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Ittigen. (PM Swiss Icehockey) An der heutigen Ligaversammlung im Haus des Sports in Ittigen beschlossen die Clubs der National League & Swiss League eine... Schweiz: Keine Entscheidungen zu Financial Fair-Play und Ausländerregelung

Ittigen. (PM Swiss Icehockey) An der heutigen Ligaversammlung im Haus des Sports in Ittigen beschlossen die Clubs der National League & Swiss League eine Transfersperre bis Ende der Saison 2020/21. Zu den im Vorfeld in den Medien intensiv diskutierten Themen Financial Fair-Play und Ausländerregelung wurden keine Entscheidungen gefällt.

Nachdem die Saison 2019/20 vor Beginn der Playoffs abgebrochen werden musste, wird das Reglement Spielbetrieb neu mit einem Artikel ergänzt, der den Vorgang in einem solchen Fall klar regelt. Muss die Meisterschaft aufgrund höherer Gewalt abgebrochen werden (mittels endgültigem Beschluss durch die Ligaversammlung), gibt es in der jeweiligen Saison weder einen Meister noch einen Auf- und Absteiger. Diese neue Regelung beschlossen die Clubs der National League und Swiss League an der heutigen Ligaversammlung im Haus des Sports in Ittigen – sie gilt für alle Stufen des Leistungssports (NL, SL, U20-Elit, U17-Elit). Die Teilnehmer für die Champions Hockey League werden aufgrund der Rangliste zum Zeitpunkt des Abbruchs ermittelt. Sollten zum Zeitpunkt des Abbruchs nicht alle Mannschaften die gleiche Anzahl Spiele bestritten haben, wird die Rangliste aufgrund der durchschnittlich pro Spiel erreichten Punktzahl erstellt.

Die Ligaversammlung beschloss ausserdem für die bevorstehende Saison 2020/21 verschiedene Änderungen in den Weisungen für den Spielbetrieb:

Transfersperre: Spieler mit einem gültigen Vertrag bei einem NL- oder SL-Club dürfen bis zum Ende der Saison 2020/21 von keinem anderen Club für die laufende Saison kontaktiert oder verpflichtet werden. Auch Verhandlungen sind in dieser Zeit untersagt. Ausnahme ist ein Spielertausch oder ein Transfer, mit dem alle Beteiligten (bisheriger Club, neuer Club und Spieler) einverstanden sind.

Fighting: Spieldauerdisziplinarstrafen (SPD) für Fighting und Spieldauerdisziplinarstrafen für andere Vergehen werden künftig nicht mehr zusammen gewertet (bzw. addiert). Somit ist ein Spieler nach zwei Spieldauerdisziplinarstrafen für Fighting automatisch für ein Spiel gesperrt. Eine SPD für Fighting und eine SPD wegen Stockschlag haben jedoch noch keine automatische Spielsperre zur Folge, zwei SPD für Fighting oder zwei SPD für ein anderes Vergehen jedoch schon.

Antragsrecht PSO für SPD: Die Player Safety Officer haben künftig die Möglichkeit, beim Einzelrichter einen Antrag für eine nachträgliche Spieldauerdisziplinarstrafe zu stellen. Der Einzelrichter fällt anschliessend das definitive Urteil.

Zusammensetzung Einzelrichter: Peter Brändli ist per Ende Saison 2019/20 als Einzelrichter Security zurückgetreten. Er wird nicht ersetzt, dafür werden die Funktionen Einzelrichter Tarifverfahren und Einzelrichter Security zusammengelegt und durch Stefan Müller ausgeübt.
Keine Entscheidungen wurden an der Ligaversammlung in Bezug auf eine mögliche Einführung eines Financial Fair-Play Systems sowie eine mögliche Anpassung der Ausländerregelung ab der Saison 2021/22 gefällt. Diese Punkte und der Modus ab der Saison 2021/22 sowie die Strukturanpassung werden in den kommenden Monaten weiter diskutiert.

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