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Iserlohn. (MK) Zwei Monate nach dem Saisonauftakt der Iserlohn Roosters gegen den EHC Red Bull München, treffen beide Teams am Donnerstagabend erneut in der... Roosters empfangen München – Iserlohns Verteidiger Colin Ugbekile: „Es ist jetzt nur wichtig, dass wir in der Birne halt scharf bleiben“

Colin Ugbekile – © Sportfoto-Sale (JB)

Iserlohn. (MK) Zwei Monate nach dem Saisonauftakt der Iserlohn Roosters gegen den EHC Red Bull München, treffen beide Teams am Donnerstagabend erneut in der Iserlohner Balver Zinn Arena aufeinander.

Die 5:7 Niederlage aus dem Hinspiel ist den Spielern, aber sicherlich auch den Fans, noch in bester Erinnerung. Das mag vor allem am kuriosen Spielverlauf liegen. Nach dem ersten Drittel führten die Münchner mit 0:3, kassierten dann aber bis zur zweiten Pause selbst drei Gegentreffer. Erst in den Schlussminuten konnten die Bayern damals den Sieg unter Dach und Fach bringen.
Das soll natürlich, wenn es nach den Iserlohn Roosters geht, am Donnerstagabend ganz anders aussehen. Personell wird Stürmer Maciej Rutkowski gegen die Roten Bullen angeschlagen ausfallen. Bei ihm soll die Ausfallzeit aber nicht so lange dauern. Sein Genesungsverlauf wird von Tag zu Tag neu bewertet. Ein Fragezeichen steht auch hinter einem Einsatz von Verteidiger Johannes Huß. Einsatzbereit und fit sind die zuletzt nicht berücksichtigten Jake Virtanen, Manuel Alberg und Colton Jobke. Einige Spieler sind aufgrund der grassierenden Erkältungswelle ein wenig angeschlagen.

Doug Shedden: „Wir treffen nun auf die drei führenden Organisationen in unserer Liga“

Die Roosters haben in den kommenden Tagen ein hammerhartes Programm vor sich. Nach dem Heimspiel gegen München geht es in Berlin, Mannheim und Düsseldorf weiter.

Headcoach Doug Shedden erklärte dazu: “Wir treffen nun auf die drei führenden Organisationen in unserer Liga. Wir müssen unser Bestes in allen Bereichen geben. Vor allem defensiv müssen wir besonders gut sein, in allen vier Reihen eine gute Scheibenkontrolle haben und kluge Entscheidungen treffen.“

Nach dem Sieg am Sonntag in Augsburg stellt der erfahrene Headcoach ein angestiegenes Selbstvertrauen fest. „Natürlich ist es in dieser Phase von November bis nach Weihnachten mit vielen Spielen und langen Auswärtsfahrten gegen Top-Teams nicht leicht. Wir brauchen über sechzig Minuten ein kluges solides Spiel“, weiß er um die Intensität aber auch um die Wichtigkeit der Spiele in dieser Saisonphase.

Gerade gegen München waren die Iserlohn Roosters zuletzt nicht sonderlich erfolgreich. Die letzten zehn Vergleiche gewannen allesamt die Bayern. Mit dem sechsten Tabellenplatz laufen die Münchner aktuell ihren eigenen Ansprüchen hinterher. Der Trainerwechsel vom etwas unnahbaren Toni Söderholm zum bayerischen Trainertalent Max Kaltenhauser hat zumindest im Fanlager für Zuspruch und Ruhe gesorgt. Doug Shedden mag sich nicht zu sehr mit der Situation der Münchner befassen, weiß aber, dass die Münchner ein hochtalentiertes Team haben.

Mit aktuell vier Punkten Vorsprung auf den Letzten Düsseldorf und fünf Zählern Rückstand auf den zehnten Tabellenplatz weiß Iserlohns Bandenchef, dass seinem Team im bisherigen Saisonverlauf die Konstanz gefehlt hat. Dennoch sei nicht alles schlecht, wie die Leistung von Andy Jenike, das Powerplay und das Unterzahlspiel, wo man sich in den Top-Ten der Liga befindet.

