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Selb. (PM) Der VER Selb hat das Geschäftsjahr 2012 mit einem Minus von 44.000 Euro abgeschlossen. Dies musste die VER Vorstandschaft den 48 anwesenden...
Freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit: 2.Vorstand Thomas Manzei, Kai Gruhl und 1.Vorstand Jürgen Golly. - © by  Andreas Pöhner

Freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit: 2.Vorstand Thomas Manzei, Kai Gruhl und 1.Vorstand Jürgen Golly.
– © by Andreas Pöhner

Selb. (PM) Der VER Selb hat das Geschäftsjahr 2012 mit einem Minus von 44.000 Euro abgeschlossen.
Dies musste die VER Vorstandschaft den 48 anwesenden Mitgliedern bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung am vergangenen Mittwoch in der Gaststätte „Eisstadion“ einräumen. Neben einer fälligen Nachzahlung bei Sozialleistungen für Rentenkassen und Krankenkassen im fünfstelligen Bereich für drei Jahre, war vor allem eine deutliche Überschreitung des Ausrüstungsbudgets um 30.000 Euro hauptverantwortlich für das negative Ergebnis.

Die Vorstandschaft erläuterte den Anwesenden schlüssig und konkret, warum in Zukunft derartige „Abweichungen“ nicht mehr passieren werden. „Wir werden unser Augenmerk darauf richten, zudem künftig öfters den Rotstift zücken – in allen Bereichen. 2013 wollen und werden wir, wie in den letzten Jahren zuvor, wieder ein Plus zum Jahresende ausweisen“, so 1.Vorstand Jürgen Golly.

Trotz des in der Bilanz ausgewiesenen Minus und der Insolvenz des Hauptsponsors Autowelt König, blickte die einstimmig von allen anwesenden Mitgliedern entlastete Vorstandschaft auf die mit Abstand erfolgreichste Spielzeit seit Bestehen des neugegründeten VER Selb. „Die Zuschauerresonanz war überaus positiv, in 33 Heimspielen konnten wir sage und schreibe 61.314 Zuschauer begrüßen, alleine in den Aufstiegsplayoffs lag unser Zuschauerschnitt bei 3.293“, so Vizepräsident Thomas Manzei.

Wie Manzei weiter berichtete, sei das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Fans und die Zusammenarbeit unter den Fanclubs vorbildlich, Beweis dafür die Sonderzugfahrt am 04.Januar diesen Jahres nach Füssen, wo es von allen Seiten nur Lob für die Selber Anhänger gab. Im April wurde der 9. Fanclub des VER Selb gegründet und mit dem ebenfalls ins Leben gerufenen Fanprojekt unter der Leitung des Fanbeauftragten Fabian Melzner wird der VER hinsichtlich seiner Fankultur noch einen gewaltigen Schritt nach vorne kommen.

Einen zentralen Punkt nahm das Thema Sponsoring ein. Der VER Selb verfügt über einen Pool von knapp 100 Sponsoren, neben einigen Abgängen, wurden auch neue Werbepartner gewonnen, alles in allem konnte die entstandene Lücke „Autowelt König“ (noch) nicht geschlossen werden. Dennoch versprühte Vorstand Jürgen Golly Zuversicht: „Es laufen aktuell positive Gespräche, vielleicht können wir in ca. 2-4 Wochen konkrete Namen nennen, bis dahin heißt unsere Eishalle „Eissporthalle Selb“, so Golly leicht grinsend.
Ob und welcher Name künftig an der Außenfassade der Eishalle stehen wird, ist und bleibt somit noch unklar.
Klar hingegen, dass einige Baumaßnahmen wie Einbau einer neuen Lüftungs- sowie Brandmeldeanlage in der allmählich in die Jahre gekommenen Eishalle unausweichlich sind und diese Baumaßnahmen durchaus den Trainingsbetrieb bis September behindern bzw. einschränken werden. „Es hilft nichts, wir sind froh, dass die Stadt in die Halle investiert, vor allem die neue Lüftungsanlage ist für unsere Dachkonstruktion überlebensnotwendig“, so Jürgen Golly.
Die Eisbereitung wird somit um 1 Woche auf den 6. September verschoben, vom 03. bis 05.September trainieren die Schützlinge von Trainer Cory Holden im benachbarten Mitterteich, wo auch am 08.09. ein Testspiel (Gegner noch nicht feststehend) ausgetragen wird.

Der sportliche Bereich wurde nur kurz angeschnitten. Der VER Selb wird, wie bereits mehrmals berichtet, verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzen. Neuzugang Achim Moosberger aus Bietigheim stehen mit Alexander Fischer, Yann Jeschke und Sebastian Lehmann drei Abgänge gegenüber. Verstärkt ist der VER auf Suche nach talentierten Nachwuchskräften, die sowohl Junioren als auch Oberliga spielen können. Die Zielsetzung für die Saison 2013/2014 seitens der Vorstandschaft ist jedoch klar formuliert: „Ein Platz unter den Top 4 – vorausgesetzt wir spielen in einer 12er Liga“, so Thomas Manzei.

Neben Berichten aus dem Nachwuchs und den Abteilungen Eiskunstlauf und Eisstock, wurde abschließend noch ein „Neuzugang“ vorgestellt. Nicht für den Oberligakader, sondern ein „Neuer“ abseits der Eisfläche. Kai Gruhn, neuer Mitarbeiter für die Verwaltung. Der 30jährige wird dem VER für drei Jahre im Rahmen seines Studiums zum Sportökonom zur Verfügung stehen und soll vorrangig als Bindeglied zwischen Vorstandschaft und Vereinsbasis fungieren, zudem in viele Arbeitsabläufe bis hin zur Koordination im Nachwuchs eingebunden werden.

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