Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Regensburg. (PM) Deutlich war die Abfuhr für die Gäste aus Schönheide in der Donau-Arena. Der EV Regensburg zeigte vor 2.087 Zuschauern eine ansprechende Leistung... Schönheide chancenlos: EVR fährt erwarteten Sieg ein

EV RegensburgRegensburg. (PM) Deutlich war die Abfuhr für die Gäste aus Schönheide in der Donau-Arena. Der EV Regensburg zeigte vor 2.087 Zuschauern eine ansprechende Leistung und schoss die Wölfe mit 9:2 aus der Halle.

 

Beim EVR waren wie erwartet Michael Welter und Daniel Stiefenhofer verletzungsbedingt nicht mit von der Partie. Den Kasten hütete diesmal Cody Brenner, der gegen das Schlusslicht den Vorzug vor Thomas Ower bekam. Die Gäste aus Schönheide boten alles auf, was sie hatten. Im Vergleich zum ersten Duell in der Donau-Arena stand diesmal Florian Neumann beim EHV im Tor, der öfters stark unter Druck geriet.

 

Nur zwölf Sekunden waren absolviert und da klingelte es schon im Gäste-Tor. Jeff Smith hieß der Nutznießer eines Gajovsky-Schusses, den der US-Boy eiskalt im Nachschuss zum 1:0 verwertete. Schönheide hatte sichtlich Probleme, ins Geschehen zu finden, aber der EVR ließ zunächst den nötigen Zugzwang vermissen. In den Folgeminuten des ersten Abschnitts nutzten die Gäste die Tatsache, dass beim Gastgeber etwas die Konzentration gefehlt hat. Zunächst glich Kevin Piehler in der 7. Spielminute in Unterzahl zum 1:1 aus. Nur wenige Momente später war es derselbe Akteur für die Wölfe, der das Geschehen sogar drehen konnte, als ihm die Scheibe dankbar vor die Füße fiel (9.). Dem 1:2-Rückstand lief Regensburg ein paar Minuten hinterher, doch allzu lang mussten die Hausherren-Fans nicht auf den Ausgleich warten. Peter Flache besorgte in Minute 15 in Überzahl für den 2:2-Ausgleich. Kurios wurde es nur kurz später, als Gäste-Keeper einen absoluten Blackout hatte. Eine von Yannick Drews tief gespielte Scheibe musste Neumann eigentlich nur annehmen, aber der Schlussmann schaffte es tatsächlich, sich diesen Schuss ins eigene Nest zu legen (17.). Der EVR wusste fast nicht wie ihm da geschah und so ging es mit einem 3:2-Vorsprung in die erste Pause. In dieser sorgte aber eine Spieldauerstrafe gegen Barry Noe für Gesprächsstoff, denn ein unglücklicher Check sorgte für den vorzeitigen Feierabend des Routiniers, der somit auch am kommenden Freitag gegen Sonthofen fehlt.

 

Der EHV Schönheide agierte unter der Leitung von Viktor Proskuryakov weiter im Rahmen seiner Möglichkeiten und die Hausherren ließen zunächst die Gäste weiterhin agieren. Zwar hatte Regensburg mehrere Pfostenschüsse, aber es dauerte bis zur 30. Spielminute, ehe die Scheibe wieder hinter der Linie war. Peter Flache schnürte seinen persönlichen Doppelpack, als er von Kapitän Billy Trew bedient wurde. Das 4:2 war aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Jeff Smith, der scheinbar vom Besuch seiner Eltern aus den USA beflügelt ist, sorgte mit einem sehenswerten Solo in Unterzahl für das vorentscheidende 5:2 (34.).

 

Im letzten Abschnitt waren die Gäste auf Schadensbegrenzung aus, doch der EVR zeigte keine Gnade und ließ den Klassenunterschied nochmal deutlich zum Vorschein kommen. Es sollten weitere vier Treffer für die Domstädter fallen, die somit für ein standesgemäßes Ergebnis sorgten. Lukas Heger traf nach schönem Alleingang und mit etwas Glück zum 6:2 (44.). Vitali Stähle jubelte ebenfalls nach schöner Kombination über Gajovsky und Smith in der 50. Spielminute über das 7:2. Als dann Schönheide noch Strafen ziehen musste, sorgte der EVR wieder für seine übliche Powerplay-Quote. Jeff Smith schnürte seinen persönlichen Hattrick in Minute 55 und Yannick Drews legte ebenfalls in Überzahl zum 9:2-Endstand nach (57.).

 

Der EHV Schönheide, der einem phasenweise leid tun konnte, zeigte trotz alledem eine ordentliche Leitung. Die Sachsen gaben nie auf und versuchten immer wieder Nadelstiche zu setzen, wenn sie Raum vom EV Regensburg bekamen. Die Oberpfälzer ließen aber nichts anbrennen und sorgen damit für Sieg Nummer 22 in Serie. Die Bestmarke steigt und steigt, es scheint fast so, dass sie sogar ausgebaut werden kann. Am kommenden Wochenende geht es gegen Sonthofen und Deggendorf. Unter Umständen kann in den nächsten drei Partien schon die Hauptrunden-Meisterschaft vom EVR unter Dach und Fach gebracht werden. Das Playoff-Heimrecht ist seit dem heutigen Sonntag schon sicher.

 

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert