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  Iserlohn. (MK) „Playoffs nur mit Iserlohn!“, schallte es schon Minuten vor Spielende durch die alt-ehrwürdige Eishalle am Seilersee. Mit einem 5:0 Sieg gegen...

 

Zweikampf zwischen Richard Jares udn Nick Johnson (rechts) - © by Eishockey-Magazin (JB)

Zweikampf zwischen Richard Jares udn Nick Johnson (rechts) – © by Eishockey-Magazin (JB)

Iserlohn. (MK) „Playoffs nur mit Iserlohn!“, schallte es schon Minuten vor Spielende durch die alt-ehrwürdige Eishalle am Seilersee. Mit einem 5:0 Sieg gegen Schwenningen konnten die Roosters das Ticket in die lukrative Endrunde endgültig lösen. Noch ist allerdings nicht klar, wer der Gegner in den sogenannten Pre-Playoffs sein wird. Aber der Reihe nach …

 

Im ersten Drittel zogen die Gastgeber zunächst kräftig am Gashebel, ohne jedoch daraus Kapital schlagen zu können. Glück hatten die Gäste, dass Ramsay nach seinem üblen Bandencheck mit nur zwei Strafminuten davon kam. Schwenningen meldete sich erstmals vor dem Iserlohner Tor durch Ramsay (6.) und Green (7.). Im weiteren Verlauf waren beide Teams um ihre Linie bemüht. Vieles deutete auf ein torloses Remis nach dem ersten Drittel hin, denn auch im Powerplay blieben die Spitzen beider Teams eher stumpf. In der Schlussphase jedoch legten die Roosters einen Doppelschlag hin, Zunächst fand Dupont in der 17. Minute die Lücke zum 1:0 und nur 90 Sekunden später schloss Raedeke einen mustergültig über  Connolly und Macek eingeleiteten Konter zum 2:0 Pausenstand ab.

 

Mit einer Reststrafe starteten die Gäste ins zweite Drittel. Sertich vergab in dieser Sequenz die beste Iserlohner Chance. Schwenningens Dronia verzog bei seiner Schusschance (23.) knapp neben das Tor. Den darauffolgenden Konter durch Macek konnte Dronia nur per Foul stoppen. Die konsequente Entscheidung der Schiedsrichter lautete Penalty, den Macek aber nicht verwandeln konnte. Raedeke (24.), Brennan (25.) der knapp über den Kasten von Pätzold schoss und Foster (26.) aus dem Gewühl heraus vergaben weiter Gelegenheiten für Iserlohn. Ärgerlich aus Iserlohner Sicht, dass ein Konter in Unterzahl durch Kopitz nicht genutzt werden konnte. Ebenso verpassten Macek und Giuliano (beide 38.) den dritten Treffer für die Sauerländer. Auf Seiten der Wild Wings hatte Rodman mit einem Pfostenschuss die dickste Gelegenheit in diesem Drittel.

 

Mit fast eineinhalb Minuten Powerplay aus dem zweiten Abschnitt starteten die Wild Wings ins letzte Drittel. Mehr als Greens Chance sprang aber nicht heraus. Stattdessen vertändelten die Roosters gerade wieder vollzählig eine 3-1 Situation. Aber nur einen Moment später war dann Raedeke mit seinem zweiten Streich des Tages am langen Pfosten zum 3:0 zur Stelle. Iserlohn danach weiter am Drücker: Raedeke (43.) und Connolly (48.) verzogen aber. Wenn Schwenningen gefährlich vor den Kasten von IEC-Keeper Ersberg auftauchte, war auch spätestens beim Schweden Endstation. Die endgültige Entscheidung verpasste Teubert, als er völlig freistehend seinen von Connolly aufgelegten Direktschuss verzog (55.). Alle Zweifel beseitigte dann aber Raymond mit seinem „Strahl“ von der blauen Linie zum 4:0 in der 56. Minute und Macek gelang mit einem trockenen Handgelenkschuss aus dem Slot sogar noch das 5:0 (58.). Der Sieg war damit dem Spielverlauf nach allerdings etwas zu hoch ausgefallen. Die Zuschauer feierten ihre „Helden“ bis weit nach Spielschluss.

 

Am kommenden Freitag reisen die Roosters nun nach Straubing zum letzten Vorrundenspiel. Am Sonntag in einer Woche steigt dann das erste Pre-Playoff-Match. Sollte die Konkurrenz mitspielen und die Roosters bei den Tigers gewinnen, dann wäre sogar noch das Heimrecht drin. Als Gegner kommt nach wie vor einer aus dem Trio München, Berlin oder Ingolstadt infrage.

 

Iserlohn Roosters – Schwenninger Wild Wings (2:0/0:0/3:0)

Tore: 1:0 (16:23) Dupont (Foster), 2:0 (17:53) Raedeke (Macek/Connolly), 3:0 (41:43) Raedeke (Connolly), 4:0 (55:24) Raymond (Giuliano/Dupont), 5:0 (57:52) Macek (Connolly/Raedeke)

Strafen: IEC – Wild Wings

Schiedsrichter: Georgij Jablukov, Carsten Lenhart

Zuschauer: 4967 (ausverkauft)

 

Iserlohn Roosters: Ersberg – Jares, Kopitz; Raymond, Brennan;  Orendorz, Teubert; Gödtel – Mulock, Sertich, Wolf; Raedeke, Connolly, Macek Giuliano, Foster, Dupont Hommel, Danielsmeier, Frosch

Schwenningen: Pätzold – Wilhelm, Goc; Wishart, Dück; Granath, Borzecki; Dronia – O´Connor, Beechey, Ramsay; Johnson, Green, Hacker; Lee Rodman, Schlager; Sacher, Pielmeier

 

Three Stars:

1st Star: Raedeke

2nd Star: Ersberg

3rd Star: Connolly

 

Stimmen und Eindrücke nach dem Spiel

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