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Schwenningen. (EM) Das wäre schon eine faustdicke Überraschung! Nach einem Bericht der Neckarquelle wird Stürmer Jamie MacQueen seinen Vertrag bei den Schwenninger Wild Wings... Schwenningen: Umdenken in der Personalie Jamie MacQueen?

Jamison MacQueen – © Sportfoto-Sale (JB)

Schwenningen. (EM) Das wäre schon eine faustdicke Überraschung! Nach einem Bericht der Neckarquelle wird Stürmer Jamie MacQueen seinen Vertrag bei den Schwenninger Wild Wings nun doch erfüllen.

Im November des vergangenen Jahres kam es zum Knall zwischen den Wild Wings und MacQueen. „Mangelnder Einsatz“ lautete damals der Vorwurf. Nach einigen Wochen in der Warteschleife wechselte der noch 31- jährige Stürmer im Dezember zu den Iserlohn Roosters. Auf Leihbasis, denn der bis 2021 laufende Zweijahresvertrag zwischen dem Kanadier und den Schwarzwäldern wurde nicht aufgelöst.

Nach 17 Spielen für Schwenningen (19 Scorerpunkte) folgten 24 DEL Partien im Trikot der Roosters. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten fand MacQueen an der Seite von Alex Grenier zu alter Stärke, wie man sie von ihm aus seiner Berliner Zeit kannte.

Offensiv zeigte sich der Stürmer als starke Waffe, aber einige Defizite in der Defensivarbeit blieben ein kleiner Makel. Nicht zuletzt aufgrund der unklaren Situation in Schwenningen kam eine Weiterverpflichtung von MacQueen von Seiten der Roosters weniger in Betracht. Eine Rückkehr nach Schwenningen schien ausgeschlossen. Schien! Doch nun soll der Stürmer eine zweite Chance unter dem neuen Trainer Niklas Sundblad erhalten. Wie es heißt gab es in der vergangenen Saison atmosphärische Störungen zwischen dem damaligen Headcoach der Wild Wings, Paul Thompson, und MacQueen. Der erhoffte Leader wurde MacQueen in seiner kurzen Zeit eigentlich nie, wenngleich er das Team als Topscorer verließ.

Beschleunigt haben dürfte das Umdenken bei Geschäftsführer Christoph Sandner und dem neuen Sportchef Christof Kreutzer nun sicherlich auch die Corona-Krise. Momentan dürfte es für MacQueen schwierig sein, einen -wie es heißt – ähnlich gut dotierten Vertrag, wie den in Schwenningen bestehenden, erneut in der DEL zu bekommen. Mit der allgemeinen Gehaltsstundung von 25% soll er sich laut diesem Bericht schon einverstanden erklärt haben.

Bleibt nur zu hoffen, dass er nun seine zweite Chance im Schwarzwald nutzen kann und am Ende niemand die nun vollzogene Rolle rückwärts bereuen muss.

Eine offizielle Bestätigung zu dieser Personalie liegt bislang nicht vor.

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