Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos

Schönheide. (PM Wölfe) Vor der Saison-Rekordkulisse von 825 Zuschauern, darunter gut 200 mitgereiste Crashers-Fans, im Schönheider Wolfsbau ging das mit Spannung erwartete erste Final-Derby... Schönheide verliert erstes Finalspiel gegen Chemnitz

© Markus Gläß EHV Schönheide

Schönheide. (PM Wölfe) Vor der Saison-Rekordkulisse von 825 Zuschauern, darunter gut 200 mitgereiste Crashers-Fans, im Schönheider Wolfsbau ging das mit Spannung erwartete erste Final-Derby der Regionalliga Ost über die Bühne.

Am Ende einer rassigen Finalpartie mussten sich die Schönheider Wölfe den Chemnitz Crashers verdient mit 2:5 (1:3, 1:1, 0:1) geschlagen geben und brauchen nun am kommenden Freitag, dem 24.03.23, um 19:30 Uhr im zweiten Finalspiel der „Best-Of-3“-Serie in Chemnitz unbedingt einen Sieg, um sich noch die Chance auf die Titelverteidigung zu erhalten.

Nach dem Sieg im dritten Halbfinalspiel bei FASS Berlin traten die Gäste aus Chemnitz mit breiter Brust in Schönheide an und fanden, begünstigt auch durch drei Strafzeiten gegen die Wölfe, in der Anfangsphase besser in die Partie. Die Hausherren hatten sichtlich Probleme gegen die aggressiv anlaufenden Crashers, welche aber auch in Punkto Zweikampfverhalten und Willensstärke den zu harmlos wirkenden Wölfen das Leben schwer machten. In der 7. Spielminute folgerichtig auch die 1:0-Führung der Crashers durch Kenneth Hirsch in doppelter Überzahl. Nur 70 Sekunden später und immer noch in Überzahl schlug Chemnitz erneut zu und erhöhte durch Lukas Lenk auf 2:0. Erst danach konnten sich die Wölfe etwas befreien und eigene Torchancen erspielen, von welchen in der 13. Minute Kevin Piehler eine nutzte, um auf 2:1 zu verkürzen. Nur zwei Minuten später hätten die Gastgeber in eigener Überzahl ausgleichen können, scheiterten jedoch am gut aufgelegten Crashers-Keeper Kevin Kopp. Quasi in die kleine Drangphase der Wölfe hinein und kurz vor dem ersten Pausentee schlugen allerdings erneut die Gäste zu, als Karel Nowotny doch einige Unachtsamkeiten in der Schönheider Defensive gedankenschneller zum 3:1 nutzte.

Im Mittelabschnitt begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe und Schönheide versuchte sofort auf den Anschlusstreffer zu gehen, doch einen schnellen Konter nutzte stattdessen wieder Chemnitz, um durch Kenneth Hirsch auf 4:1 (26.) zu erhöhen. Das Team von Coach Sven Schröder musste sich etwas einfallen lassen und kam in der Folge auch zu guten Möglichkeiten und zum 4:2 durch Yannek Seidel (34.). Bis zur zweiten Pause hatten die Wölfe dann noch weitere gute Chancen, spielten aber teils zu kompliziert oder fanden mit Kevin Kopp im Chemnitzer Tor den Abnehmer.

Eine weitere Leistungssteigerung der Hausherren im Schlussdrittel war nötig, um die Partie noch einmal zu drehen, doch auch wenn man den Wölfen den Kampf und Willen nicht absprechen kann, Chemnitz verteidigte ebenfalls aufopferungsvoll und konnte sich obendrein weiter auf seinen Torhüter verlassen. Die Wölfe bissen sich quasi die Zähne aus und konnten selbst eine fast zweiminütige doppelte Überzahl nicht für etwas Zählbares nutzen. Am Ende kam es, wie es kommen musste. Schönheide nahm seinen Torhüter für einen sechsten Felsspieler vom Eis und kassierte drei Sekunden vor Ultimo noch das Empty-Net-Goal zum 2:5 durch Brian Sittel. Am kommenden Freitag in Chemnitz müssen die Schönheider Wölfe eine deutlich bessere Körpersprache und letztendlich auch Reaktion zeigen, möchte man ein drittes Finalspiel erzwingen, welches gegebenenfalls dann am Sonntag, dem 26.03.23, 17:00 Uhr wieder im Wolfsbau stattfinden würde.


14896
Deutschland bewirbt sich um die Ausrichtung der WM 2027. Welche Spielorte wünschen Sie sich?




Eishockey-Magazin

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Push Nachrichten
Nichts mehr verpassen! Wir versorgen Sie mit den wichtigsten Neuigkeiten
Erlauben
Später