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Iserlohn. (MK) Zwei Spiele der Iserlohn Roosters sind in dieser Woche ausgefallen. Die Reise zum für den letzten Sonntag angesetzten Spiel bei den Augsburger... Roosters greifen am Sonntag bei den Ice Tigers wieder in den DEL Spielbetrieb ein

Trainer Brad Tapper von den Iserlohn Roosters – © Marco Leipold/City-Press

Iserlohn. (MK) Zwei Spiele der Iserlohn Roosters sind in dieser Woche ausgefallen.

Die Reise zum für den letzten Sonntag angesetzten Spiel bei den Augsburger Panthern traten Mannschaft und Staff am letzten Samstag erst gar nicht an. Nach mehreren positiven Corona-Testungen mussten sich die Sauerländer in häusliche Isolation begeben. Seit Donnerstag trainieren die ersten Cracks wieder auf dem Eis.

Zurück auf dem Eis, Minikader tritt in Nürnberg an

Headcoach Brad Tapper war am Freitagmittag froh, dass ein Teil seines Teams die Isolation verlassen konnte und attestierte seinen Jungs eine gute „Trainingswoche“. Das für den heutigen Freitag angesetzte Spiel gegen Düsseldorf wurde bereits auf den 07. Dezember verlegt. Die Partie in Augsburg wird am 15. Dezember im mit zwölf Spielterminen prall gefüllten Weihnachtsmonat nachgeholt. Somit gilt erst einmal die volle Konzentration dem Comeback am Sonntag (14 Uhr) bei den Nürnberg Ice Tigers.

Anders, als sonst üblich, hält man sich bei den Roosters mit Informationen sehr bedeckt. Welche Spieler nun konkret am Sonntag für die Roosters auflaufen können ist unklar. Es liegt auf der Hand, dass die Sauerländer mit einem Minikader das Match im Frankenland bestreiten müssen. „Wir werden am Samstag ein kurzes Training absolvieren und dann nach Nürnberg fahren“, skizziert Brad Tapper den weiteren Ablauf.

„Uns fehlen natürlich einige Spieler“ erklärt der Headcoach, hofft aber zugleich darauf, dass in den kommenden Tagen weitere Spieler in den Kader zurückehren werden. Man schaut, wie in solchen Situationen üblich, von Tag zu Tag. Kein Geheimnis ist hingegen, dass das Iserlohner Eigengewächs Nils Elten (18), der sonst für den Kooperationspartner aus Herne in der Oberliga spielt, zum Kader gehören wird. Mehr ist aufgrund der empfindlichen Covid- Situation nicht möglich.

„Müssen klug spielen“

Der dezimierte Kader wird auch zu einer leichten Umstellung der Spielweise führen. Tapper fordert von seinen Spielern ein klug zu agieren und von der Strafbank wegzubleiben. Forechecking, Defensivverhalten, sowie das Spiel in Unter- und Überzahl hat man in dieser Woche unter den gegebenen Umständen versucht etwas anzupassen. Durch den kleinen Kader gilt es schließlich mit den Kräften zu haushalten.

Gleichzeitig sieht Tapper aber auch in der „kurzen Bank“ die Chance für Spieler, die bislang vielleicht etwas weniger zum Zug gekommen sind, sich durch mehr Eiszeit und etwas veränderte Rollen für „höhere Aufgaben“ zu empfehlen.

Hoffnung auf größeren kader in der kommenden Woche

Wenn es keine weiteren Rückschläge durch erkrankte Spieler gibt, dann könnte der dezimierte Kader in der kommenden Woche wieder etwas größer werden. Bis zur Deutschland-Cup Pause stehen noch vier Partien an. Nach dem Spiel in Nürnberg werden die Roosters in die Waldstadt zurückkehren. Am nächsten Mittwoch steht dann die hohe Hürde bei den Adlern Mannheim an. Von dort reisen die Roosters direkt weiter nach Niederbayern, wo am Freitag die Partie in Straubing angesetzt ist. Sollten kurzfristig Spieler einsatzfähig werden, so werden diese gegebenenfalls nachreisen. Zwei Tage später (Sonntag, 7. November) empfangen die Sauerländer in eigener Halle die zuletzt ebenfalls von Corona betroffenen Münchner. Danach folgt die zwölftägige Länderspielpause. „Bis zur Pause müssen wir klug spielen und hart arbeiten. Es gibt trotz allem keine Ausreden“, so Brad Tapper.

Sollten sich noch nicht geimpfte Spieler unter den Erkrankten befinden, dann werden sie vorerst noch fehlen. Für sie gilt eine 14-tägige Quarantäne. Anschließend beginnt das zwischen zehn und 17 Tage dauernde „Return to Play“-Protokoll der Liga. Dieses hatte sich bereits in der vergangenen Saison bewährt, um Spieler vor unerkannten schweren Folgeerkrankungen zu schützen.

Dank an die Fans, Kapitän Ankert für Nationalmannschaft nominiert

Einen besonderen Dank möchte Iserlohns Bandenchef den Fans aussprechen: „Wir haben die besten Fans. Vielen Dank für die Unterstützung in dieser harten Zeit. Dafür sind wir sehr dankbar“, möchte Tapper dem heimischen Anhang zugleich Hoffnung signalisieren, dass sie sich nicht sorgen sollen.

Keine Neuigkeiten gibt es in der Passangelegenheit Bret Aubin. Der Stürmer wäre eine prima Entlastung für die angespannte Kadersituation, wartet aber weiterhin auf seine Einbürgerung.

Es gibt aber auch Erfreuliches zu vermelden. Kapitän Torsten Ankert wurde von Bundestrainer Toni Söderholm für den Deutschland Cup in Krefeld nominiert. Nach fünf Jahren wäre es für den 33- jährigen Ankert das Comeback mit dem Bundesadler auf dem Trikot. Im Frühjahr hatte Bundestrainer Toni Söderholm Ankert schon auf dem Zettel. Damals verhinderte aber eine Verletzung die Rückkehr.

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