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  München. (PM) Der EHC Red Bull München bleibt in der Champions League ungeschlagen. Die Münchner haben auch ihr abschließendes Gruppenspiel gewonnen, die Gäste vom...

 

Muenchens 96 Andreas Eder mit vollem Koerpereinsatz gegen Klagenfurts 12 Thomas Vallant - © by ISPFD (Sportfotocenter.de)

Muenchens 96 Andreas Eder mit vollem Koerpereinsatz gegen Klagenfurts 12 Thomas Vallant – © by ISPFD (Sportfotocenter.de)

München. (PM) Der EHC Red Bull München bleibt in der Champions League ungeschlagen. Die Münchner haben auch ihr abschließendes Gruppenspiel gewonnen, die Gäste vom EC-KAC aus Klagenfurt waren beim 6:1-Erfolg (2:0|2:1|2:0) chancenlos.

 

Durch den vierten Sieg im vierten Spiel sorgten die Red Bulls für ein Novum, denn erstmals zog eine deutsche Mannschaft mit perfekter Punkteausbeute in die K.o.-Runde der Champions Hockey League ein. 3.144 Zuschauer, darunter auch zahlreiche Klagenfurter Fans, sahen einen starken Auftritt der Isarstädter, die im ersten Drittel durch Tore von Mads Christensen und Keith Aucoin in Führung gingen. Kurz nach dem Wechsel verkürzten die Gäste, dann übernahmen aber die Hausherren die Kontrolle und stellten durch Treffer von Andreas Eder und Michael Wolf die Weichen auf Sieg. Keith Aucoin mit seinem zweiten Tor und Dominik Kahun in der Schlussminute sorgten für den deutlichen 6:1-Sieg und einen gelungenen Abschluss der Gruppenphase.

 

Beide Teams starteten mit offenem Visier in dieses letzte Gruppenspiel. Nach drei Minuten vergaben Michael Wolf und dann Jason Jaffray im Nachschuss die erste gute Möglichkeit der Red Bulls. Kurz darauf tauchten die Klagenfurter erstmals gefährlich vor Danny aus den Birken auf, der Schlussmann konnte den Handgelenkschuss von Manuel Geier aus bester Position allerdings sicher halten (5.). Nach einem geblockten Schlagschuss der Münchner hatte Jamie Lundmark im Breakaway die große Chance auf die Führung. Matt Smaby störte den KAC-Stürmer jedoch in letzter Sekunde – auf Kosten von zwei Strafminuten (9.). Nachdem EHC-Goalie aus den Birken sein Team in Unterzahl mit Paraden gegen Thomas Koch und Manuel Ganahl vor dem Rückstand bewahrte, musste ein zweiter Münchner in die Kühlbox. Brenzlig wurde es in dieser Situation allerdings nicht für die Isarstädter, sondern auf der Gegenseite – dank Florian Kettemer. Der Verteidiger eroberte die Scheibe, setzte sich im Laufduell gegen zwei Klagenfurter durch und wurde dann beim Abschluss gefoult (10.). Die Szene war der Auftakt für starke zehn Minuten der Red Bulls. Mads Christensen war es dann, der die Hausherren mit 1:0 in Führung brachte. Er lupfte die Scheibe mit der Rückhand über den Schoner von KAC-Keeper Pekka Tuokkola unter die Latte (15.). Nur zwei Minuten später erhöhte Keith Aucoin per Handgelenkschuss über die Fanghand Tuokkolas auf 2:0.

 

Im zweiten Abschnitt waren neun Sekunden gespielt, da schrieben die Klagenfurter erstmals an. Oliver Setzinger kam von der Strafbank, konnte alleine auf Danny aus den Birken zulaufen und traf unter den Schonern des Keepers hindurch zum 1:2. In der Folge hatten beide Teams Möglichkeiten, die ganz großen Chancen ließen allerdings auf sich warten. In der 31. Minute verließ Danny aus den Birken das Eis und machte für seinen Backup Lukas Lang Platz, der in seinem ersten Einsatz für die Münchner gleich einige gute Szenen hatte. Neben Lang feierte ein weiterer Spieler eine Premiere: Andreas Eder. Der Neuzugang, der mit Joachim Ramoser und Kai Herpich eine Sturmreihe bildete, traf mit einem Handgelenkschuss ins Stockhandeck erstmals für die Münchner (33.). Dann war es Kapitän Michael Wolf, der im Slot schön freigespielt wurde und per Direktabnahme ins linke Eck zum 4:1 vollstreckte (40.). Übrigens in seinem blau-silbernen Helm, nachdem der Weiße, den er als Topscorer seiner Mannschaft trägt, zuvor zu Bruch ging.

 

Nach dem zweiten Seitenwechsel ließen es beide Teams ruhiger angehen. Die Münchner verwalteten ihren Vorsprung, während den Gästen der Glaube fehlte, noch einmal in die Partie zurückzukommen. Und wenn die Klagenfurter dann doch vor das Münchner Gehäuse kamen, stand Lukas Lang sicher. So wie in der 43. Minute, als er gegen Thomas Hundertpfund stark mit dem Schoner parierte, und danach von den Fans mit „Lukas Lang“-Sprechchören gefeiert wurde. Zehn Minuten vor Schluss waren die Red Bulls wieder am Zug. Keith Aucoin bekam die Scheibe von hinter der Grundlinie serviert, kurvte vor das Tor und traf über die Schulter Tuokkolas zum 5:1 ins Tor. Es war sein erster Doppelpack im EHC-Trikot. Und einen hatten die Münchner noch auf Lager. Dominik Kahun, der mit den Rücken zum Tor stehend angespielt wurde, legte sich die Scheibe mit der Rückhand auf die Vorhand, verlud so KAC-Schlussmann Tuokkola und sorgte mit diesem Highlight für den Schlusspunkt der Partie.

 

Gegen wen die Münchner dann am 22. September und 6. Oktober im Sechzehntelfinale der europäischen Königsklassen antreten, entscheidet sich bei der Auslosung am Dienstag, 8. September in Helsinki.

 

In der kommenden Woche starten die Red Bulls zudem in die DEL-Hauptrunde. Am Freitag, 11. September, sind die Münchner in Köln zu Gast (19.30 Uhr, LANXESS Arena). Das erste Heimspiel in der Deutschen Eishockey Liga bestreitet das Team von Don Jackson gegen den Deutschen Meister, Adler Mannheim (Sonntag, 13.9., 16.30 Uhr, Olympia-Eisstadion). Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).

 

Fotostrecke zum Spiel (© by ISPFD)

 

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