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Iserlohn. (MK) Pflichtaufgabe eindrucksvoll erfüllt! So kann man wohl den nie gefährdeten 5:2 Sieg der Iserlohn Roosters gegen Tabellenschlusslicht Krefeld zusammenfassen. Den Grundstein zum... Roosters feiern einen nie gefährdeten Derbysieg gegen Krefeld – Bangen um Abwehrchef O´Connor

Steven Whitney – © Sportfoto-Sale (JB)

Iserlohn. (MK) Pflichtaufgabe eindrucksvoll erfüllt! So kann man wohl den nie gefährdeten 5:2 Sieg der Iserlohn Roosters gegen Tabellenschlusslicht Krefeld zusammenfassen.

Den Grundstein zum „Dreier“ legten die Spieler von Coach Brad Tapper bereits im ersten Drittel mit einer zwischenzeitlichen 4:0 Führung. Einziger Schönheitsfehler in der einseitigen Partie waren aus Iserlohner Sicht die letzten Minuten.

Das erste Drittel war eine klare Angelegenheit. Schon nach 13 Sekunden startete Sutter ab durch die Mitte und traf für die Roosters zum 1:0. Die Pinguine waren wohl noch in Gedanken bei den Starting-Six. Mit dem Rückenwind der Führung bestimmten die Gastgeber das Spiel. Lessios Strafe nutzte Aubin (7.) mit einem Schuss aus dem Bullykreis heraus zum 2:0. Krefelds Keeper Quapp schien die Sicht genommen. Die Pinguine fanden weiterhin kaum statt. Ex-Pinguin Riefers erhöhte in der 12. Minute per Schlagschuss auf 3:0. Erst im ersten Krefelder Powerplay (Strafe Raedeke) hatte Blank (16.) eine nennenswerte Chance für die Gäste, aber Iserlohns Goalie Jenike war auf dem Posten. Jenike war es auch, der in der letzten Minute des Anfangsdrittels die Scheibe für Reinhart auflegte, der sich „Coast to Coast“ vor das Tor von Quapp durchspielte und zum 4:0 einnetzte. Eine Unachtsamkeit in der Iserlohner Abwehr konnte Schymainski kurz vor der ersten Pausensirene nicht verwerten. Das 4:0 Führung nach dem ersten Drittel war auch in der Höhe verdient. Die Pinguine waren zu keiner Zeit auf Augenhöhe.

Zu Beginn des zweiten Drittels wechselte Krefelds Headcoach Donatelli den Torhüter. Für den im ersten Drittel überforderten Youngster Quapp rückte Belov zwischen die Pfosten. Die Pinguine agierten im Mitteldrittel insgesamt konzentrierter und aggressiver. Allerdings schalteten die Roosters auch spürbar einen Gang herunter. Tore fielen in diesem Abschnitt trotz Überzahlsituationen auf beiden Seiten nicht. Pech hatte Iserlohns Bailey, als er in der 35. Minute nur den Pfosten traf.

Die Frage, ob die Pinguine im Schlussdrittel noch einmal einen Weg zurück ins Spiel finden würden hätte bei mehr Spielwitz und mehr Treffsicherheit der Pinguine durchaus mit Ja beantwortet werden können. Ein starker Andy Jenike im Iserlohner Tor verhinderte zunächst aber einen Krefelder Torerfolg, den Karsums (44.), Postel (46.) und Tyanulin (48.) durchaus auf dem Schläger hatten. Bitter für die Roosters, dass O´Connor nach einem Pucktreffer im Gesicht verletzt ausschied. Ab etwa der 50. Minute erhöhten die Roosters wieder etwas die Intensität. Sutter machte in der 55. Minute mit seinem zweiten Treffer zum 5:0 auf Zuspiel der „Whitney Brothers“ den Deckel für die Roosters endgültig drauf.
Für Roosterskeeper Jenike war der Shutout schon zum Greifen nahe, allerdings gestatten die Sauerländer den Gästen noch einen Doppelschlag durch den nimmermüden Olson (57.) und 24 Sekunden später durch Buncis zum 5:2 Endstand.

Schon am Freitag werden die Iserlohn Roosters beim Auswärtsspiel in Bremerhaven vermutlich deutlich mehr gefordert sein. Krefeld wird am Sonntag in der Seestadt erwartet. Die Runde in der Nord-Division schließen die Sauerländer am Montag (18:30 Uhr) gegen Wolfsburg ab.

Iserlohns Sportchef Christian Hommel hofft nach Abschluss der Untersuchungen am heutigen Donnerstag Klarheit über die Schwere der Verletzung von Abwehrboss Ryan O´Connor zu haben.
In fünf Spielen unter der Regie von Interims-Headcoach Brad Tapper konnten die Iserlohner zehn von fünfzehn möglichen Punkten einheimsen. Ob die Konstellation mit Brad Tapper als Headcoach zumindest bis zum Saisonende Bestand haben wird, ließ Sportchef Christian Hommel offen. „Wir sind immer in Gesprächen, aber bislang macht Brad Tapper einen sehr guten Job“, erklärt Christian Hommel.
Neuzugang Steve Whitney attestierte er einen gelungenen Einstand. Mit zwei Beihilfen konnte sich der jüngere Bruder von Joe Whitney auch gleich in die Scorerliste eintragen. Ein Sonderlob hatte Hommel auch für Verteidiger Griffin Reinhart für dessen Tor und seine Passgenauigkeit parat.

Durch den Sieg konnten die Kufencracks vom Seilersee den vierten Tabellenplatz in der Nord-Division festigen.

Fotostrecke zum Spiel

Iserlohn Roosters - Krefeld Pinguine
© by Sporfoto-Sale 2021 (JB)

Tore: 1:0 (00:13) Sutter (Reinhart), 2:0 (07:42) Aubin (Grenier/O´Connor) 5:4PP, 3:0 (11:25) Riefers (S. Whitney/J. Whitney), 4:0 Reinhart (Jenike) 5:4PP, 5:0 (54:13) Sutter (J. Whitney/S.Whitney), 5:1 (56:50) Olson (Blank/Sacher) 5:4PP, 5:2 (57:14) Buncis (Shatsky)

Roosters: Jenike – Riefers, Reinhart; O´Connor, Baxmann; Ankert, Buschmann – Sutter, S. Whitney, J. Whitney; Grenier, Bailey, Lowry; Jentzsch, Aubin, Raedeke; Weidner, Lautenschlager, Friedrich
Pinguine: Quapp (ab 20:01 Belov) – Sacher, C. Braun; Bappert, Bindulis; Mass, Gläßl – Olson, L. Braun, Lessio; Blank, Tyanulin, Schymainski; Petrakov, Shatsky, Buncis; Postel, Niederberger, Karsums; Klöpper

Schiedsrichter: Hunnius, Rantala
Strafen: Roosters 10 – Pinguine 10
Zuschauer: 556 Pappkameraden

Stimme zum Spiel

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