Roosters ohne Drei nach Augsburg! – Neuzugang Dupont an Bord, Périard erhält deutschen Pass

Michel Périard fällt nicht mehr unter das Ausländerkontingent – © by Eishockey-Magazin (JB)

Iserlohn. (MK) Das letzte Punktspielwochenende vor der Deutschland Cup Pause führt die Iserlohn Roosters am Freitag zunächst zu den Augsburger Panthern, ehe am Sonntag das mit Spannung erwartete Derby gegen Düsseldorf in der Eissporthalle am Seilersee stattfindet.

Trainer Jari Pasanen kann am Wochenende nicht auf Marcel Kahle (Schulter OP, 3-4 Monate Pause), Dylan Wruck (Schulter OP) und Dieter Orendorz (Magen-Darm) zurückgreifen.

Angekommen ist seit Dienstag mittlerweile Rückkehrer Brodie Dupont. Er hat sich in den letzten Wochen bei einem Universitätsteam fit gehalten und wird in der nominell ersten Reihe neben Kapitän York und Petersen auflaufen. Zwar attestiert Jari Pasanen seinem Rückkehrer eine gute Fitness, ist aber gleichzeitig sicher, dass er einige Spiele braucht um in den Rhythmus zu kommen.  Reihe zwei mit Caporusso, Jaspers und Macek bleibt unverändert. In Reihe drei rückt Boris Blank an die Seite von Friedrich und Sylvester. Dafür wird Brad Ross neben Connolly und Bassen stürmen. Eine Variante, die zuletzt auch schon funktioniert hat.  Das Tor in Augsburg wird von Mathias Lange gehütet.

Das im Vorfeld befürchtete Szenario, dass nach der Verpflichtung von Brodie Dupont bei vollzähligem Kader ein ausländischer Spieler auf der Tribüne sitzen muss, haben die Roosters in diesen Tagen geschickt umgangen. Verteidiger Michel Périard hat sich dafür entschieden die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen. Dieses wurde möglich, da er seit sechs Jahren mit seiner deutschen Ehefrau Sabine verheiratet ist.  Von dieser Möglichkeit könnte auch Jason Jaspers Gebrauch machen. Allerdings üben die Roosters entgegen manch anders lautender Info in dieser Hinsicht keinerlei Druck auf die Spieler aus und überlassen ihnen diesen Schritt zu gehen oder eben nicht zu gehen.

Trainer Jari Pasanen erwartet nur eine Woche nach dem 7:5 Heimsieg gegen Augsburg ein sehr schweres Spiel in der Fuggerstadt. „Wir wissen was Augsburg kann und wir müssen wieder alles aus uns herausholen, um drei Punkte holen zu können.“ Der aktuelle Tabellenstand spielt für den Iserlohner Übungsleiter derzeit keine große Rolle. Die Punkteausbeute von aktuell  26 Punkten aus den ersten 13 Spielen verleitet den Finnen zu keiner Hochrechnung. Vielmehr erwartet er in den kommenden Wochen noch besser auf sein Team eingestellte Gegner. Gleichwohl sieht er sich dadurch nicht gezwungen sein Spielsystem zu verändern.

Offen ist noch, wer am Sonntag gegen die DEG im Tor stehen wird.  Erstes Bully ist am Sonntag aufgrund des Feiertages erst um  18:30 Uhr. Sitzplatztickets sind (Stand Donnerstagmittag 12 Uhr) laut Online-Ticketservice fast vergriffen. Eine große Kulisse darf also erwartet werden.