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Salzburg. (PM) Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt starteten Gastgeber SAPA Fehérvár AV19 und der EC Red Bull Salzburg in Budapest vor einer wunderschönen Kulisse...
Adam Havlik und Florian Mühlstein (Salzburg, rechts) im Zweikampf - © by GEPA;Red Bull Media Pictures

Adam Havlik und Florian Mühlstein (Salzburg, rechts) im Zweikampf – © by GEPA;Red Bull Media Pictures

Salzburg. (PM) Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt starteten Gastgeber SAPA Fehérvár AV19 und der EC Red Bull Salzburg in Budapest vor einer wunderschönen Kulisse neben dem Heldenplatz in das Winter Classic Game der Erste Bank Eishockey Liga.

 

Nach einer kleineren ‚Aufwärmphase‘ kamen die Salzburger ohne den Verletzten Matthew Keith gut in die Partie hinein, mussten in der sechsten Minute aber erst einmal den ersten Treffer einstecken. Danach stieg der Druck aufs Tor der Gastgeber, die Red Bulls waren die deutlich initiativere Mannschaft. In der zehnten Minute traf Evan Brophey dann auch verdient im Nachschuss zum 1:1-Ausgleich. Auch danach spielten die Salzburger druckvoller und erarbeiteten einige gute Möglichkeiten, Torhüter Luka Gracnar hatte über weite Strecken nicht viel zu tun. Doch dann nutzten die Hausherren in der 15. Minute ein neuerliches Powerplay, Colton Yellow Horn netzte zum 2:1-Pausenstand ein.

Im zweiten Abschnitt wurde es turbulent. Wieder spielten anfangs nur die Red Bulls aufs gegnerische Tor, doch ein Sololauf in der 24. Minute und das anschließend schön gemachte Tor von Csaba Kovacs brachte den Hausherren wieder die 2-Tore-Führung zurück. Die Salzburger blieben dran, und Fabio Hofer traf mit seinem ersten Saisontor zum neuerlichen Anschluss der Red Bulls. Dann hatten auch die Ungarn etwas mehr vom Spiel und in der 34. Minute wurde Frank Banham am langen Pfosten sauber bedient und konnte völlig unbehelligt einnetzen. In der gleichen Minute musste Matthias Trattnig wegen Check zum Kopf mit 5min+Spieldauerstrafe vorzeitig vom Eis, und alles sah danach aus, als dass die Ungarn ihr Momentum nutzen würden, alles vorzeitig klar zu machen. Aber Goalie Luka Gracnar verhinderte Schlimmeres und war auch bei einigen brenzligen Situationen auf dem Posten, als nach Strafe von Troy Milam sogar nur noch drei Spieler verteidigten. Aber noch kurz vor der zweiten Pause – die Red Bulls waren wieder zu viert – traf Andreas Nödl ebenfalls mit seinem ersten Tor für die Red Bulls nach einem Abpraller zum 3:4-Pausenstand aus Sicht der Salzburger und hielt damit die Red Bulls im Spiel.

Die Hoffnung, das Spiel im Schlussdrittel noch zu drehen, sollte aber bald schwinden. In der 43. Minute erhöhten die jetzt sehr präsenten Hausherren auf 5:3, nur vier Minuten später besorgte Frank Banham mit seinem zweiten Tagestreffer den 6:3-Endstand. Auch wenn die Red Bulls noch alles probierten, das Spiel verflachte nach dieser deutlichen Führung doch etwas und die Ungarn waren zu clever, sich diesen Sieg noch nehmen zu lassen. Das sah auch Salzburgs Kapitän Daniel Welser so: „Wir waren heute nicht kompakt genug, haben den Gegner vor dem Tor zu oft allein gelassen und waren nach vorn nicht zwingend genug.“ Auf die Frage nach dem Warum sagte der Routinier: „Vielleicht waren wir etwas zu offensiv ausgerichtet. Auf jeden Fall haben wir zu wenig gezeigt, um hier zwei Punkte zu holen. SAPA Fehérvár hat seine Möglichkeiten clever genutzt und das Spiel verdient gewonnen.“

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
SAPA Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg 6:3 (2:1, 2:2, 2:0) 
Tore: Sicorzin (6.), Yellow Horn (15./PP), Kovacs (24.), Banham (34., 47.), Magosi (43.) resp. Brophey (10.), Hofer (27.), Nödl (40./SH)

Nach der Open-Air-Premiere in Budapest setzen die Red Bulls den Grunddurchgang der Erste Bank Eishockey Liga am Sonntag in der Salzburger Eisarena fort. Zu Gast ist der HC Orli Znojmo, die Tschechen unterlagen heute in Ljubljana nach Penalty-Schießen mit 2:3.

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