Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Hannover. (AA) Die Hannover Scorpions empfingen am Sonntagnachmittag die Straubing Tigers zum Duell in der TUI-Arena. Am Ende hieß es nach einen spannenden Duell 5-3...
Die Hannoveraner Green und Sulkovsky berennen das Tor von Bacashihua - © by Eishockey-Magazin (DZ)

Die Hannoveraner Green und Sulkovsky berennen das Tor von Bacashihua – © by Eishockey-Magazin (DZ)

Hannover. (AA) Die Hannover Scorpions empfingen am Sonntagnachmittag die Straubing Tigers zum Duell in der TUI-Arena. Am Ende hieß es nach einen spannenden Duell 5-3 (2:2, 0:0, 3:1) für die Hannoveraner, die zweimal einen Rückstand aufholen konnten. 2.750 Zuschauer sahen diese Partie.

Die Straubinger mussten sich relativ schnell in Unterzahl beweisen. Es war etwas mehr als eine Minute gespielt und Beechey besuchte als erster die Strafbank. Jedoch konnten die Scorpions diesen zahlenmäßigen Vorteil nicht ausnutzen, denn erst konnte Bacashihua einen Schuss von Jass mit der Fanghand entschärfen und wenig später rutschte der Schuss von King den Sulkovsk abfälschte knapp am Tor vorbei. Die Straubinger brauchten bis zur fünften Spielminute bis sie ihre erste Chance bekamen. Ortolf versuchte es per Bauerntrick, aber Pätzolöd war genauso schnell unten und konnte den Puck abwehren. Danach mussten die Scorpions auch in Unterzahl agieren, dennoch bekamen sie in Person von Green die Chance ein Tor zu erzielen, jedoch war Bacashihua auch diesmal der Gewinner. Im Gegenzug kamen die Straubinger in ihre Formation und einen Schuss von Down konnte Pätzold nur mit den Schonern in die Mitte abwehren, wo Beechey einschussbereit stand. Er ließ sich nicht zweimal bitten und schickte den Puck in den linken oberen Winkel. Damit jedoch noch nicht genug. Während die Scorpions nach siebeneinhalb Minuten versuchten im eigenen Drittel neu aufzubauen, verloren sie den Puck an Ex-Scorpion Röthke, der bediente Stewart mustergültig, der dann ein leichtes Spiel hatte, Pätzold zu überwinden. Wenig später hatten die Straubinger erneut die Chance den Spielstand noch weiter zu erhöhen. Dieses mal hatten die Abwehrspieler jedoch gut aufgepasst und konnten den Abpraller von Pätzold klären. Wer jetzt dachte, dass die Scorpions aufstecken, sollte sich irren. Im Gegenteil: Es schien, dass die Straubinger Chancen und Tore bei den Scorpions den Kämpferinstinkt geweckt hätten. Über Green kam der Puck quer vor das Tor auf Sulkovsky, dieser konnte den verwirrten Bacashihua leicht überwinden und den Puck an ihm vorbei in die Maschen schicken. Keine zwei Minuten später kamen dann erneut die Scorpions in das Drittel der Straubinger. Von S. Janzen über Wilhelm kam der Puck zu A. Janzen, der einfach mal abzog. Dieser Schuss landete punktgenau in den Maschen der Straubinger. Damit wurde der Spielstand wieder egalisiert und die Scorpions setzten sich immer wieder im Drittel der Straubinger fest. Jedoch sollte kein weiterer Treffer im ersten Durchlauf gelingen.

 

Das zweite Drittel ging mit einer Strafe gegen die Scorpions los. Jedoch konnten die Straubinger sich kaum im Drittel der Scorpions festsetzten. Die Scorpions kamen sogar während der Strafen in Person von Green und King ;gefährlich vor das Tor der Straubinger. Kurz bevor die Strafe gegen Ciernik abgelaufen war, musste ein weiterer Scorpionsspieler auf die Strafbank. Jedoch auch die Doppelte Unterzahl wurde schadlos überstanden. Zwar hatten Lewis mit einen Schuss von der blauen Linie  und Down, der im Slot den Puck abfälschte, die Chance auf die erneute Führung. Nach sieben Minuten hatten die Hannoveranner wieder eine große Chance, als Krüger den durchstartenden Reiss bediente, der jedoch an Bacashihua scheiterte. Im Gegenzug scheiterte Meunier aber genauso an Pätzold. In der folge entwickelte sich ein Spiel mit kleineren Chancen auf beiden Seiten, die jedoch keiner so wirklich nutzen konnte.

