Regionalliga NRW wird in der kommenden Saison 2024/25 mit 10 Vereinen starten – Grefrath mit Trainer-Doppelspitze
Grefrather EGTransfers und Vertragsverlängerungen Deutschland 4. Mai 2024 Eishockey-Magazin 0

Dortmund. (PM Eisadler) Die Regionalliga NRW wird in der kommenden Saison 2024/25 mit 10 Vereinen starten !
Nach zwei Videokonferenzen konnte am Donnerstagabend bei einer Präsenzveranstaltung beim EHV in Düsseldorf einvernehmlich Einigung über die Ligenstruktur der neuen Saison getroffen werden. So früh, wie schon lange nicht mehr. Die drei Ligen in NRW bleiben bestehen, es soll weiterhin eine Regionalliga, eine Landesliga sowie eine Bezirksliga geben.
Die Regionalliga NRW besteht neben den Eisadlern Dortmund aus den Ratinger Ice Aliens, dem ESV Bergisch Gladbach, dem Neusser EV, dem EC Bergisch Land, dem EHC Troisdorf und den Aufsteigern ESV Grizzlys Bergkamen, Grefrather EG, GSC Moers und Dinslakener Kobras. Gespielt wird ab Ende September/Anfang Oktober eine Einfachrunde bis zum Februar 2025. Danach bestreiten die besten
acht Vereine die Playoffs mit Viertelfinale (Best-Of-3), Halbfinale (Best-Of-5) und Finale (ebenfalls Best-Of-5).
Die Vereine auf den Plätzen 9 und 10 spielen nach der Hauptrunde Playoffs mit den Vereinen der Landesliga (TuS Wiehl, ESC Rheine, Neusser EV 1b, Lippe-Hockey-Hamm 1b , Herner EV 1b, Soester EG) um den Aufstieg oder den Verbleib in der Regionalliga.
Grefrath Phoenix meldet für Regionalliga – Christian Tebbe und Tilo Schwittek bilden Trainer-Doppelspitze
Grefrath. (PM GEG) Es geht derzeit Schlag auf Schlag bei der Grefrather EG. Gut eine Woche, nachdem der Verein den Weggang von Headcoach Joschua Schmitz bekannt gegeben hat, können die Blau-Gelben nun die Nachfolgeregelung präsentieren.
Verteidiger Tilo Schwittek (30) und Torhüter Christian Tebbe (36) beenden planmäßig ihre aktive Eishockey-Laufbahn und werden künftig gemeinsam das Traineramt bei der 1. Mannschaft übernehmen. Diese wird in der kommenden Spielzeit in der höchsten Spielklasse des Landesverbandes, der Regionalliga NRW an den Start gehen.
Ein gut zusammen gestelltes Team ist beim Eishockey-Sport die halbe Miete. Um nachhaltig erfolgreich zu sein ist die passende Besetzung auf der Trainerposition jedoch mindestens genau so wichtig. Beim Phoenix hat man sich mit dem Duo Tilo Schwittek und Chrisitian Tebbe für zwei altbewährte Köpfe und zugleich für einen neuen Weg entschieden: Die Doppelspitze. Sowohl Schwittek als auch Tebbe wechselten zur Saison 2020/21 vom niederrheinischen Konkurrenten GSC Moers an die Niers und gehörten seither sowohl auf, als auch abseits des Eises zu den Aktivposten im Team der Blau-Gelben. Beide gelten als absolute Führungspersönlichkeiten, sind bestens vernetzt und genießen sowohl in der Mannschaft als auch im Verein größtes Vertrauen und Autorität. Während der 36-jährige Christian Tebbe bereits seit 2021 mit der Trainer-C-Lizenz ausgestattet ist und zurückliegend auch schon zwei Jahre lang die Grefrather U17 gecoacht hat, ist Tilo Schwittek erst seit diesem Jahr als Trainer aktiv. Den 30-jährigen Familienvater kann man wie Christian Tebbe getrost als durch und durch eishockeyverrückt bezeichnen. Dennoch stand für beide bereits vor dem Ende der vergangenen Spielzeit fest, nun die Schlittschuhe an den sprichwörtlichen Nagel zu hängen und fortan ausschließlich noch in der Coaching-Zone tätig zu sein. Das aber mit ganzem Herzblut und großem Engagement.

