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Vojens / Salzburg. (PM) Gleich zwei richtig gute Einschussmöglichkeiten hatte der EC Red Bull Salzburg in den ersten drei Minuten des European Trophy-Spiels gegen...
Hamburgs Philippe Dupuis (links) im Zweikampf gegen Garrett Roe - © by GEPA Pictures / RB Media

Hamburgs Philippe Dupuis (links) im Zweikampf gegen Garrett Roe – © by GEPA Pictures / RB Media

Vojens / Salzburg. (PM) Gleich zwei richtig gute Einschussmöglichkeiten hatte der EC Red Bull Salzburg in den ersten drei Minuten des European Trophy-Spiels gegen die Hamburg Freezers. Ohne die Verletzten Mark Cullen, Matthias Trattnig und Daniel Welser, der angeschlagen pausierte, dafür wieder mit Joe Motzko waren die Salzburger im ersten Abschnitt über weite Strecken die tonangebende Mannschaft, konnten die Chancen aber nicht verwerten. Das machten dafür die Hamburger, die in der zehnten Minute wie aus dem Nichts nach einem Abstaubertor in Führung gingen. Salzburgs Goalie Luka Gracnar konnte den ersten Schuss zunächst mit den Schonern abwehren, war dann aber beim Nachschuss machtlos. Kurz danach blieb der junge Slowene dann Sieger im Duell 1 gegen 1, der Hamburger Adam Mitchell kam nicht an ihm vorbei. Danach wurden die Hamburger allerdings stärker. In den letzten drei Minuten spielten die Red Bulls Unterzahl nach 2+2min-Strafe für Garrett Roe, gingen aber mit dem 0:1 in die Kabine.

Im zweiten Abschnitt präsentierten sich die Hamburger vor 1600 Zuschauern deutlich aggressiver und beschäftigten die Salzburger Defense. Und als die Red Bulls in der 25. Minute ihr erstes Powerplay spielten, stellten die Freezers nach einem Break-away 2 vs. 1 in Unterzahl auf das 2:0, wieder fiel der Treffer im Nachschuss. Auch danach drückten die Hausherren weiter und zwangen die Salzburger immer wieder ins Vertei-digungsdrittel zurück. In der 33. Minute nutzten die Hamburger schließlich einen numerischen Vorteil zu ihrem dritten Tor, Thomas Oppenheimer traf mit einem wuchtigen Schuss aus dem Slot. Nach dem dritten Gegentreffer waren die Red Bulls sichtbar bemüht, wieder nach vorn zu spielen, fanden aber in dem Drittel keine Mittel mehr, den Spielstand zu verkürzen.

Die Hamburg Freezers ließen auch im Schlussdrittel nicht nach, wenn gleich die Salzburger jetzt wieder öfter gefährlich vors Hamburger Tor kamen und damit das Spiel ausgeglichen gestalteten. Vor dem Tor aber fehlte bei guten Möglichkeiten einfach das Glück bzw. die nötige Abgebrühtheit, um die Scheibe im Netz unterzubringen. Das zeigten in der 56. Minute einmal mehr die Hamburg Freezers, die nach einem Konter 2 vs. 1 und einem genialen Rückpass auf 4:0 stellten und in der Schlussminute sogar noch einen fünften Treffer drauflegten. Letztlich gewannen die Hausherren verdient, denn über zwei Drittel waren sie heute die bessere Mannschaft. Daran konnte auch die abschließende Rauferei nichts ändern.

EUROPEAN TROPHY / NORTHERN DIVISION
Hamburg Freezers – EC Red Bull Salzburg 5:0 (1:0, 2:0, 2:0) 
Tore: Pettinger (10.), Festerling (25./SH), Oppenheimer (33./PP), Madsen (56.), Dupuis (60.)

Salzburgs Head Coach Don Jackson meinte nach der zweiten Niederlage in der European Trophy: „Wir haben schon im letzten Spiel zurückgelegen und konnten das noch drehen. Heute haben wir das nicht geschafft, wir müssen einfach besser in die Spiele hineinstarten. Die Chance dazu hatten wir gerade in den Anfangsminuten. Und wir haben zu viele Rebound-Tore bekommen, den Nachschuss muss die Verteidigung einfach verhindern. Gegen Berlin müssen wir wieder physischer spielen und auf die Rebounds gehen, ich erwarte von meiner Mannschaft a man’s game.“

Weiter geht es also schon am Sonntag in Berlin, wo der deutsche Meister auf die Red Bulls wartet. Die Berliner Eisbären haben heute daheim gegen Kometa Brno mit 4:1 gewonnen und zeigten damit ansteigende Form.

‚Großen Sport‘ boten heute die mitgereisten Salzburger Fans, die die ganze Nacht im Bus unterwegs waren und ihre Red Bulls in Vojens (DEN), wo das Spiel ausgetragen wurde, bis zum Schluss lautstark und teilweise sogar gemeinsam mit den Fans der Hamburg Freezers anfeuerten.

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