. Die Selber waren jetzt endgültig drin im Spiel und drängten auf den zweiten Treffer. Gästekeeper Linda stand unter Dauerbeschuss, hielt seinen Kasten aber mit viel Glück und Geschick sauber. Nicht ungefährlich waren freilich auch die Konter der „Füchse“.
Die kamen auch etwas druckvoller aus der Drittelpause. Der VER kam etwas aus dem Rhythmus und geriet unter Druck. Die pfeilschnellen Gäste waren mit ihrem Latein vor dem Tor aber am Ende. Eine Konterchance für Geisberger, der nach gutem Zuspiel von Ronny Schneider an Torwart Linda scheiterte, war die Initialzündung für die „Wölfe“, wieder Gas zu geben. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Auch das Publikum ging begeistert mit und sorgte für echte Play-off-Atmosphäre in der rappelvollen Halle. Durch die fegte dann elf Sekunden vor Ablauf des zweiten Drittels regelrecht ein Orkan, als den Hausherren durch Piwowarczyk das zweite Powerplay-Tor zur 2:1-Führung gelang.
„Werdet zur Legende, kämpfen bis zum Ende – für das Halbfinale, VER“, schallte es zu Beginn des Schlussabschnitts aus tausenden Kehlen. Und die Selber Cracks hielten sich daran. Sie suchten die Vorentscheidung. Das einzige Manko: Die vielen klasse Möglichkeiten blieben ungenutzt. Weil sich auch Duisburg noch lange nicht geschlagen geben wollte, blieb es ein mitreißendes Spiel. Es wurde immer lauter in der Halle. Selbst auf den Sitzplätzen standen die Besucher und stärkten ihrem Team den Rücken. Es war nun echte Gänsehaut-Stimmung, wie sie selbst der VER Selb mit seinen „besten Fans der Liga“ lange nicht erlebt hatte. Und die Unterstützung der Anhänger sollte sich lohnen. Um 20 Uhr war der 2:1-Sieg perfekt.

Das Halbfinale

Das Halbfinale der Aufstiegs-Play-offs zur zweiten Eishockey-Bundesliga zwischen dem VER Selb und dem EC Bad Nauheim wird wieder in der Serie „best of five“ gespielt. Das heißt, eine Mannschaft benötigt drei Siege, um ins Finale gegen Kassel oder Frankfurt vorzustoßen. Das erste Spiel findet am Gründonnerstag um 20 Uhr in Selb statt. Weiter geht es am Ostersamstag in Bad Nauheim, ehe der VER am Ostermontag erneut Heimrecht genießt. Weitere Termine, falls nötig, sind der 5. und 7. April.

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