GEG-Vize Christof Hackstein (Mitte) stellt mit Christian Tebbe (l.) und Tilo Schwittek (r.) das neue Trainer-Duo beim Grefrath Phoenix vor – © GEG Media/PR
Dabei definiert sich das neue Grefrather Trainer-Gespann ganz klar als Doppelspitze, das fortan auf Augenhöhe das Sagen an der Bande haben wird. Christian Tebbe: „Wir sind ein gutes Team, haben beide eine sehr genaue Vorstellung, wie wir trainieren und wie wir spielen wollen mit den Jungs. Darüber hinaus ist uns ein offener und enger Austausch mit der Mannschaft und dem Team drumherum wichtig“.
Neben dem neuen Trainer-Duo bleibt auch Athletik-Trainer Dragan Pantic für die kommende Spielzeit weiter mit im Boot. Dieser wird die „Grefrather Jungs“ in seinem Gym ab Ende Mai im Sommer-Training für die nächste Spielzeit unter professionellen Trainingsbedingungen in Form bringen.
Ungewohnt früh im Jahr hatte am Donnerstagabend die Ligentagung des Eishockeyverbands NRW stattgefunden und sich die NRW-Clubs über die Ligenzugehörigkeit und den Spielmodus verständigt. Anschließend stand fest: Die Grefrather EG wird 2024/25 in der Regionalliga an den Start gehen. Möglich geworden ist dies, weil die Ligenstärke von sieben auf zehn Teams angehoben wurde und neben Landesliga-Meister und Aufsteiger Grizzlys Bergkamen auch die Black Tigers Moers, Dinslakener Kobras und eben Grefrath Phoenix nachrückten. Ebenso wird die GEG in der Regionalliga auf die Ratinger IceAliens, Eisadler Dortmund, RealStars Bergisch Gladbach, den Neusser EV, EC Bergisch Land Raptors und den EHC Troisdorf Dynamite treffen.
Gespielt werden soll zunächst in einer Einfachrunde mit je 9 Heim- und Auswärtsspielen. Anschließend geht es in die Playoffs. Die besten 8 Teams spielen im Viertelfinale (Best-of-3), Halbfinale (Best-of-5) und Finale (Best-of-5) den Regionalliga-Meistertitel aus. Auch für die beiden Teams auf den Plätzen 9 und 10 geht die Saison weiter. Sie verzahnen in den Playoffs mit den verbleibenden 6 Landesliga-Clubs und spielen dort um den Aufstieg bzw. Verbleib in der Regionalliga.
GEG-Vorstand Christof Hackstein ist froh, dass der Phoenix in der kommenden Spielzeit in der sportlich äußerst reizvollen Regionalliga an den Start gehen kann: „Für uns kam nur dieser Spielmodus mit maximal 9 bis 10 Heimspielen in der Hauptrunde in Frage. Alles andere wäre termintechnisch nicht umsetzbar gewesen. Andererseits wären deutlich weniger Spiele außer Konkurrenz in der Landesliga auch nicht das Gelbe vom Ei gewesen und sowohl für die Mannschaft, als auch unser tolles Publikum kaum zu vermitteln gewesen. Wir sind froh, dass es nun in dieser Liga zu vielen interessanten Spielen und sicher auch wieder dem einen oder anderen spannenden Derby kommt“.
Ganz ähnlich sieht es auch das neue Trainer-Team der Blau-Gelben. Tilo Schwittek: „Wir wollen in Grefrath den nächsten Schritt gehen und wie im letzten Jahr auch weiterhin ambitioniertes Eishockey spielen. Daher war der Schritt in die Regionalliga der einzige, der in der neuen Ligen-Konstellation Sinn gemacht hat“.
Jetzt, wo die sportlichen Rahmenbedingungen feststehen, geht es nun darum, eine konkurrenzfähige Mannschaft für die nächste Eiszeit zusammen zu stellen. Dabei will die GEG erneut mit einer ausgewogenen Mischung aus jungen und hungrigen Spielern aus der Umgebung und altbekannten Grefrathern an den Start gehen. Derzeit sind die Fühler des neuen Trainer-Duos schon ausgestreckt und es wird eifrig am Kader gearbeitet.
No comments so far.
Be first to leave comment below.