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München. (PM) Es kann nur Einen geben: Nachdem aus dem Drei- ein Zweikampf geworden ist, kämpfen nun die Starbulls Rosenheim (in Bremerhaven) und Neuling...

Logo DEL 2München. (PM) Es kann nur Einen geben: Nachdem aus dem Drei- ein Zweikampf geworden ist, kämpfen nun die Starbulls Rosenheim (in Bremerhaven) und Neuling EC Bad Nauheim (in Dresden) am 4. DEL2-Spieltag in der Fremde in einem Fernduell um die Tabellenführung.

 

Profitieren davon könnte der EV Landshut, der in Riessersee antritt und im Siegfall bei einem Straucheln des Spitzen-Duos selbst ganz nach vorn stoßen würde. Während die Heilbronner Falken daheim gegen Crimmitschau die ersten Zähler einfahren wollen, steht der ebenfalls noch punktlose ESV Kaufbeuren in Bietigheim vor einer schweren Aufgabe. In Ravensburg empfangen die Towerstars mit den Füchsen ein Team, das am Freitag ebenfalls ohne Erfolgserlebnis geblieben war.

Fischtown Pinguins – Starbulls Rosenheim (17.00)

Mit Spannung erwarten die Fans der Fischtown Pinguins den ewig jungen Klassiker gegen die Star Bulls aus Rosenheim. Waren diese Spiele in der Vergangenheit doch stets von Klasse, Rasse und Spannung geprägt. Daran dürfte sich auch diesmal nichts ändern. Die oberbayerischen Bullen, die bereits gestern am Samstag in der Seestadt angereist waren, werden alles in die Waagschale werfen, um ihren perfekten Saisonstart auch im hohen Norden zu untermauern. Während die Starbulls bislang noch ohne Verlustpunkt dastehen, hatte Bremerhaven schon das zweifelhafte Vergnügen, die Aufstiegseuphorie der Roten Teufel aus Bad Nauheim kennen zu lernen (3:5). Zumindest die Spiele an der Weser waren fast immer eine sehr enge Angelegenheit. Dennoch trotzen die Starbulls momentan vor Selbstvertrauen. Davon zeugt auch die Ansage von Trainer Franz Steher: „Wir fahren nicht 900 km weit, um in Bremerhaven ein nettes Kaffeekränzchen abzuhalten.“

Dresdner Eisl̦wen РEC Bad Nauheim (18.00)

Premiere für die Dresdner Eislöwen: Erstmals empfangen die Sachsen den EC Bad Nauheim zu einem Punktspiel. Den Start der Roten Teufel in der DEL2 kann man dabei durchaus als furios bezeichnen. Die Hessen knüpften nahtlos an ihre Aufstiegs-Euphorie an und kommen als ungeschlagener Tabellenführer an die Elbe. Offensiv sind die Roten Teufel mit 13 Treffern das derzeit effektivste Team. Auch defensiv steht der EC Bad Nauheim gut: Bis dato schlug es gerade mal sieben Mal im eigenen Gehäuse ein. Die Marschroute der Dresdner ist deshalb klar. „Wir müssen mit hoher Geschwindigkeit in die Partie gehen und auch aggressiv in der neutralen Zone spielen“, sagt Trainer Thomas Popiesch. Auf der anderen Seite tritt Frank Carnevale die Euphoriebremse: „Wir bleiben auf dem Boden der Tatsachen, auch wenn wir jetzt drei Siege auf dem Konto haben. Es kommen noch viele schwere Spiele.“

Bietigheim Steelers – ESV Kaufbeuren (18.00)

Mit gestärkter Brust zum dritten Dreier: Das ist das Ziel des Meisters nach einem souveränen 4:1 am Freitag in Riessersee, das allerdings von (zu) vielen Strafzeiten geprägt war. Philipp Quinan und Henry Martens holten sich dabei Spieldauerstrafen ab. Dies soll gegen den ESVK unbedingt vermieden werden. Steelers-Coach Kevin Gaudet: „Das war unsere eigene Dummheit und passiert uns nicht noch einmal.“ Noch immer auf ihren ersten Zähler warten indes die Schützlinge von Trainer Didi Hegen, der bei den Steelers wegen einiger Verletzter wieder nur mit einem Rumpfkader antreten kann. Zudem spricht die Statistik gegen die Gäste: Drei der vier Vergleiche in der vergangenen Saison gingen an Bietigheim.

SC Riessersee – EVL Landshut Eishockey (18.30)

Dritter Versuch der Werdenfelser in Folge, einem Meisterschaftsanwärter ein Bein zu stellen: Nach Rosenheim und Bietigheim kommt nun der EV Landshut ins Olympiastadion. War man im Derby gegen Rosenheim noch nah dran, so mussten die Männer von Trainer Toni Krinner die Ãœberlegenheit von Bietigheim am Freitag neidlos anerkennen. Die Weiß-Blauen konnten nur selten an die gute Leistung gegen Rosenheim anknüpfen und selbst viele Ãœberzahlsituationen nicht nutzen. Coach Krinner`s Hoffnung: „Wenn der Knoten platzt, ist vielleicht eine Ãœberraschung drin. Jeder Spieler muss an seine Grenzen gehen und es muss alles funktionieren, damit wir am Ende punkten können.“ Kapitän Tim Regan ist davon überzeugt, dass die Mannschaft im Derby alles geben wird: „Wir alle wissen, dass wir gegen Bietigheim nicht gut gespielt haben, nun haben wir die Gelegenheit zu zeigen, dass wir es besser können.“

Ravensburg Towerstars – Lausitzer Füchse (18.30)

Zwei Mal geführt – und dennoch verloren: Das soll den Oberschwaben gegen die Lausitzer Füchse nicht noch einmal passieren. Die Gelegenheit dafür ist günstig. Denn zu unterschiedlich scheinen die Kräfteverhältnisse. Schließlich sind die Männer von Weißwassers Coach Dirk Rohrbach nach drei Spielen noch ohne Sieg. Gegen Bremerhaven wirkten die Füchse zuletzt sogar daheim etwas hilflos.

Heilbronner Falken – Eispiraten Crimmitschau (18.30)

Nach drei Spielen sind die zuvor hochgehandelten Falken immer noch ohne Punkte. Zwar registrierte Trainer Ken Latta am Freitag eine Steigerung, aber der Befreiungsschlag wollte nicht gelingen. Gegen Crimmitschau können die Käthchenstädter auf alle Spieler zurückgreifen. Latta: „Ich erwarte von allen Spielern 100 Prozent, 98 Prozent werden nicht reichen.“ Aus Sicht der Eispiraten gehen die Gastgeber als klare Favoriten in die Partie. Für die Westsachsen wird es vor allem darauf ankommen, in der Defensive ihr volles Leistungspotential abzurufen. Der Plan von Trainer Fabian Dahlem: „Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und dem Willen zum Erfolg haben wir die Chance auf eine Überraschung.“

Die Begegnungen des 4. Spieltages auf einen Blick:

Fischtown Pinguins – Starbulls Rosenheim (17.00)

Dresdner Eisl̦wen РEC Bad Nauheim (18.00)

Bietigheim Steelers – ESV Kaufbeuren (18.00)

SC Riessersee – EVL Landshut Eishockey (18.30)

Ravensburg Towerstars – Lausitzer Füchse (18.30)

Heilbronner Falken – Eispiraten Crimmitschau (18.30)

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