
Ritten. (PM) Noch bevor das Playoff-Finale gänzlich über die Bühne gegangen ist, gibt es bei Ritten Sport Renault Trucks die erste Bestätigung für die neue Saison. Diese betrifft das Amt des Übungsleiters, das auch 2013/14 von Rbb Wilson bekleidet wird. Dies teilte der Südtiroler Serie-A-Klub am Freitag mit.
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Der Rittner Vorstand ist mit der Arbeit, die Wilson in der vergangenen Saison geleistet hat, überaus zufrieden und konnte ihn auch für die 80. Italienmeisterschaft auf dem Hochplateau halten. Trotz des früher als erwarteten Ausscheidens ist man am Ritten überzeugt, den richtigen Mann als Trainer verpflichtet zu haben, der „nicht nur die Gastarbeiter „hochleben“ lässt, sondern auch die einheimischen Spieler in die Mannschaft miteinbaut, ihnen Verantwortung überträgt und es wie noch keiner vor ihm verstanden hat, sie immer wieder aufs Neue zu motivieren und ihnen Selbstvertrauen zu geben“, heißt es in einer Pressemitteilung von Ritten Sport. Auf dieser Tatsache, wie auch auf jener, dass Rob Wilson das italienische Eishockey gut kennt, wolle Ritten Sport Renault Trucks aufbauen.
Der am 18. Juli 1968 in Toronto geborene Kanadier, der auch einen englischen Pass hat, war als Spieler in verschiedenen kanadischen und englischen Ligen tätig. Der 43-Jährige spielte in der Saison 2001/2002 auch acht Partien in Sterzing und brachte es dabei auf acht Skorerpunkte (1 Tor, 7 Vorlagen).
Seine Trainerkarriere begann der als „harter Hund“ bekannte Coach in der Saison 2006/07 als Spielertrainer bei den Newcastle Vipers in der EIHL und war gleichzeitig Assistenz-Trainer der britischen Eishockey-Nationalmannschaft, für die er bei sechs Weltmeisterschaften das Trikot überstreifte. Diese beiden Aufgaben hatte Wilson bis zum Ende der Saison 2009/10 inne. Danach folgte der Wechsel in die zweite italienische Liga, wo er mit Beginn des Sportjahres 2010/11 den HC Neumarkt übernahm.
In den Saisonen 2010/11, bzw. 2011/12 bestritt Rob Wilson mit den Wildgänsen 87 Partien, feierte mit seinem Team 68 Siege und musste das Eis nur 19 Mal als Verlierer verlassen. In seiner ersten Saison bei den Unterlandlern beendete Wilson den Grunddurchgang an zweiter Stelle und zog mit einer verletzungsbedingt arg reduzierten Mannschaft im Play-Off-Viertelfinale gegen Kaltern mit 4:2 den Kürzeren.
Das Jahr darauf verlief für die Neumarktner mit Coach Wilson noch erfolgreicher – Titel gewannen sie allerdings keinen. In 42 Partien schafften sie 36 Siegen und gewannen den Grunddurchgang souverän. Im Halbfinale der K.O.-Runde blieben die Wildgänse dann an Gröden (3:4) hängen. Im siebten und entscheidenden Spiel kassierte die Wilson-Truppe in der heimischen Würth-Arena eine bittere 3:4-Niederlage nach Verlängerung.
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