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Rosenheim. (PM Starbulls) Am Freitag empfangen die Starbulls Rosenheim in der DEL2 die Selber Wölfe zum Heimspiel im ROFA-Stadion (19:30 Uhr). Der Gegner aus... „Selb hat besser gespielt als die Ausbeute war“ – Kontrastprogramm für die Starbulls: Freitag gegen Selb, Sonntag in Kassel

© Starbulls Media (Lion)

Rosenheim. (PM Starbulls) Am Freitag empfangen die Starbulls Rosenheim in der DEL2 die Selber Wölfe zum Heimspiel im ROFA-Stadion (19:30 Uhr).

Der Gegner aus Oberfranken ist seit neun Spielen sieglos und auf den vorletzten Tabellenrang abgerutscht. Zwei Tage später dann der große Kontrast: Die Grün-Weißen sind zu Gast bei Spitzenreiter und Aufstiegsanwärter Kassel Huskies. Die Starbulls müssen den unerwarteten Ausfall von Topscorer Norman Hauner kompensieren, zwei Spieler kehren ins Line-up zurück.

Die Selber Wölfe, die am Freitagabend im ROFA-Stadion zu Gast sind, haben als Tabellenvorletzter bisher 18 Punkte auf dem Konto – vier mehr als Schlusslicht Bad Nauheim, gegen das sich die Starbulls am vergangenen Sonntag auswärts knapp mit 4:3 im Shootout durchsetzen konnten. Der Rosenheimer Führungstreffer in Bad Nauheim – Norman Hauner hatte im Powerplay abgezogen – wurde übrigens nachträglich dem noch leicht die Scheibe berührenden Travis Ewanyk zugesprochen. Und der Anschlusstreffer gegen die Roten Teufel zum 2:3 aus Rosenheimer Sicht wanderte im Nachgang auf das Konto von Charlie Sarault, der den Schuss von Simon Gnyp entscheidend ablenkte.

Den ersten Vergleich mit den Selber Wölfen am 10. Spieltag der laufenden Saison verloren die Starbulls auswärts mit 1:2 im Shootout. Alle neun Spiele seither haben die Oberfranken verloren. Die beiden Partien am vergangenen Wochenende waren aber ganz enge Angelegenheiten: In Weißwasser fiel die Entscheidung erst im Shootout (2:3) und im Derby gegen Weiden unterlagen die Selber knapp mit 4:5.

Starbulls-Headcoach Jari Pasanen lässt sich von der Tabellen-Talfahrt der Mannschaft von Cheftrainer Craig Streu – sein Sohn Sebastian trug in der vergangenen Saison das Rosenheimer Trikot und spielt nun beim EHC Freiburg – nicht blenden: „Selb hat besser gespielt als die Ausbeute war. Sie hatten in den letzten Wochen einen etwas ausgedünnten Kader, sind nun aber wieder fast komplett. Sie geben Vollgas, und dass sie so lange nicht gewonnen haben, macht sie vielleicht sogar noch gefährlicher“.

Mit den Stürmern Josh Winquist und Marco Pfleger sowie Torhüter Kevin Carr haben die Porzellanstädter jedenfalls Akteure in ihren Reihen, die durchaus das Potenzial haben, an guten Tagen Spiele fast im Alleingang zu entscheiden.

Bei den Starbulls ist Norman Hauner einer der Spieler mit dieser Qualität – doch der 32-jährige Stürmer fällt nun langfristig aus. der Rosenheimer Topscorer, der bisher zwölf Mal traf und weitere sechs Tore vorbereitete, zog sich am Dienstag im Training eine Oberkörperverletzung zu und wird nach ersten Einschätzungen mindestens acht Wochen pausieren müssen. Hauners Position in der Sturmreihe neben Lukas Laub und C.J. Stretch, der nun am Freitag den goldenen Helm tragen wird, soll Ville Järveläinen übernehmen. Dominik Kolb rückt aus der Verteidigung in den Sturm voraussichtlich zu Travis Ewanyk und Ludwig Nirschl. Pascal Zerressen kehrt ins Line-up zurück und auch Youngster Kevin Kühnhauser wird am Freitag wieder das Rosenheimer Jersey überstreifen.

Am Sonntag geht die Reise der Starbulls Rosenheim zu den Kassel Huskies. Der amtierende Vizemeister, der einmal mehr den Aufstieg in die DEL im Visier hat, führt die Tabelle der DEL2 mit 42 Punkten aus bereits 21 absolvierten Spielen an (die Starbulls haben erst 18-mal gespielt und 31 Punkte auf dem Konto). Am Mittwoch verloren die Huskies ein hochklassiges Spitzenspiel bei den Dresdner Eislöwen – die Partie wurde vom 37. Spieltag vorgezogen – nach Shootout mit 4:5. Die Starbulls konnten den ersten Vergleich mit Kassel am 11. Spieltag im ROFA-Stadion dank einer taktischen Topleistung knapp mit 3:2 für sich entscheiden.

„Kassel hat bis jetzt die meisten Punkte geholt, also ist das auch die stärkste Mannschaft der Liga“, sagt Jari Pasanen kurz und knapp. „Aber mit Kassel beschäftigen wir uns erst, wenn das Spiel gegen Selb gespielt ist. Bis dahin konzentrieren wir uns voll und ganz auf die Freitags-Aufgabe“, so der Rosenheimer Chefcoach.

Die Spiele der Starbulls Rosenheim am Freitag um 19:30 Uhr zuhause gegen Selb und am Sonntag um 17 Uhr auswärts in Kassel werden wir gewohnt live bei sportdeutschland.tv übertragen. Karten für das Rosenheimer Heimspiel sind auf www.starbulls.de/tickets buchbar und am Freitag ab 17:30 Uhr an der Tageskasse am ROFA-Stadion erhältlich.

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