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Iserlohn. (MK) Einen Tag vor dem Start in die letzte heiße Phase der DEL Vorrunde herrschte am Donnerstagmittag Hochbetrieb im Kabinentrakt der Iserlohn Roosters....
© by Eishockey-Magazin (JB)

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Iserlohn. (MK) Einen Tag vor dem Start in die letzte heiße Phase der DEL Vorrunde herrschte am Donnerstagmittag Hochbetrieb im Kabinentrakt der Iserlohn Roosters. Nach der Eiseinheit am Mittag folgten Kraftübungen, Massagen und Erholungsübungen für die Cracks. Bis auf den Langzeitverletzten Jeff Giuliano und den nach Bietigheim beorderten Förderlizenzspieler Marcel Kahle stehen Trainer Jari Pasanen für die kommenden Aufgaben praktisch alle Spieler wieder zur Verfügung. Also auch die zuletzt verletzungsbedingt fehlenden Derek Whitmore, Collin Danielsmeier, Richard Jares und Colten Teubert, wobei die beiden Letztgenannten schon vor der Pause ihr Comeback geben konnten.

 

Nach dem Kurzurlaub während der Länderspielpause absolvierte das Team der Sauerländer eine intensive Trainingswoche, um natürlich bestmöglich auf die beiden Spiele gegen München und in Straubing vorbereitet zu sein.

In Anbetracht der vielen verletzten Spieler im bisherigen Saisonverlauf hat Cheftrainer Jari Pasanen aktuell geradezu ein Luxusproblem und die Qual der Wahl, denn neben dem Langzeitverletzten Jeff Giuliano muss ein weiterer Kontingentspieler auf der Tribüne Platz nehmen. Frei nach dem Motto „Never change a winning Team“ wird es aller Voraussicht nach Derek Whitmore treffen, der nach seiner Verletzung auch noch ein wenig aufholen muss, aber im Ernstfall spielen könnte.

Insgesamt herrscht bei den Roosters beste Stimmung. Sicherlich auch deshalb, weil man mit drei Siegen am Stück in die Pause gehen konnte. Am Freitag soll die Erfolgsserie natürlich gegen den EHC Red Bull München möglichst ausgebaut werden. Im bisherigen Saisonverlauf gelangen dem Pasanen-Team bereits zwei Siege. (1:2 n.V. in München und 3:2 daheim) Allerdings schickten die Schützlinge von Don Jackson die Roosters im November auch mit einer 8:1 Klatsche auf die Heimreise.

Jari Pasanen erwartet am Freitagabend einen Tabellenzweiten, der hochmotiviert und ausgeruht am Seilersee antreten wird. Für Iserlohns Ex-Kapitän Michael Wolf wird es der zweite Auftritt mit dem EHC an alter Wirkungsstätte, was aber mittlerweile nur noch eine Randnotiz ist. Ausruhen können sich die Münchner auf keinen Fall, denn Verfolger Ingolstadt ist dem Wolf-Team bis auf einen Punkt auf den Pelz gerückt.

Sollte den Roosters gegen München und in Straubing ein Sechs-Punkte-Wochenende gelingen, dann ist der Einzug in die Pre-Playoffs praktisch perfekt, da man selbst bei zwei Siegen des Tabellen-Elften Kölner Haie im direkten Vergleich über das deutlich bessere Torverhältnis verfügt. Aufgrund des Vorsprungs von 15 Zählern auf Platz elf und 7 Punkten auf Platz sieben, ist es verständlich, dass die Anhänger der Roosters von der direkten Playoff-Qualifikation (Top-6)  träumen. Jari Pasanen möchte aber zunächst von Spiel zu Spiel denken.  „Noch haben wir nichts erreicht“, unterstreicht Jari Pasanen und hofft zugleich aufgrund der starken Auftritte auf einen positiven Effekt im Sponsoringbereich.

Mittlerweile hat der Run auf die Tickets für die letzten drei Heimspiele längst begonnen. Laut Ticketanbieter „Reservix“ sind die Sitzplätze für die letzten drei Vorrundenheimspiele gegen München, Wolfsburg und Ingolstadt bereits vergriffen, was darauf schließen lässt, dass man mit drei „vollen Häusern“ rechnen kann. Frei nach dem Motto „Not macht erfinderisch“, hat der Iserlohner EC einen unerwarteten Zulauf an neuen Mitgliedern erhalten. Allein in den letzten 24 Stunden gingen rund 100 neue Mitgliedsanträge in der Geschäftsstelle am Seilersee ein. Hintergrund: Wer Mitglied im IEC ist, der hat ein Vorkaufsrecht in den Playoffs. (wir berichteten)

Auch wenn die Playoffs noch rechnerisch verspielt werden könnten, mag daran im Umfeld des Klubs niemand ernsthaft glauben. Wer in diesen Tagen in der Waldstadt unterwegs ist, wird bei vielen Gelegenheiten nicht auf Borussia Dortmund oder Schalke 04 angesprochen. Gesprächsthema Nummer eins unter dem Danzturm sind die bislang überragende Saison der Roosters und die kommenden „Festwochen“.

Erstes Bully ist in der Eissporthalle am Seilersee am Freitag um 19:30 Uhr.

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