Colin Ugbekile: „Ich weiß das Team ist schlagbar“

Verteidiger Colin Ugbekile ist vor dem München-Match hoffnungsvoll: „Ich weiß das Team ist schlagbar, wenn wir unser Spiel liefern. München ist immer extrem aggressiv, die Stürmer forechecken immer zu zweit: Gegen solche Teams ist es immer wichtig die Scheibe schnell zu spielen und dass man viel miteinander auf dem Eis redet und sich unterstützt.“ Und weiter: „In Augsburg haben wir alle ein super Spiel geliefert. Natürlich gab es auch noch Dinge, die wir noch besser machen müssen Es gibt kein Spiel, das perfekt ist und in dem man noch lernen und sich verbessern kann. Ich glaube, dass wir noch besser antizipieren müssen, in Lücken reinlaufen und verstehen wo man ohne Scheibe zu stehen hat. Das Wichtigste ist Konstanz. Man muss sechzig Minuten spielen und nicht 55, nicht 40, nicht 58. Du musst einfach das ganze Spiel da sein, weil du in einer Minute drei Hütten kassieren und das ganze Spiel weggeben kannst. Wenn Du 58, 59 Minuten das Spiel Deines Lebens gespielt hast und dann in einer Minute nur dumme Sachen machst, das bringt Dir auch nichts. Man muss einfach konstant und fokussiert sein. Wir müssen einfach wissen, was wir machen, wo wir zu stehen haben, wo wir hinlaufen und wenn wir das jedes Spiel machen, dann können wir auch Erfolg haben. Das haben wir ja gesehen, dass wir an sich das Talent dazu haben. Es ist jetzt nur wichtig, dass wir in der Birne halt scharf bleiben“, so Colin Ugbekile.

Das erste Bully gegen den EHC Red Bull München ist am Donnerstagabend um 19:30 Uhr in der Balver Zinn Arena. Tickets sind laut Ticketpartner Reservix noch in allen Kategorien verfügbar. (Stand Mittwoch, 15 Uhr)

Roosters kündigen verstärkte Personenkontrollen an

Die Iserlohn Roosters weisen aus gegebenem Anlass darauf hin, dass bei ihren Heimspielen unter keinen Umständen eine Störung des laufenden Spiels durch das Werfen von Gegenständen auf die Eisfläche toleriert werden kann. In diesem Zuge wird es beim Einlass verstärkte Personenkontrollen geben. Darüber hinaus wird gegebenenfalls auch das vorliegende Bildmaterial zu Beweiszwecken hinzugezogen. Bei einer eventuellen Zuwiderhandlung drohen den Verantwortlichen Haus- sowie bundesweite Stadionverbote. Des Weiteren behalten sich die Iserlohn Roosters vor, im Falle eventueller Geldstrafen durch die DEL die Verantwortlichen aufgrund gültiger Rechtsprechung in Regress zu nehmen.

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Sportausschuss beschließt Bildung einer Projektgruppe

Abstimmung im Iserlohner Sportausschuss – © Sportfoto-Sale (MK)


Im Sportausschuss der Stadt Iserlohn wurde nach reger Diskussion beschlossen, dass man eine Projektgruppe zum Thema Zukunftskonzept für den Eissporthallenstandort Iserlohn ins Leben ruft.

Parteiübergreifend betonten weite Teile der Mitglieder wie wichtig der Eissport für die Stadt ist. Bezüglich der beschlossenen Projektgruppe soll die Bädergesellschaft der Stadt Iserlohn als der Betreiber der Eissporthalle im Fokus der Verantwortung stehen. Das Sportbüro soll einen aktiveren Part übernehmen. Die Politik, die letztendlich zu irgendeinem Zeitpunkt Beschlüsse fassen muss, soll regelmäßig informiert werden. Es soll vermieden werden, dass das Thema Eissporthalle in den Kommunalwahlkampf 2025 gerät.


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