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Neuwied. (PM) Verstärkung für die Bären-Defensive: Mit Schahab Aminikia wechselt ein erfahrener Verteidiger vom Oberliga-Süd-Team aus Schweinfurt zum EHC Neuwied. Der 26-Jährige hatte zuvor drei...
Shahab Aminikia - © by Eishockey-Magazin (DR)

Shahab Aminikia – © by Eishockey-Magazin (DR)

Neuwied. (PM) Verstärkung für die Bären-Defensive: Mit Schahab Aminikia wechselt ein erfahrener Verteidiger vom Oberliga-Süd-Team aus Schweinfurt zum EHC Neuwied. Der 26-Jährige hatte zuvor drei Jahre für Ratingen und Königsborn gespielt und kennt sich auch im Westen sehr gut aus. „Er hat die Kölner Nachwuchsschule durchlaufen, ist bestens ausgebildet und bringt als Zwei-Wege-Spieler wahnsinnig viel Erfahrung mit“, sagt EHC-Trainer Arno Lörsch. Aminikia schlug andere Angebote aus der Oberliga aus, um sich dem Aufsteiger aus der Deichstadt anzuschließen und für den EHC aufzulaufen.

Wichtige Vertragsgespräche führt man bisweilen auch mal zu ungewohnten Uhrzeiten. Es ist bereits 23 Uhr, als sich Teammanager Carsten Billigmann an diesem Abend in einer Kölner Wohnung mit Aminikia trifft. Seit Wochen steht man im Kontakt, beide Seiten haben Interesse an einer Zusammenarbeit. Doch die Bären sind nicht das einzige Team, das sich die Dienste des 26-Jährigen sichern möchte. Eine gute Stunde sprechen Billigmann und Aminikia an diesem Abend über eine mögliche Zusammenarbeit, einen Tag später dann sagt der Verteidiger den Neuwiedern zu.

„Ich hatte nicht vor, eine weitere Saison im Süden zu spielen, sondern wollte wieder in die Heimat kommen“, sagt Aminikia. „Neuwied liegt um die Ecke, ein paar Jungs kommen aus Köln, dazu waren wir uns auch inhaltlich schnell einig.“ Doch der größte Faktor für einen Wechsel in die Deichstadt steht auch für Aminikia auf der Tribüne: „Die Fans sind einfach ein riesen Faktor. Die Bude ist eigentlich immer voll. Selbst als wir mit Königsborn dort gespielt haben war immer etwas los. Es macht einfach Spaß, vor dieser Kulisse und ab sofort für diese Kulisse zu spielen.“ Der Verteidiger ist in der Liga vor allem für seine robuste Spielweise bekannt. „Klar, ich mag das physische Spiel, versuche halt immer meinen Körper mit ins Spiel zu bringen. Leider bekommt man in unserer Liga für einen Check, der in der DEL nicht einmal eine kleine Strafe wäre, sehr oft und schnell eine Spieldauerstrafe. Aber ich habe dazugelernt und werde mich dieser Regelauslegung anpassen.“

Im Nachwuchs der Kölner Haie legte Aminikia die Grundlagen für seine Eishockeykarriere – drei Jahre etwa spielte er in der DNL für die Domstädter, erzielt in seinem dritten Jahr 31 Punkte in 30 Spielen (20 Tore, 11 Vorlagen). Über Regionalliga-Stationen beim Neusser EV, der Düsseldorfer EG 1b und den Füchsen Duisburg ging es für den gebürtigen Gummersbacher zur Saison 2010/11 in die Oberliga. Zwei Spielzeiten lief er für die Ratinger Ice Aliens auf, danach jeweils eine Saison für die Bulldogs aus Königsborn und die Mighty Dogs aus Schweinfurt. „Er hat eine starke Präsenz auf dem Eis“, sagt Lörsch. „Wir haben es selbst vor zwei Jahren erleben dürfen, als er mit Königsborn gegen uns gespielt hat. Ein sehr robuster Spieler, der läuferisch und Stock-technisch sehr gute Fähigkeiten mitbringt. Er wird uns in der Defensive richtig weiterhelfen und uns Stabilität geben.“

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