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Wien. (PM ÖEHV) Roger Bader wird als Head Coach der österreichischen U20-Nationalmannschaft bei der IIHF U20 Weltmeisterschaft in Kanada fungieren. Das Präsidium des Österreichischen... Roger Bader wird Head Coach der österreichischen U20-Nationalmannschaft bei der IIHF U20 Weltmeisterschaft

Wien. (PM ÖEHV) Roger Bader wird als Head Coach der österreichischen U20-Nationalmannschaft bei der IIHF U20 Weltmeisterschaft in Kanada fungieren. Das Präsidium des Österreichischen Eishockeyverbandes hat diesen Entschluss gefasst, nachdem Marco Pewal vom EC VSV keine Freigabe erhalten hat.

Nach einer internen Sitzung des EC VSV mit Marco Pewal kam am Mittwoch die Nachricht an das Präsidium des Österreichischen Eishockeyverbandes, dass Pewal als bisheriger Head Coach der österreichischen U20-Nationalmannschaft für die IIHF U20 Weltmeisterschaft in Kanada inklusive der Vorbereitung darauf (6. Dezember bis 6. Jänner) keine Freigabe erhalten wird. Als Begründung wurde angeführt, dass Pewal den Villachern bis zu 15 Spielen fehlen würde und sich dies der VSV in der aktuellen Situation nicht leisten könne.

Das Präsidium des ÖEHV hat daher die Entscheidung getroffen, Roger Bader, den Teamchef der A-Nationalmannschaft der Herren, anstelle von Pewal zum Head Coach der U20-Nationalmannschaft umzufunktionieren. Seine vorgesehene Rolle als Teammanager bei der U20-WM in Kanada wird nun von Tamara Steiner übernommen.

„Es ist sehr schade, dass Marco Pewal nicht Head Coach der U20-Nationalmannschaft sein kann. Wir verstehen das Anliegen des VSV, der sich auch aufgrund der Covid-19-Situation in einer schwierigen Lage befindet“, erklärt Präsident Dr. Klaus Hartmann. „Dass der Teamchef der A-Nationalmannschaft als Ersatz einspringt, ist die logische und beste Lösung. Wir sind froh, dass sich Roger Bader für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt hat.“

Auch Bader kann die Entscheidung des EC VSV nachvollziehen und ergänzt: „Als Sportdirektor der Nationalmannschaften der Herren finde ich es schade, dass Marco, der im Vorjahr mit seinem Team sensationell den Aufstieg geschafft hat, nicht in Kanada dabei sein kann. Ich habe ihn vor zwei Jahren für diese Trainerposition ausgewählt und hätte es gerne gesehen, dass er auch in Edmonton diese Funktion bekleidet. Als Head Coach dieser U20 freue ich mich auf die Herausforderung und ich werde gemeinsam mit meinem Coaching-Team versuchen, das österreichische Eishockey bei der U20-WM bestmöglich zu vertreten.“

Bereits am 6. Dezember wird das U20-Team in St. Pölten zusammentreffen und eine strikte „Bubble“ (Hotel – Training – Hotel) bilden. Innerhalb einer Woche sind drei negative PCR-Tests notwendig, um am 13. Dezember den Charterflug nach Edmonton antreten zu können. In der kanadischen Provinz Alberta stehen nach einer kurzen Quarantäne ab 18. Dezember die ersten Trainings auf dem Programm, gefolgt von zwei Testspielen gegen Deutschland und die Slowakei.

Am 26. Dezember startet Österreich in das WM-Turnier gegen die USA, trifft im weiteren Verlauf der Vorrunde noch auf Schweden, Russland und Tschechien. Danach geht es in die Finalrunde, Relegationsspiele finden aufgrund der Absage aller anderen U20-WM-Turniere nicht statt.

Aufgrund der außergewöhnlichen gesundheitlichen Situation sind einige Maßnahmen für die Umsetzung einer sicheren Weltmeisterschaft erforderlich. Zum einen wird es mit dem Rogers Place in Edmonton nur einen Veranstaltungsort geben, zum zweiten werden keine Zuschauer zugelassen und zum dritten halten sich alle Teilnehmer (Teams, Offizielle, TV etc.), die täglich ihre Bewegungen in einer App aufzeichnen müssen und jeden Tag im WM-Ort getestet werden, in einer „Bubble“ im Ice District rund um die Halle auf.

Durch die Absage aller anderen U20-WM-Turniere für die Saison 2020/21 wird es in diesem Jahr weder Auf- noch Absteiger geben. Daher werden in Edmonton auch keine Relegationsspiele der Gruppenfünften stattfinden. Alle Teilnehmer werden auch in der Saison 2021/22 in der IIHF Top Division der U20 in Kanada spielen.

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