 

Der Schlussabschnitt ging mit einer Minute Powerplay für die Scorpions los, da die Straubinger kurz vor Ende des Mittelabschnittes noch eine Strafzeit bekamen. In dem Powerplay hatte King mit einen Schuss von halblinks die erste Möglichkeit. Der Befreiungsschlag der Straubinger landete bei dem an der blauen Linie stehenden Goc, der sich nicht lange bitten ließ und einen seiner Schlagschüsse auf das Tor von Bacashihua abgab. Diesen konnte der Straubinger Goalie gerade so mit dem Schoner abwehren und die Abwehr konnte dann klären. Als die Straubinger wieder komplett waren mussten die Scorpions in Unterzahl agieren, jedoch konnten die Straubinger keinen wirklichen Nutzen daraus ziehen. Erst als ein weiterer Spieler der Scorpions auch auf die Strafbank musste und die Straubinger erneut für eine halbe Minute doppeltes Powerplay spielen konnten; hatte Lewis mit einem Schuss von der blauen Linie eine Chance. Als Jass von der Strafbank kam suchte er mit seinem Konter zu früh den Abschluss und Bacashihua konnte den Puck unter sich begraben. In der 46. Minute scheiterte Reiss zweimal an Bacashihua. Als die Scorpions eine Minute später im Powerplay agieren konnten und sich im Drittel der Straubinger festsetzten, verlor Kapitän Goc den Puck an der blauen Linie und Meunier nutzte die Chance im Alleingang gegen Pätzold für die erneute Führung der Straubinger. Zwei Minuten später versuchte Goc mit einen Schuss von der blauen Linie den Fehler wieder gut zu machen, jedoch landete der Puck bei Bacashihua am Schoner. Kurz darauf landete der Puck von King bei Regan. der ein leichtes Spiel hatte den Puck in die Maschen zu schießen. Drei Minuten später war es erneut Regan, der  den Puck unter den Schonern von Bacashihua durchschoss und damit die erstmalige Führung für die Scorpions an diesem Nachmittag besorgte. Jetzt warf Straubing alles nach vorne, wahre Chancen sollten sich aber nicht mehr ergeben. Eine Minute vor Ende des Spiels nahmen die Straubinger noch den Torwart vom Eis, jedoch auch das nutzte alles nichts mehr. Über Hlinka und Green kam der Puck zu Ciernik, der sich nicht zweimal bitten ließ und den Puck eine Sekunde vor Ende  in das leere Tor schoss.
Für die Scorpions geht es am Freitag in Nürnberg weiter, Straubing darf zuhause gegen Wolfsburg ran.

 

Tore: 0:1 Benedikt Brückner (Überzahl-Tor) (Tyler Beechey, Carsen Germyn) 6:17, 0:2 Karl Stewart (René Röthke) 7:37, 1:2 David Sulkovsky (Überzahl-Tor) (Morten Green, Scott King) 10:48, 2:2 Alexander Janzen (Sergej Janzen, Sascha Goc) 12:19, 2:3 Laurent Meunier (Unterzahl-Tor) (ohne Assist) 49:17, 3:3 Eric Regan (David Sulkovsky, Morten Green) 53:39, 4:3 Eric Regan (Ivan Ciernik) 56:46, 5:3 Ivan Ciernik 59:59

Schüsse aufs Tor:

Hannover: 38
Straubing: 25

 

Strafen:
Hannover: 14
Straubing: 16 + 10 (Meunier)

 

3 Stars:
*** Regan (Hannover)
** Green (Hannover)
* Sulkovsky (Hannover)

 

 

Fotostrecke zum Spiel
[nggallery id=122]
Stimmen nach dem Spiel

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert