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Köln. (MR) Im vorgezogenen Spiel des 50. Spieltags begrüßten die Kölner Haie die Schwenninger Wild Wings in der Lanxess Arena. Bei der 3:4 Niederlage... Schwenninger Wild Wings mit drittem Sieg gegen die Kölner Haie in dieser Saison
Doppeltorschütze Tyson Spink – © Sportfoto-Sale (DR)

Doppeltorschütze Tyson Spink – © Sportfoto-Sale (DR)

Köln. (MR) Im vorgezogenen Spiel des 50. Spieltags begrüßten die Kölner Haie die Schwenninger Wild Wings in der Lanxess Arena. Bei der 3:4 Niederlage sprang aber nur ein einziger Punkt heraus.

In diesem dritten Aufeinandertreffen wollten die Haie es besser machen, hatten sie doch die ersten beiden Partien gegen das Team aus dem Schwarzwald verloren. Und mit einem Start nach Maß schienen sie sich schnell in die richtige Richtung zu bewegen. Nach einer unübersichtlichen Situation vor Cody Brenner im Gästekasten schaltete Kammerer am schnellsten und legte für den aufgerückten Bailen auf, da waren gerade einmal 21 Sekunden gespielt. Kurios wurde es wenig später, als HSR Gofman den Arm hob und eine Strafe gegen die Wild Wings anzeigte, das Spiel aber weiterlief in Richtung Mirko Pantkowski im Kölner Gehäuse. Der Puck landete in den Maschen und der zweite Schiedsrichter, Iwert, zeigte auf Tor – er hatte den erhobenen Arm des Kollegen nicht gesehen. Statt Treffer für die Gäste bekamen sie eine Strafe, und die Hausherren machten hier mächtig Druck, konnten aber nicht einnetzen. Nach dem Powerbreak ließ man die Gäste kommen und gab ihnen zu viel Raum. Bei einer Strafzeit gegen die Haie spielten die Gäste das Powerplay lehrbuchmäßig aus und kamen zum Ausgleich (14.). Und die Wild Wings blieben dran. Aber es ging unentschieden in die Pause.

Frühe Tore und der Ausgleich

Erneut ganz früh legten die Haie wieder vor, und wieder war es Verteidiger Bailen, der in Torjägermanier die Flugbahn in die Maschen fälschte (24.). Chancen auf beiden Seiten, doch die Hausherren waren optisch überlegen. Allerdings versäumten sie es, die Tore zu machen. Es kam, wie es kommen musste, man brachte Schwenningen zurück ins Spiel und auch auf das Board. Wieder war es eine Strafe gegen Köln, die die Gäste mustergültig ausspielten (39.). Bei 2:2 ging es nach 40 Minuten weiter. Jetzt waren es die Gäste, die früh die Führung vorlegten, Tylor Spink verwertete den Bandenrückpraller, als sich Pantkowski und Dietz nicht ganz einig waren. Es war bereits zur Drittelmitte, als Ferraro die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte, aber nur die Latte traf. Bei vier gegen vier Feldspieler wenig später hatte Olimb im Alleingang den vierten Treffer auf der Kelle, scheiterte jedoch. Besser machten es die Hausherren im Gegenzug, Thuresson arbeitete das Spielgerät unter Cüpper hindurch und über den Strich. Beide Mannschaften arbeiteten hart, doch es sollte kein Treffer mehr in der regulären Spielzeit fallen. In der fälligen Verlängerung hatten die Domstädter durch eine Strafe kaum die Möglichkeit, doch sie verteidigten um ihr Tor bestens. Es kam schließlich zum Penaltyschießen, dem ersten für die Haie in dieser Saison. Hier konnte einzig Tyson Spink verwandeln und so seinem Team den zweiten Punkt und den erneuten Sieg (4:3) gegen die Kölner Haie bescheren. Die Haie haben damit den Sprung auf den fünften Tabellenplatz verpasst.

Es spielten:
KEC
– 30 Mirko Pantkowski – 7 Nick Bailen, 18 Ryan Stanton – 36 Andreas Thuresson, 15 Louis-Marc Aubry, 9 Maximilian Kammerer; 77 Alex Roach, 67 Stanislav Dietz – 16 Jason Bast, 26 David McIntyre, 55 Carter Proft; 17 Jan Luca Sennhenn, 57 Brady Austin – 39 Landon Ferraro, 10 Jon Matsumoto, 13 Nick Baptiste; 22 Maximilian Glötzl – 50 Alexander Oblinger, 24 Zach Sill, 42 Luis Üffing
SWW – 39 Marvin Cüpper – 55 John Ramage, 52 Johannes Huß – 93 Sebastian Uvira, 40 Ken Andre Olimb, 67 Florian Elias; 4 Ville Lajunen, 53 Alex Trivellato– 47 Alexander Karachun, 18 Daniel Neumann, 70 Miks Indrasis; 10 Peter Spornberger, 78 Will Weber – 94 Phil Hungerecker, 90 Tylor Spink, 96 Tyson Spink; 7 Kai Zernikel – 64 Boaz Bassen, 77 Daniel Pfaffengut, 26 Brandon DeFazio

Die Treffer erzielten:
1:0 (00:21) Bailen (Kammerer, Thuresson)
1:1 (13:48) Tyson Spink (Indrasis, Lajunen) PP1
2:1 (23:35) Bailen (Thuresson, Stanton)
2:2 (38:56) Indrasis (Karachun, Lajunen) PP1
2:3 (42:34) Tylor Spink (Hungerecker, Spornberger)
3:3 (49:01) Thuresson (Stanton, Aubry)
3:4 (65:00) Tyson Spink GWS

Schiedsrichter: 45 Roman Gofman, 12 Marc Iwert (94 Patrick Laguzov, 42 David Tanko)

Strafen: KEC – 8 Min.; SWW – 6 Min.

Zuschauer: 9.411






Michaela-Ross

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