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  Krefeld. (RS) Nur zwei Tage nach dem Derby-Sieg gegen die Düsseldorfer EG, stellt sich mit den Eisbären Berlin der aktuelle Deutsche Meister im...

 

Klein gegen Groß oder auch Martin Schymainksi (links) gegen Berlins Matt Foy – © by Eishockey-Magazin (OM)

Krefeld. (RS) Nur zwei Tage nach dem Derby-Sieg gegen die Düsseldorfer EG, stellt sich mit den Eisbären Berlin der aktuelle Deutsche Meister im KönigPALAST dem Duell mit den Krefeld Pinguinen. Die Eisbären mit großen Verletzungssorgen, warten weiter auf die Rückkehr von Olver, Bielke, Felski und Constantin Braun. Die Seidenstädter mussten weiter auf Roland Verwey verzichten, der auch das kommende Wochenende nach einer Knieverletzung noch pausieren wird. Zurückgekehrt ist indes bei den Krefeldern Mitjar Robar, der nach seiner Verletzung wieder an der Seite von Josh Meyers verteidigte.

0-3 aus Sicht der Heimmannschaft lautete der Spielstand nach dem ersten Drittel. Warum? Das konnte so recht niemand erklären. Die Pinguine legten los wie die Feuerwehr und hatten nach wenigen Sekunden bereits durch Dusan Milo die erste hochkarätige Chance. Driendl auf schöne Vorarbeit von Elia Ostwald scheiterte an Rob Zepp (2.) und Martin Schymainski schob die Scheibe nach toller Kombination am langen Eck vorbei (8.). Zu dieser Zeit tauchten auch die Eisbären das erste Mal gefährlich vor Langkow auf, doch Tallackson scheiterte aus kurzer Distanz. Als dann Frank Hördler für vier Minuten auf der Strafbank Platz nahm, lag das 1-0 für die Seidenstädter in der Luft, doch das Überzahlspiel kränkelt weiter in Schwarz-Gelb. Besser machten dies die Eisbären. Zwar ermöglichten sie zuerst den Pinguinen ein Break durch Herberts Vasiljevs, der nach einem Pass von Christian Ehrhoff aus dem eigenen Drittel an die gegnerische blaue Linie alleine auf Rob Zepp zu lief, doch der konnte den Nationaltorhüter nicht überwinden, doch dann waren die Pinguine in Unterzahl aus ihren Positionen, was Tallackson erkannte und Hördler in guter Schusspositionen anspielte, der die Scheibe zwischen Schoner und Torstange zur Eisbären Führung an Langkow vorbei brachte (14.). 32 Sekunden später stellten die Bundeshauptstädter den Spielverlauf komplett auf den Kopf. TJ Mulock nutze einen Fehlpass von Sinan Akdag im Spielaufbau und läutete eine 2 auf 1 Situation ein, die Daniel Weiß zum 0-2 nutzte. Krefeld nun von der Rolle verlor etwas den Spielplan und ermöglichte den Berlinern in der 19. Minute durch TJ Mulock sogar das 0-3.

Zum zweiten Abschnitt schien Coach Adduono die richtigen Worte gefunden zu haben, sein Team erarbeitete sich Chance um Chance, doch die die Verwertung derselben ließ weiter zu wünschen übrig. Erneut ein tiefer Pass von Ehrhoff wusste Daniel Pietta in der 25. Minute zum 1-3 zu vollenden. Die Fans gerieten mit der Schlusssirene in Freudentaumel. Die Pinguine gewannen das Bully, die Scheibe lief über Meyers zu Ehrhoff der das Spielgerät mit Ablauf der letzten Sekunde ins Netz nagelte (40.). Schade für die Schwarz-Gelben, denn die ausgelassenen Torchancen alleine in diesem Drittel, hätten problemlos ausgereicht die Fehler des ersten Drittels vergessen zu lassen und die Weichen auf Sieg zu stellen.

Gesprächsbedarf zwischen Schiedsrichter Eric Daniels und Andre Rankel – © by Eishockey-Magazin (OM)

 

Die Zusammenfassung von Rick Adduono nach dem Spiel umschrieb eigentlich auch passend das letzte Drittel. Bis auf die letzten 8 Minuten des ersten Drittels in denen man drei Gegentreffer kassierte kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat gekämpft und vieles Versucht, lediglich die Chancenverwertung muss man mit katastrophal bezeichnen. So passte es auch zum Thema, dass es die Eisbären in Person von Florian Busch waren, die den einzigen Treffer im letzten Drittel erzielen konnten.

Das nächste Spiel der Pinguine findet am kommenden Sonntag, 07.10.2012 um 16.30Uhr gegen die Iserlohn Roosters statt. Zuvor tritt das Team von Rick Adduono am Freitag beim EHC Red Bull München an.

Statistik

Krefeld Pinguine – Eisbären Berlin 2:4 (0:3/2:0/0:1)
Tore: 0:1 (13:04) Hördler (Tallackson/Arniel) PP5-4, 0:2 (13:36) Weiß (TJ Mulock), 0:3 (18:12) TJ Mulock (Faber/L. Braun), 1:3 (25:38) Pietta (Ehrhoff/Robar), 2:3 (40:00) Ehrhoff (Meyers/Blank) 4-4, 4:2 (49:15) Busch (Arniel/Tallackson),

Strafen: Pinguine 10 – EBB 20

Zuschauer: 4.069

Schiedsrichter: Daniels / Piechaczek
Linienrichter: Engelmann / Melia

Aufstellungen:
Krefeld Pinguine: Langkow (Wendler) – Pavlikovsky, Milo; Robar, Meyers; Akdag, Ehrhoff; Orendorz – Blank, Pietta, Vasiljevs; Schymainski, Voakes, Methot; Klöpper, Driendl, Ostwald; Sonnenburg, Kretschmann, Hanusch.

Eisbären Berlin: Zepp (Elwing) – Hördler, Katic; Baxmann, Sharrow; Supis, Faber – Rankel, Christensen, T.J. Mulock; Busch, Arniel, Tallackson; L. Braun, Ty. Mulock, Foy; Haase, Weiß, Schlenker.

Three Stars:
*** Ehrhoff (Krefeld)
** Zepp (Berlin)
* Tallackson (Berlin)

 

Stimmen nach dem Spiel

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