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KEV Hallensprecher mit einem flammenden Appell an die Fans / Neuer KönigPalast-Mietvertrag scheint für Pinguine möglich / Schwenningens Keeper Marco Wölfl: „Fühle mich in... Schwenningens Trainer Pat Cortina und Goalie Marco Wölfl einig: „Verdienter Sieg für Krefeld“

KEV Hallensprecher mit einem flammenden Appell an die Fans / Neuer KönigPalast-Mietvertrag scheint für Pinguine möglich / Schwenningens Keeper Marco Wölfl: „Fühle mich in Schwenningen sehr wohl“

Marcel Müller

Marcel Müller erzielte drei Tore – © by ISPFD

Krefeld. (MK) Die Krefeld Pinguine haben am 40. DEL Spieltag ein Lebenszeichen abgegeben. Am Ende stand ein verdienter 4:0 Sieg gegen Schwenningen auf dem Videowürfel im KönigPalast.

Immerhin offiziell 4199 Zuschauer, darunter 700 Schwenninger Sonderzug-Fans, wollten trotz der letzten drei bitteren Heimpleiten der Pinguine das Spiel sehen. Und sie wurden nicht enttäuscht. Marcel Müller war mit drei Treffern maßgeblich am Erfolg beteiligt. Mit dem frühen 1:0 (8. Minute) im Rücken wurden die Pinguine immer sicherer. Ein Doppelschlag im Schlussdrittel innerhalb von 50 Sekunden machte alle Schwenninger Hoffnungen zunichte.
Besonders im Powerplay lief bei den Schwarzwäldern an diesem Nachmittag wenig zusammen.

Krefelds Coach Rick Adduono hatte nach dem Spiel auch schnell den Grund für den Sieg ausgemacht: „Heute haben alle zusammen für eine Mannschaft gespielt und das war der Grund für die wichtigen drei Punkte“, so der Kanadier.

Die Fans der Pinguine sind in diesen Tagen einmal mehr um die Zukunft ihres Klubs besorgt, da es wieder einmal keinen Mietvertrag für die Spielstätte KönigPalast zwischen der Seidenweberhaus GmbH und den Pinguinen für die neue Saison gibt. Dieser ist für eine erfolgreiche Lizenzierung zwingend erforderlich. Paul Keusch, Geschäftsführer der Seidenweberhaus GmbH, zeigte sich allerdings in einem Gespräch mit der WZ optimistisch, dass es zeitnah zu einer positiven Lösung kommt. Streitpunkte sind wohl der Bierverkauf und das Catering.

Krefelds Hallensprecher Kristian Peters-Lach hatte vor dem Spiel vor allem an die Fans auf den doch eher spärlich besetzten Stehplätzen einen flammenden Appell u.a. für mehr Fairness untereinander, zum Umgang mit der aktuellen sportlichen Situation und für den Erhalt des DEL-Standortes Krefeld gerichtet. „Wir müssen miteinander sprechen“, so der beliebte Sprecher.

Flammender Appell von Krefelds Hallensprecher an die KEV-Fans

Für Schwenningens Headcoach Pat Cortina war ausschlaggebend, dass sein Team nicht bereit war.

Der junge Schwenninger Goalie Marco Wölfl sah den Krefelder Sieg auch als verdient an. „Wir haben im Powerplay kein Tor geschossen und auch bei fünf gegen fünf nicht. Also hat heute eigentlich nichts gepasst“, so der 23- jährige gebürtige Schongauer.

Er machte in den letzten Wochen mit starken Leistungen auf sich aufmerksam und absolvierte in Krefeld seinen achten Saisoneinsatz. Im Interview nach dem Spiel bekannte sich der sympathische Goalie, der mit einer Förderlizenz auch für den Zweitligisten EHC Freiburg spielberechtigt ist, zum Standort Schwenningen. Bei den Wild Wings läuft sein Vertrag noch bis zum Saisonende. „Ich fühle mich wohl in Schwenningen und würde mich freuen, wenn wir über die Zukunft sprechen können. Ich fühle mich da super wohl“, so der frühere Tölzer.

Das sagen Marco Wölfl, Pat Cortina und Rick Adduono zum Spiel

Für die Wild Wings steht schon am kommenden Mittwoch die nächste Partie an. Dann müssen die Cortina-Schützlinge in Düsseldorf zu einem weiteren „Sechs-Punkte-Spiel“ im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation antreten.

Die Pinguine sind einen Tag später in Köln gefordert.

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