Roosters wollen mit der selben Intensität wie gegen Berlin auch das Derby gegen die DEG angehen. – John Broda bleibt ein Rooster
Aktuell Ticker 1AllgemeinIserlohn Roosters 2. Februar 2023 Eishockey-Magazin 0

Iserlohn. (MK/PM Roosters) Derbytime am Iserlohner Seilersee. Am Freitagabend kreuzen ab 19:30 Uhr die Iserlohn Roosters zum vierten Mal in dieser DEL Saison die Schläger mit der Düsseldorfer EG.
In Düsseldorf verloren die Sauerländer beide Partien mit jeweils 4:1, in der heimischen Eissporthalle gewannen die Sauerländer vor zwei Monaten mit 7:4.
Rein tabellarisch geht es für beide Teams um sehr viel. Die DEG steckt als Tabellen-Fünfter mitten im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation. Iserlohn hofft als aktuell Zehnter noch auf den Zug zu den Pre-Playoffs aufspringen zu können.
Nach dem starken Auftritt am letzten Sonntag daheim gegen Berlin und einer guten Trainingswoche hofft Trainer Greg Poss, dass sein Team die guten Trainingsleistungen in dieser Woche auch wieder im Spiel mit einer hohen Intensität aufs Eis bringen kann. Personell kann er bis auf die Langzeitausfälle Foucault und Proske auf den selben Kader zurückgreifen, wie am vergangenen Sonntag. Ob der US-Amerikaner allerdings den selben Formationen vertrauen wird und ob er weiterhin mehr zum 2-1-2 System tendiert, ließ er offen. Ebenso ist noch unklar, welcher Importspieler zusehen muss. Verständlich, will sich der Coach nicht frühzeitig in die Karten schauen lassen. Die Rheinländer reisen mit der Empfehlung von acht Punkten aus den vergangenen drei Partien nach Iserlohn. Das Match gegen die DEG ist bereits ausverkauft und die Vorfreude auf die Atmosphäre ist beim Coach, seinen Spielern, aber nicht zuletzt auch im Fanlager riesig.
Das sagt Greg Poss vor dem Derby und über die Stimmung
Bevor die Liga am Sonntag in eine einwöchige Länderspielpause geht, reisen die Roosters am Sonntag zu den Bietigheim Steelers. Beim Tabellen-Letzten gewannen die Iserlohner vor zwei Wochen mit 2:4, erwarten aber erneut ein hartes Stück Arbeit im Ellental. Für die Steelers ist der Abstieg kaum noch zu vermeiden. Allerdings ist die theoretische Chance auf den vorletzten Platz noch da. Unabhängig davon stehen die Leistungsträger der Steelers längst im „Schaufenster“, um sich für neue Verträge in der Liga zu empfehlen. An Motivation dürfte es dem Vorjahres-Aufsteiger also keinesfalls mangeln. Erstes Bully ist am Sonntag um 19 Uhr.
Stürmer John Broda bleibt in Iserlohn
Eine Personalie konnten die Iserlohn Roosters schon am Donnerstag vermelden. Stürmer John Broda hat seinen Vertrag in der Waldstadt um zwei Jahre verlängert und geht damit ab Sommer in seine dritte Saison im Blau-Weißen Dress.
Der 21-Jährige war vor der vergangenen Saison aus dem Nachwuchs der Adler Mannheim und ersten DEL-Erfahrungen bei den Nürnberg Ice Tigers an den Seilersee gewechselt, um sich in der höchsten deutschen Spielklasse zu etablieren. Mit Blick auf die Tatsache, dass Broda bei der morgigen Partie gegen die Düsseldorfer EG sein 100. Spiel für die Roosters absolvieren wird, lässt sich ohne Bedenken behaupten, dass dieser Plan geglückt ist.
„Die Entscheidung, John weiterverpflichten zu wollen, war sehr einfach. Er bringt hervorragende Anlagen mit und hat in den letzten beiden Saisons gezeigt, wohin die Reise für ihn gehen kann. Er passt mit seiner dynamischen, gradlinigen Spielweise hervorragend in unser Profil, von daher sind wir sehr froh, dass es auch auf seiner Seite keine großen Überlegungen gab und dass er sich dazu entschieden hat, auch die nächsten Schritte seiner Entwicklung hier am Seilersee zu machen“, sagt Christian Hommel, Sportlicher Leiter der Sauerländer.
Der gebürtige Weißwasseraner machte seine ersten Schritte in Richtung Profisport in der renommierten Nachwuchsabteilung des ES Weißwasser und wechselte anschließend zu den Jungadlern nach Mannheim. Für die Roosters kommt der Linksschütze in bis dato 99 Spielen auf 15 Scorerpunkte.
„Ich fühle mich in Iserlohn sehr gut aufgehoben, daher waren die Gespräche zur Vertragsverlängerung nicht besonders kompliziert. Ich denke, dass ich hier das Vertrauen bekomme, das ich brauche, um mich optimal zu entwickeln“, begründet der junge Stürmer seine Entscheidung.
Greg Poss über John Broda
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Rang | Teams | Punkte |
---|---|---|
1 | Red Bull Muenchen | 122 |
2 | ERC Ingolstadt | 103 |
3 | Adler Mannheim | 99 |
4 | Straubing Tigers | 98 |
5 | Grizzlys Wolfsburg | 93 |
6 | Koelner Haie | 92 |
7 | Duesseldorfer EG | 91 |
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