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Ingolstadt. (SO) Es ist schon fast Tradition, dass der ERC im Viertelfinale oder spätestens im Halbfinale ausscheidet. Diesmal war es mal wieder das Viertelfinale....
Rich Cehrnomaz (links) musste am Jahresende gehen. Rick Nasheim übernahm Verantwortung und führte die Panther in die Playoffs - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Rich Cehrnomaz (links) musste am Jahresende gehen. Rick Nasheim übernahm Verantwortung und führte die Panther in die Playoffs – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Ingolstadt. (SO) Es ist schon fast Tradition, dass der ERC im Viertelfinale oder spätestens im Halbfinale ausscheidet. Diesmal war es mal wieder das Viertelfinale. Und davor wie so oft Zittern um die Play-off-Teilnahme. Die Krise zu Ende des letzten Jahres wurde am Silvestertag beendet. Nach einem Gespräch zwischen Sportdirektor Jim Boni und Trainer Rich Chernomaz trennten sich die Wege. Interimsmäßig übernahm Co-Trainer Rick Nasheim die Mannschaft. Ihm zur Seite gestellt wurde Petr Bares. Danach ging’s aufwärts und am Ende der Saison stand dann Tabellenplatz sechs zu Buche. Die ganze Saison über war die Mannschaft immer vom Verletzungspech gebeutet. Besonders zum Ende hin spielte nur noch regelrecht eine Rumpftruppe.

Tor

Ian Gordon: Hatte wie gewohnt äußerst gute Tage und manchmal weniger gute. Aber insgesamt ein zuverlässiger und solider Torhüter. Beim ERC feierte er sein 700. DEL-Spiel und beendet nun seine Karriere.

Markus Janka: Immer ruhig und verlässlich. War ein ebenbürtiger Ersatz für Gordon. Er hat einen Vertrag.

Verteidigung

Chris Heid: War meist unscheinbar, saß auch sehr oft auf der Tribüne. Muss Ingolstadt verlassen.

Tim Conboy: Der große, schwere Junge machte seinen Job gut, sammelte aber auch fleißig Strafzeiten. Etwas verwunderlich war die Ernennung des Rauhbeins zum Kapitän. Das zügelte aber sein Temprament. Hat einen Vertrag.

Michel Périard: War der Mann für die unerwarteten und dafür umso wichtigen Tore. Ein fleißiger Arbeiter. Zukunft ungewiss.

Jeff Likens: Blieb unauffällig und hinter den Erwartungen zurück. Hat beim ERC keine Zukunft mehr.

Tim Hambly: Eine Bank in der Verteidigung. Hat einen Vertrag.

Jakub Ficenec: Hat sich in Spiel vier des Viertelfinales die Schulter ausgekugelt und muss operiert werden. Ansonsten war „Boom Boom Jake“ gewohnt stark. Hat einen Vertrag.

Derek Dinger: Ein fleißiges Bienchen, war da, wenn man ihn brauchte. Kassierte die ein oder andere Strafzeit, wenn es nötig war. Hat einen Vertrag.

 

Sturm

Michel Periard (links) und Thomas Greilinger (rechts) fielen beim ERC Ingolstadt unter anderem verletzungsbedingt aus - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Michel Periard (links) und Thomas Greilinger (rechts) fielen beim ERC Ingolstadt unter anderem verletzungsbedingt aus – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Kris Sparre: Quirliger Arbeiter und giftig. Sehr gut in der Zerstörerreihe, aber auch torgefährlich in der ersten. Hat einen Vertrag.

Christoph Gawlik: Bis zu seiner Schulterverletzung gewohnt giftig und torgefährlich. Auch gerne vorne mit dabei, wenn es drum ging, den Gegner zu provozieren. Besonders als cable guy legendär. Hat einen Vertrag.

Tyler Bouck: Gefährlich auf dem Eis und eine Identifikationsfigur als Kapitän. Eine Knieverletzung beendete aber früh seine Saison. Für die Play-offs kam er extra aus Kanada angereist, um die Mannschaft zu unterstützen. Hat einen Vertrag.

John Laliberte: Mit 19 Toren auf Platz vier der vereinsinternen Statisik. Er hat auch alle Saisonspiele absolviert. Hat einen Vertrag.

Joe Motzko: Hatte wieder eine durchwachsene Saison mit Höhen und Tiefen. In der Krise verlangten die Fans keine Trainerentlassung, sondern dass unter anderem er nicht mehr spielen solle. Seine Uhr ist in Ingolstadt abgelaufen..

Alexander Oblinger: Groß, wuchtig, jung, kampfstark. Hat eine gute Vorbereitung gespielt, hatte in der Saison zwischenzeitlich zu kämpfen und musste auch ab und zu auf die Tribüne. Hat einen Vertrag.

Craig Weller: Saß unzählige Male als überzähliger Ausländer auf der Tribüne. Sammelte in seinem 37 Einsätzen 38 Strafminuten. Bekommt kein neues Angebot.

Björn Barta: Unauffällig, aber umso solider und fleißiger. Hat einen Vertrag.

Thomas Greilinger: Wurde durch einen Mittelfußbruch im Februar zurückgeworfen. Spielte in den Play-offs wieder, wenn auch nicht 100%. In 43 Spiele schaffte er 19 Tore und steht damit auf Platz zwei der internen Tabelle. Hat einen Vertrag.

Jared Ross: Bleib hinter den Leistungen der letzten Saison zurück. War aber trotzdem ein Mann für die wichtigen Tore. Hat einen Vertrag.

Derek Hahn: Er ist der beste Torschütze der Mannschaft. Brachte es in 57 Einsätzen auf 21 Tore. Hat einen Vertrag.

Patrick Hager: Ein wahrer Wirbelwind. Haderte am Anfang der Saison mit der eigenen Leistung. Wurde dann immer besser. Steuerte 10 Tore bei. Besonders in den Play-offs gegen seinen Ex-Verein drehte er richtig auf. Hat einen Vertrag.

Robert Sabolic: Kam im Januar und schoss in seinem ersten Spiel gleich ein Tor. Hatte 14 Einsätze und sieben Tore. Sehr spielfreudig. Darf beim ERC bleiben.

Sean O’Connor: Kam mit einer Schulterverletzung zum ERC und kämpfte sich zurück. Blieb trotzdem etwas hinter den Erwartungen zurück. Zukunft ungewiss. München, Nürnberg, Hannover  und Iserlohn sollen interessiert sein.

Timo Piemier  - © by Eishockey-Magazin (SP)

Timo Piemier – © by Eishockey-Magazin (SP)

Jean-Francois Boucher: Fleißiger Arbeiter, der auch mal Tore beisteuert. Hat einen Vertrag.

 

In der kommenden Saison wird der ERC mit einem kleineren Etat auskommen müssen. Ein großes Fragezeichen steht noch hinter dem Cheftrainer. Rick Nasheim wollte ursprünglich nicht den Cheftrainer machen, ließ sich aber dann bis zum Saisonende überreden. Und offiziell wollte sich Jim Boni auch nicht hinter die Bande stellen. DEL-Rekordkeeper Ian Gordon wird durch den Deggendorfer Timo Pielmeier ersetzt. Die Konstellation bleibt also spannend. Und dann heißt es wie jedes Jahr: Neues Saison, neues Glück.

 

Der Kader des ERC Ingolstadt in der Saison 13/14

 

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