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Halle. (MR) In einem abwechslungsreichen Spiel hatten die Saale Bulls immer wieder die Führung der Tilburg Trappers ausgleichen können, standen aber am Ende beim... Saale Bulls Halle: Es fehlten 9 Sekunden zum Punktgewinn
Diego Hofland vor Sebastian Albrecht - © by Eh.-Mag. (DR)

Diego Hofland vor Sebastian Albrecht – © by Eh.-Mag. (DR)

Halle. (MR) In einem abwechslungsreichen Spiel hatten die Saale Bulls immer wieder die Führung der Tilburg Trappers ausgleichen können, standen aber am Ende beim 3:4 mit leeren Händen da.

Ein munteres Spiel sahen die 1171 Zuschauer im Sparkassen-Eisdom, als die seit fünf Spielen ungeschlagenen Saale Bulls den Tabellenführer Tilburg Trappers zu Gast hatten. Im Startabschnitt hatten die Gäste aus den Niederlanden mehr vom Spiel, beflügelt auch von frühen Führungstreffer (Bastings, 3. Min.). Die Hausherren brauchten eine gewisse Zeit, um ins Angriffsdrittel zu kommen, erst in der 7. Spielminute gab es hier nennenswerte Torchancen, dann aber gleich zwei oder drei (Bezouska). Doch Tilburgs Nationaltorhüter Meierdres war auf dem Posten. Die 1:0 Führung zur Pause war hochverdient für die Trappers. Aus der Pause kamen dann die Bulls besser in die Stierkampfarena und netzten ihrerseits früh ein zum erstmaligen Ausgleich (Stas, 23.). Doch wenig später lagen die Gäste wieder vorn, Hofland hatte einen Rebound schön um Goalie Albrecht herumgezogen (25.). Dass die Hallenser diesen Abschnitt besser angingen, zeigte auch das hervorragende Penaltykilling, als sie fast übergangslos zwei Strafzeiten nacheinander absitzen mussten. In der 36. Spielminute schließlich konnte sich Halle für den erhöhten Druck um das Gästetor mit dem 2:2 Ausgleich belohnen (Knaub).

Spannung und Emotionen im Schlussabschnitt

Und wieder begann der Abschnitt mit einem frühen Treffer, ein 3 auf 2 schloss de Bonth mit einer Flatterscheibe in das verwaiste lange Eck ab. Wieder führten die holländischen Hirsche. Die Saale Bulls konnten zwei Überzahlsituationen nicht nutzen, aber auch die gefährlichen Konter der Gäste zumindest ausbügeln. Wie sie auch vor allem im Schlussabschnitt die teils weiten und nach vorne Abpraller Albrechts irgendwie noch wegspitzeln konnten. Irgendwann kochten die Emotionen auf dem Eis über, vielleicht auch bedingt durch teils seltsam anmutende Schiedsrichterentscheidungen (oder eben ausbleibende Pfiffe). Bei 4 gegen 4 war dann mehr Platz auf dem Eis, den Francis per Rückhand zum dritten Ausgleich für Halle nutzte. Die Trappers schienen am Ende nicht mehr wirklich aufs Tor zu spielen und erlaubten sich auch ein paar Nachlässigkeiten. So wurde der Puck meist nur noch rausgeschlagen, von beiden Seiten, und man richtete sich gedanklich bereits auf eine Verlängerung ein. Aber es sollte nicht sein. Durch einen leichtsinnigen Pass, der über die Mitte in die Neutrale sollte aber abgefangen wurde, verspielten die Saale Bulls die Punkte. Denn der Tabellenführer in Person von Hermes fing ebendiesen Pass ab, die Kollegen Stempher und Mitch Bruijsten hatten wenig Mühe, das Spielgerät in den Maschen unterzubringen, und 9 (in Worten neun!) Sekunden vor der Verlängerung stand ein 3:4 auf dem Würfel. Wie bitter für die Saale Bulls!

Trainerstimmen zum Spiel

Fotostrecke zum Spiel

Saale Bulls Halle - Tilburg Trappers
© by Eishockey-Magazin / Sportfoto-Sale / D. Ross 2019

Michaela-Ross

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