Schiedsrichter-Führung in neuen Händen
Schweiz 31. Dezember 2013 Eishockey-Magazin 0
Die Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) baut die Führung des Schiedsrichterwesens per Saison 2014/15 strukturell aus. Beat Kaufmann, ehemaliger Spieler (unter anderem Bern, Langnau und Lugano), Manager und Clubpräsident des HC Lugano ist in der Funktion des Head of Referee Management (80%-Pensum) für die Managementaufgaben bezüglich der rund 70 National League Refs verantwortlich. Zu seinem Zuständigkeitsbereich gehören des Weiteren die sportpolitischen Aufgaben des Schiedsrichterwesens, die Führung des Referee in Chief sowie Head of Regio League Referees/Head of Referee recruitement und die Leitung des Referee Committes, welches für die Koordination und die Oberaufsicht des gesamten Schiedsrichterwesens der SIHF zuständig ist. Beat Kaufmann ist bereits ab 1. Januar 2014 für erste Planungsaufgaben bezüglich der neuen Saison zuständig.
Brent Reiber wird nach 16 Jahren im Dienst der SIHF seine aktive und erfolgreiche nationale und internationale Aktivkarriere per Ende der laufenden Saison beenden und die Aufgaben des Referee in Chief (100%-Pensum) übernehmen. Er zeichnet sich in dieser Funktion in erster Linie für die einheitliche Führung, Betreuung, Ausbildung, Analyse und Ausrichtung der NL- Refs verantwortlich. Er ist überdies verantwortlich für eine enge Kooperation mit den regionalen Ausbildungsverantwortlichen, um eine einheitliche Ausbildung der Referees sicherzustellen.
Ueli Schwarz, Direktor Leistungssport: „Der Referee in Chief hatte ein enormes Pensum. Diese grosse Belastung war für eine einzelne Person im 80%-Pensum mit Unterstützung von nebenamtlich tätigen Funktionären nicht mehr zeitgemäss und im europäischen Quervergleich personell deutlich unterdotiert. Mit der neuen Aufteilung macht SIHF im Umfeld einen wichtigen und nötigen Schritt Richtung Professionalisierung und schätzt sich glücklich, die wichtigen Positionen ideal besetzt zu haben. Aber diese Massnahme allein wird nicht genügen, um Fortschritte zu erzielen. Der Respekt gegenüber den Referees, die gegenseitige konstruktive Kommunikation, der Wille aller zu stetiger Professionalisierung, die beharrliche Arbeit und Geduld sind mindestens ebenso nötig.“
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