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  Krefeld. (RS) Zweites Heimtestspiel der Krefeld Pinguine an diesem Wochenende und zum zweiten Mal musste man den Gästen den Sieg überlassen. Ärgerlich für...

 

Calle Ridderwall und Martin Schymainski (rechts) teilten „Nettigkeiten“ aus – © by Eishockey-Magazin (OM)

Krefeld. (RS) Zweites Heimtestspiel der Krefeld Pinguine an diesem Wochenende und zum zweiten Mal musste man den Gästen den Sieg überlassen. Ärgerlich für die Schwarz-Gelben Anhängern unter den 3.264 Zuschauern, dass dies ausgerechnet der rheinische Rivale, die Düsseldorfer EG war. Der Sieg ging für die Rot-Gelben jedoch vollkommen in Ordnung, waren sie doch vor allem in den ersten beiden Spielabschnitten, das Team, das den größeren Willen und Einsatz an den Tag legte. Bereits nach 7 Sekunden prüfte Martinsen Langkow. Nachdem Vasiljevs an Goepfert scheiterte (2.), war es in der 6. Minute eine Doppelchance für die Pinguine um in Führung zu gehen, doch Methot und Akdag vergaben in aussichtsreicher Position. Kurze Zeit später vergab Roland Verwey zweimal (8.). Danach wurde die Begegnung durch einige Strafen auf beiden Seiten zerfahrener. Sauberer Spielaufbau ab da? Fehlanzeige. Diese Spielsituation kam der DEG zugute, die durch erhöhtes Körperspiel versuchte den Pinguinen den Schneid ab zu kaufen.
Im Rahmen dieser ganzen Überzahlmöglichkeiten gingen die Landeshauptstädter mit 0-2 in Führung. Zuerst traf Bostrom nach schönem diagonal Pass von Gödtel (16.), dann war es Martinsen (19.), der nach einem Rückhandpass von Catenacci das Spielgerät nur noch in das leere Gehäuse einschieben musste.

Der zweite Abschnitt zeigte ein ähnliches Spiel wie zuvor. Die Seidenstädter versuchten zu kombinieren, offenbarten dabei aber zu viele Fehler. Die Düsseldorfer spielten einfacher und dadurch auch zielstrebiger. Martin Schymainski und Calle Ridderwall regelten eine Auseinandersetzung mit den Fäusten, doch auch hierbei hatte die DEG die Oberhand. Coach Adduono nahm bereits in der 31. Minute eine Auszeit um gestenreich und lautstark seinem missfallen Ausdruck zu verleihen. Am Spielverlauf änderte sich jedoch nicht viel. Daniel Kreutzer traf wenig später den Pfosten (35.).

Zum letzten Drittel formierte der Krefelder Trainer seine Reihen neu. An der Seite von Voakes stürmten Methot und Verwey. Pietta rutschte in die Mitte zwischen Vasiljevs und Blank. Driendl führte Elias und Klöpper als Center.
Diese Umstellungen fruchteten in einem drangvolleren Spiel der Pinguine, jedoch fehlte es am letzten Quäntchen um die Treffer zu erzielen. Chancen ergaben sich weiterhin doch Orendorz (44.), Klöpper (54.) oder Pietta (59.) vergaben.
Beinahe hätte Turnbull den dritten Treffer erzielt, doch der Pfosten stand im Weg (52.).
So bleibt die DEG weiterhin ohne Niederlage in der Vorbereitung. Für die Pinguine bleibt einiges an Arbeit, ebenso für den Zeitnehmertisch. Gleich mehrfach lief die Spieluhr oder Strafzeitenuhr weiter und musste korrigiert werden.

Krefelds Boris Blank vor DEG Keeper Bobby Goepfert – © by Eishockey-Magazin (OM)

 

Statistik

Krefeld Pinguine – Düsseldorfer EG 0:2 (0:2/0:0/0:0)
Tore: 0:1 (15:51) Bostrom (Gödtel/Ebner) PP5-4, 0:2 (18:24) Martinsen (Catenacci/Kreutzer) PP5-4,

Strafen: Pinguine 16 +10 Schymainski – DEG 18+10 Ridderwall
Zuschauer: 3.264
Schiedsrichter:
Brüggemann / Yazdi

Aufstellungen:
Krefeld Pinguine: Langkow (Wendler) – Sonnenburg, Milo; Pavlikovsky, Meyers; Robar, Akdag; Zerressen – Blank, Driendl, Verwey; Ostwald, Voakes, Vasiljevs; Schymainski, Pietta, Methot; Orendorz, Kretschmann, Klöpper.

Düsseldorfer EG: Goepfert (Linda) – Zanetti, Gödtel; Ebner, Paris; Woidtke, Henry – Kreutzer, Catenacci, Martinsen; Ridderwall, Bostrom, Turnbull; Mondt, Boos, Fischbuch; Preibisch, Martens, Habermann.

Ralf-Seischab

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